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FUN AND PROFIT
TRADINGPLAN
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INHALTSVERZEICHNIS
CHECKLISTE:
Börsenkalender
Trading Logbuch
Trading Tagebuch
Tagesablauf
Untersuchung von Candlesticks auf Tagesbasis
Nachrichtenscanner Aktien
Sell on Good News System
SYSTEMAUSWERTUNG:
Systemauswertung 10-100 Trades
Rolle des Computers / PC Ausstattung
Auswertung eines Handelssystems
STOPTOOLS:
Anfangsstopp
Ausgleichsstopp
Trailingsstopp
Zeitstopp
CHARTDARSTELLUNG:
Chartdarstellung
ORDERPLATZIERUNG:
Orderplatzierung beim 1-5 Tage Trading
POSTITIONSGRÖßBESTIMMUNG
Formel für 1-5 Tage Trading
GEWINNMITNAHME
Jahressicht
Tradingsicht
FUN AND PROFIT TRADING:
Fun and Profit Trading
FUN AND PROFIT HEDGING:
Fun and Profit Hedging
FUN AND PROFIT INVESTMENT:
Fun and Profit Investment
FUN AND PROFIT INVEST-SYSTEME
siehe Inhaltsverzeichnis
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FUN AND PROFIT KONZEPTE
siehe Inhaltsverzeichnis
HANDELSSYSTEME AUF CHARTBASIS TERMINGESCHÄFTE
1) V Formation
2) 3-5 Balken in Serie
3) Dach / Boden System
4) Narrow Range Bar
5) Topping / Bottom Shadows
6) Starke Kerzen / Mega Kerzen
7) Smash Day Muster
8) Hidden Smash Day
9) Ampel System
10) 10 Tage / 3 Tage Ausbruchsystem
11) Kerzenanalyse 5 X 5 / 4 X 4
12) Umkehrsystem
AUSSTIEGSSIGNAL:
Short 2 Cover / Long 2 Cover
Rote Ampel
Rasierter Kopf
Tripple Bar Breakout
Trendlinie Exit
Trendkanal Breakout
Trendkanal Kursziel
SPREADING SYSTEM
Professional Spreading
Intermarket Spreads Wochenbasis
Inter Branchen Spreading
Morning / Night Attack Spreading
TRENDFILTER:
Close Close Trendfilter
20 Tage Durchschnitt
Wochenhoch / Wochentief
200 Tage Durchschnitt
VOLATILITÄTFILTER:
Volatilitätsfilter 0,5 % - 2,5 %
VOLUMENFILTER:
Volumenspitzen / Volumen-Explosion
TIMES AND SALES FILTER:
Times and Sales Scanner
ZYKLIK FILTER:
Trendzyklisch
Antizyklisch
Statistische Filter
GLEITENDER DURCHSCHNITT
Golden Cross / Dead Cross Woche
Zyklisch Wochenbasis
Antizyklisch Wochenbasis
Akkumulation Optionsscheine
DAX Spreading Wochenbasis
V-DAX Filter
AKTIENAUSWAHL
Gewinner/Verlierer/Remis Woche
SICHERHEIT
Verlustbremse
Optionsscheine Anfangsstopp
Overnight Regeln
FIBONACCI RETRACEMENT
Akkumulation Wochenbasis
Fibonacci - 50 % Wochenbasis
PYRAMIDE
Pyramide R-Vielfache
3er Fibonacci Pyramide
TRIPPLE BAR DURCHSCHNITT
Trendfolge Filter / System
Limit Trading
Volatilität - Spreading
INDEX FILTER
Marktbreite
American Setup
VOLATILITÄTS SYSTEM:
Schwankungsbreite 50 %
3er L Formation Wochenbasis
2er L- Formation Wochenbasis
1er Inside Day Woche
Remis System
KURSLÜCKEN SYSTEME
Pattern Gap
Uuups Gap - Intraday
Gap % Trap - Intraday
Boomer & Buster Intraday
SPEED FILTER:
Tempo System
STEIGUNGSGERADE:
Steigungsgerade Limit Kauf/Verkauf
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Steigungsgerade Wochenschlusskurs
Steigungsgerade 18 Tage Durchschnitt
Steigungswinkel Filter
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BÖRSENKALENDER
Der Börsenkalender soll folgende Termine anzeigen:
Verfallstage von Optionen
Berichtssaison / Unternehmensberichte
Feiertage USA/BRD/ASIEN
FED Zinssitzungen
Ölmarktberichte
Monatliche Konjunkturdaten(Arbeitslosenzahlen, Häusermarkt, Konsumenten etc.)
Sender N-TV:
Detaillierter Tages und Wochenüberblick von Marktnachrichten
Videotextseite 436 / 437
Internet Seite:
http://www.comdirect.de/inf/news/kalender.html
Finanznachrichten Seiten:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien
http://www.finanzen.net
http://www.aktiencheck.de/
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE69E0G420101015
http://www.vem-aktienbank.de/index.php?id=243
http://www.google.de/trends
TRADING LOGBUCH à LA CAPTAIN KIRK
Ich kann mir ein Diktiergerät für das Trading besorgen, da dies während des Tradingprozesses
effektiver ist, seine Gedanken und Emotionen festzuhalten. Am Ende des Tradingtages kann
das aufgenommene „Protokoll“ aufgeschrieben werden, da der Inhalt auf Tonband gespeichert
wurde. Der Einsatz eines Diktiergerätes verlangt nicht so viel Disziplin wie es ein
schriftliches Protokoll benötigt. Außerdem sind die Gedanken und Fakten schneller
ausgesprochen als aufgeschrieben. Genau wie es Captain Kirk auf der Enterprise macht.
TRADINGTAGEBUCH
Das Tradingtagebuch enthält:
die verwendete Strategie
die begangenen Fehler bei der Ausführung der Strategie
Psychologischer Gemütszustand
Auswirkung von Psychologie auf den Trade
Ergebnis
Idee: Man kann den Puls und Blutdruck beim Trading messen, wenn die Werte sich von dem
Ruhezustand entfernen, ist das ein Indikator, das die Position zu groß für das Depot ist. Die
emotionale Notlage spiegelt sich in dem Verhalten des Körpers wieder. Erfolgreiches Trading
findet am Ruhepuls statt, da dies auch auf eine emotionale Ruhe schließen lässt.
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TAGESABLAUF
SELEKTION / ZEITLICHE PLANUNG / RISIKOKONTROLLE
Vorbereitung am Abend 18:00 Uhr Europa / 22:00 Uhr USA
Durchführung von Software Scans
Mechanische Setups:
Auswahl der zehn „besten“ Aktien für Käufe und Leerverkäufe
Maximal 5 LONG Positionen / Maximal 5 SHORT Positionen
Analyse des Tagescharts
Orderplatzierung nach Börsenschluss für 2-5 Tage Swinger Trades
Vorbereitung am Morgen 8:00 9:00 Uhr
1 Stunde Frühstück zwischen 8: 00 Uhr 9 :00 Uhr CET
Check Aktien, die mit mind. 2 % Kurslücke eröffnen;
Check S&P Future (Psychomarken, Tendenz im Tagesvergleich)
Größte Gewinner / Verlierer nach Brachen einteilen; Größter Umsatz
Aktiencheck nach Psychomarken (20,30,40,50…100, 150, 200)
Finden und Interpretieren von Nachrichten
NTV
Internet
Etc.
Mittagspause des Tradingtages 12:00 14:00 Uhr
2 Stunden Mittagessen + Siesta zwischen 12:00 Uhr 14:00 Uhr CET
30 Minuten zum Essen (kleine Portion) / 30 Minuten zum Schlafen (kein langer Schlaf)
Vorbereitung für Tradingtag USA 14:00 16:00 Uhr
2 Stunden Vorbereitung für 16: 00 Uhr Positionierung: USA Vorbörse / Eröffnung
Check Aktien, die mit mind. 2 % Kurslücke eröffnen;
Check S&P Future (Psychomarken, Tendenz im Tagesvergleich) / Nachrichtencheck
Größte Gewinner / Verlierer nach Brachen einteilen; Größter Umsatz
Aktiencheck nach Psychomarken (20,30,40,50…100, 150, 200)
Nachbereitung des Tradingtages 18:00 Uhr Europa / 22:00 Uhr USA
Täglicher Rückblick
Investitionsgrad (0-200 %), Intraday + Overnight
Schriftliche Aufzeichnungen: Tradingjournal, Tradingtagebuch
Berechnung von realisierten Gewinn und Verlust
Berechung von Buchgewinn oder Buchverlust
Berechnung der Gewinnerwartung
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UNTERSUCHUNG CANDLESTICK AUF TAGESBASIS
Trendbestimmung 3 Monatschart:
Steigt die Aktie?
Fällt die Aktie?
Kursspanne Hoch-Tief in den 10 Tagen?
Suche nach Widerstands- und Unterstützungszonen
Gibt es Widerstände oder Unterstützungen bei ganzen Zahlen?
Hoch und Tief des Vortages
Technische Aspekte
Steigt der 20- Tagedurchschnitt? Vergleich mit dem Stand vor 3 Monaten
Steigt der 200 Tagedurchschnitt? Vergleich mit dem Stand vor 1 Jahr
Befindet sich der Schlusskurs über 20 Tagedurchschnitt?
Befindet sich der Wochen Schlusskurs über 200 Tagedurchschnitt?
Wie verhält sich der breite Markt?
Dow Jones Industrial Average
Gewinner / Verlierer Verhältnis im Index
Wie verhält sich der Intermarketspread auf Wochenbasis? DJIA : Einzelwert?
Relativ Stärker
Realtiv Schwächer
Etwa gleich
Anstiegswinkel / Abstiegswinkel berechnen?
Graduell(30 Grad oder weniger)
Moderat(zwischen 30 und 60 Grad)
Steil(über 60 Grad)
Extrem steil(über 75 Grad)
Steigungswinkel:
Taschenrechner: SHIFT - Taste / tan Taste / m = Steigung
α = arctan(m). / m = 0,4
Im obigen Beispiel errechnet man:
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NACHRICHTEN SCAN - AKTIEN
Die letzten 10 Analysten Kommentare:
Buy
Hold
Sell
Gewinnerwartung der Analysten:
Erfüllte Gewinnerwartung
Enttäuschende Gewinnerwartung
Übertroffene Gewinnerwartung
Bilanzergebnis der letzten 4 Quartale:
Positiv
Negativ
Dividende
Verschuldungsgrad (Eigenkapital im Verhältnis zum Fremdkapital)
Veröffentlichungsdatum der Bilanzergebnisse:
Gewinnwachstum der letzten 4 Quartale:
Kein Gewinnwachstum
Gewinnsteigerung in % zum vorherigen Quartal
Kapitalmaßnahmen:
Aktiensplit
Reversal Split
Kapitalerhöhung
Unternehmensanleihen
Unternehmensnachrichten:
Negative Nachrichten (zu Produkten und Dienstleistungen)
Positive Nachrichten (zu Produkten oder Dienstleistungen)
Branchenüberblick:
Positive Nachrichten (zu Produkten oder Dienstleistungen)
Negative Nachrichten (zu Produkten oder Dienstleistungen)
Veränderung im Management:
Vorstandswechsel in den letzten 10 Jahren
Letzter Vorstandswechsel
Übernahmephantasie:
Übernahmegerüchte
Übernahmeangebote
Übernahmekandidat
Gerichtsverfahren:
Kläger oder Beschuldigter
Gerichtstermine
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SELL ON GOOD NEWS SYSTEM
Setup:
News Check www.finanznachrichten.de / www.aktiencheck.de /
http://de.reuters.com/article/companiesNews / www.finanzen.net /
http://www.comdirect.de/inf/news/kalender.html nach Unternehmensnachrichten.
Wichtige Nachrichten: Unternehmenszahlen
Bilanztermine / Gewinnwarnung / Gewinnmeldung / Gerichtsverhandlung
Bilanztermine:
Um eine Position einzugehen muss ich mich mind. 1 Woche vor dem Bilanztermin über das
Datum informiert haben. Keine spontanen Entscheidungen.
Einstieg: Verkauf am Tagestief (SHORT)
Es wird nach dem letzten Schlusskurs vor der Nachricht ein Stopp Loss auf das letzte
Tagestief gesetzt.
Ad- Hoc Meldungen:
Wenn Ad- Hoch Meldungen gehandelt werden, muss die Position spätestens 30 Minuten nach
der Meldung platziert sein. Ansonsten kommt man zu spät.
Der Stopp Loss Auftrag wird auf den gestrigen Tagesschlusskurs gesetzt.
Negative Kurslücken:
Wenn Aktien mit einer negativen Kurslücke auf eine Nachricht reagieren, dann wird SHORT
in Trendrichtung gehandelt. 30 Minuten nach Eröffnung wird ein Stopp Loss auf das
bisherige Intraday Tagestief gesetzt.
Positive Kurslücken:
Wenn Aktien mit einer positiven Kurslücke innerhalb der gestrigen Kursspanne auf eine
Nachricht reagieren, dann wird ein Stopp Loss auf den gestrigen Schlusskurs gesetzt.
Wenn Aktien mit einer positiven Kurslücke oberhalb der gestrigen Kursspanne eröffnen, dann
wird ein Stopp Loss auf den gestrigen Höchstkurs gesetzt.
Stopps:
Anfangsstopp wird mit 1 Punkt Abstand zum Einstiegskurs gesetzt
Ausgleichsstopp wird nach 1 Tag benutzt, falls der Kurs im Plus ist
Trailingstopp wird nach der zweiten Gewinnkerze unter das Tief(Hoch) der jeweiligen Kerze
gesetzt und bei weiteren Gewinnkerzen nachgezogen
Zeitstopp wird benutzt, wenn kein Stopp nach 5 Sitzungen erreicht wird.
Zeitrahmen: 1 Woche
Positionsgröße:
1 R = 1 % des Kontovolumens 500 Stück
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
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PC / SOFTWARE
AUSSTATTUNG
Hardware: 1.000 MHz-Prozessor / 10 GB Festplatte / 128 RAM / 17 Zoll Monitor / DSL
Software: Tradestation.com / Metastock.com / Sino MX-Pro / MS-Office
Chart-Tools:
Anzeige von Kerzencharts / Punktcharts über verschiedene Zeiträume
Datenbankverwaltung (Aktualisierung und Speicherung von Kursdaten)
Anzeige verschiedener Indikatoren
Anzeige von Daten in tabellarischer Form
Eintragen von Linien in den Chart
Testen anhand von historischer Daten
Überwachung des Systems in Echtzeit
Daten: Unabhängig davon, wie schnell Ihr Computer rechnet oder wie robust Ihr
Handelssystem ist ohne gute Daten wird aus dem Trading nichts. Daten sind der Treibstoff
Ihres Systems. Grundsätzlich gibt es zwei Varianten: Echtzeit und Historisch.
Wie gewohnt muss man für hohe Geschwindigkeit und kurze Wartezeiten tiefer in die Tasche
greifen. Tagesende Daten reichen aus, um ein System gewinn bringend traden zu können.
In vielen Fällen kann die Anzeige von Echtzeitdaten zu einer Informationsflut kommen.
Manche Trader mit Echtzeitdaten führen einen guten und logischen Trade durch, aber sie
steigen aus der Position zu schnell wieder aus, weil sich der Kurs schwankend gegen sie
richtet. Letztendlich wäre die ursprüngliche Kaufentscheidung richtig gewesen.
Der Trader mit Tagesende Daten hätte von der Gegenbewegung nichts mitbekommen und die
Position gehalten.
Die Suche nach guten Daten kann so schwierig sein wie Suche nach einem guten
Handelssystem. Zwei Trader, die am selben Markt mit demselben System handeln können
völlig verschiedene Ergebnisse erzielen. Wie ist das möglich, wenn die Daten doch von ein
und derselben Börse kommen?
Die Börsen ziehen zur Ermittlung des höchsten und tiefsten Kurses an einem Tag den
höchsten Brief und tiefsten Geldkurs heran, auch wenn zu diesen Preisen kein Handel
stattgefunden hat. Das liegt daran, dass eine Stopp-Order durch einen Bid oder Ask auf dem
Stopp-Preis ausgelöst und eine Limit-Order ausgeführt wird, sobald ein Bid oder ein Ask zum
Limit angezeigt wird.
Diese widersprüchlichen Anforderungen verschiedener Trader führen zum Ergebnis, dass
manche Datenlieferanten die Bids und Asks in die Datenmenge einschließen und andere
ausschließlich die durchgeführten Trades(Times and Sales) anzeigen. Manchmal übermittelt
ein Datenanbieter die Daten auf die eine Art und am nächsten Tag wieder auf die andere.
FUN AND PROFIT PC: wird ausschließlich für Firmengeschäfte benutzt. Es dürfen keine
weiteren Programme installiert werden. Das Research findet auf separaten PC statt.
Der Firmen PC dient nur als Automat für die Ordereingabe.
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ROLLE DES COMPUTERS
SYSTEMTRADING
1. Die wichtigste Aufgabe des Computers beim Systemtrading ist eine mechanische
Kontrollinstanz zu schaffen. Dies bezieht sich vor allem auf Einstiegsregeln,
Ausstiegsregeln, Handelszeiten, Stopp Management und auf die Positionsgröße. Dieser
Aspekt ist hilfreich bei der Risikokontrolle. Wenn der Trade nicht den Tradingregeln
entspricht, kann eine Computersoftware den Einstieg verhindern bzw. alarmieren.
2. Der Computer ist bei der Analyse der Handelssignale effektiver und kann die attraktivsten
Signal herausfiltern, wenn die Kriterien klar genug definiert sind.
3. Die Online Ordererteilung ist im Vergleich zum telefonischen Auftrag günstiger.
4. Eine Computer Software kann Trailing Stopps effektiver managen.
5. Der Broker ist Online im Gegensatz zum Telefon Broker rund um die Uhr erreichbar und
Orders können autonom platziert werden.
6. Es können verknüpfte Orders wie If-Done Aufträge platziert werden.
7. Die Computersoftware darf aber nicht der Hauptbestandteil meiner Handelsaktivität sein.
Die Computersoftware kann falsche Signale generieren, wenn die Kursdaten des
Computers nicht mit der Realität übereinstimmen.
Die Computersoftware kann falsch programmiert worden sein und deshalb falsche
Signale generieren.
Die Computersoftware kann manipuliert bzw. gehackt werden.
Stromausfall, Internetausfall, Hardwareprobleme, Softwareprobleme,
Serverprobleme, Providerprobleme, Diebstahl können dazu führen, dass ich keinen
Zugang mehr zum Markt und meinen Positionen habe.
Ich kann mich psychologisch gesehen von der Software trennen und die Signale
und Risikokontrolle ignorieren
Wenn man keinen PC zur Verfügung hat, kann man keine Trades durchführen und
seine offenen Positionen managen
Das Betriebssystem der meisten PCs ist sehr unzuverlässig
8. Der Computer kann nicht für mich denken. Er wird das wiedergeben, was man ihm
„beigebracht“ hat. Wenn ich das System auf dem Papier nicht verstehe, dann wird eine
Computersoftware den desolaten Tradingprozess nur automatisieren und nicht verbessern.
9. Computer kann bei Systemauswertung helfen.
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GRUNDPRINZIPIEN DES SYSTEMTRADINGS
1) Die Trading Systeme steigen immer mit dem Markttrend ein. Es gibt keine Ausnahmen.
Bei steigenden Kursen wird mit Stopp Buy eingestiegen. Bei fallenden Kursen wird mit
Stopp Loss eingestiegen. Keine Marktprognose.
2) Die Akkumulation findet per Limitkauf unter dem aktuellen Marktpreis statt. Die
Akkumulation per Limitverkauf findet über dem aktuellen Marktpreis statt. Die Technik
handelt antizyklisch. Hier darf 1 Einstieg nicht mehr als 20 % der Gesamtsumme
betragen, die für diesen Einstieg vorgesehen ist. Es darf keine Position vergrößert werden,
die nicht mindestens den Break Even erreicht hat.
3) Das maximal Risiko für jeden Trade wird auf 1 Prozent des gesamten Anlagekapitals
beschränkt Jeder Einstieg erhält einen Anfangsstopp beim Broker.
4) Das Handelsgeschäft wird durch Diversifikation von verschiedenen Handelssystemen
flexibel gestaltet. Hierbei gilt, dass ein System, dass 2 Verluste hintereinander zu
verzeichnet, für den jeweiligen Zeitrahmen eine Sperre erhält. Bei Daytrading kriegt es 1
Tag Sperre, bei Wochentrading bekommt es 1 Woche Ruhe. Dies führt dazu, dass nur die
aktuellen Gewinnersysteme arbeiten und die Verlierer eine Auszeit erhalten.
5) Des Weiteren wird ein weites Spektrum an Aktien beobachtet, welches dazu führt, dass es
jederzeit LONG und SHORT Einstiege gibt. Die Verlustbremse gilt auch für die
Einzelwerte, wenn in einem Wert 2 Verluste nacheinander auftreten, dann wird dieser
Wert entsprechend dem Handelssystem, in Bezug auf seinen Zeitrahmen, gesperrt.
6) Schwankungen der Märkte im Verhältnis zueinander werden registriert, um die relativ
stärkeren und relativ schwächeren Werte herauszufiltern. Intermarketspreads.
7) Für den Ausstieg werden Trailing Stopps und Zeitstopps verwendet. Manche Systeme
können auch mit einem Gewinnziel von 2 R gehandelt werden, dies bezieht sich dann aber
auf höchstens 50 % des Aktienbestands. Dies muss aber explizit vor dem Trade festgelegt
werden.
8) Jedes System enthält Filter für psychologische Faktoren (ganze, glatte Zahlen) und
volumentechnische Faktoren (Most Volume Prices) und Open Interest (Orderbuch)
9) Jedes System erhält das Positionsdrehungssystem, welches eine ausgestoppten Order nicht
nur liquidiert, sondern die gleiche Stückzahl der Gegenseite einnimmt. Jeder Wert, darf
nur einmal gedreht werden, da hier die Verlustbremse greift. Die Niveaus für die
Anfangsstopps sind die ursprünglichen Einstiegsorders.
10) Die Zeitrahmen dürfen für den eingegangenen Trade niemals geändert werden. Deshalb
muss der Zeitstopp im Vorhinein festlegen, wie lange die Position gehalten wird.
11) Wenn Slippage auftritt, dann wird der Anfangsstopp zu meinen Gunsten um diesen Betrag
nachgezogen.
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AUSWERTUNG EINES HANDELSSYSTEMS
Maximaler Rückgang: Der Abstand zwischen dem höchsten Kapitalstand und dem
niedrigsten Kapitalstand. Der größte Verlust des Systems vor einer Erholung
Längste gewinnlose Zeit: Die längste Zeit in dem das System keinen Gewinn erzielen
konnte. Kann gleich zu Beginn vorkommen oder nach einer Reihe von erfolgreichen
Trades
Durchschnittliche Rückgang: Den maximalen Rückgang gibt es nur einmal, aber der
durchschnittliche Rückgang berücksichtigt alle Rückgänge des Jahres
Gewinn-Verlust Verhältnis: Diese Kennzahl vergleicht die Beträge der erzielten
Gewinne mit den erlittenen Verlusten.
Durchschnittlicher Trade: Der erzielte Gewinn oder Verlust, der bei jedem Trade zu
erwarten ist. Wieder eine Kennzahl, die wichtiger ist als der prozentuale Gewinneranteil.
Gewinn unter Berücksichtigung von Ausreißern: Bei jedem Handelssystem kann es zu
einigen Gewinnen und/oder Verlusten kommen. Die Chancen, dass sich diese Sonderfälle
wiederholen, sind äußerst gering.
Höchstanzahl aufeinanderfolgender Verluste: Die Anzahl aller Verluste, die
nacheinander aufgetreten sind. Diese Kennzahl gibt dem Trader eine Ahnung, wie lange
er unter Umständen auf einen Gewinner Trade warten muss.
Nettogewinn bei Long und Short Positionen: In den meisten Fällen wird ein robustes
Handelssystem die Gewinne zu ungefähr gleichen Teilen mit Long und mit Short
Positionen erzielen. Dies hängt aber mit der Marktverfassung zusammen.
Prozentanteil positiver Monate: Ein System, das nur in einem Monat pro Jahr profitabel
ist, ist wenig wünschenswert. Ein gutes System sollte in mindestens 6 Monaten pro Jahr
Gewinne erzielen.
Chartdarstellung des Marktwertes: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Ein Chart der
Kapitalentwicklung zeigt Informationen schnell und übersichtlich. Der Rückgang, die
längste gewinnlose Zeit, die Volatilität der Kapitalentwicklung und das Kapitalwachstum
lassen sich in einem Chart leichter interpretieren.
Computer Hardware: 1000 MHz Prozessor, 10 GB Festplatte, 128 MB RAM,
2-5 Monitore für verschieden Masken, DSL Internetanschluss.
Feldversuch / Praxis - Test:
Wenn System nach 10 Trades kein Geld verdient hat, dann wird es für einen Monat
ausgemustert. Wenn nach 10 Trades das System profitabel ist, dann werden 100 Trades
angestrebt. Der Systemtest erfolgt mit einem Risiko von 1 R = 1 % des Kontovolumens,
damit auch der Worst-Case von Verlustserien mich nicht zu weit zurück wirft.
Der maximale Drawdown beträgt 10 % des Kontovolumens.
Dann wird das System für mindestens 1 Monat abgeschaltet.
Das gleiche gilt, wenn eine Serie von 10 Verlusttrades in Folge auftritt.
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CHARTDARSTELLUNG
1) Skalierung. Nur glatte/ganze Zahlen
2) Punktchart auf Schlusskursbasis
3) Kerzenchart zur Bestimmung der Highs/Lows (Schlusskurs)
4) Volumenchart als Stäbe oder als Punktchart
5) Spreadchart: Schlusskursspread als Punktchart
6) Psychomarken: Psychologische Marken im Chart als Linie ziehen
7) Oszillator: Geschwindigkeitsveränderung wird in der Mitte mit einer Nulllinie
dargestellt. Negativer Bereich steht für eine Verlangsamung. Positiver Bereich steht für
eine Beschleunigung. Die Nulllinie bedeutet, dass die Kursgeschwindigkeit stagniert.
8) Volumengewichteter Durchschnitt als gleitender Durchschnitt
9) Simple Moving Average: 20 Tagedurchschnitt / 200 Tagedurchschnitt
10) Zeitrahmen: 3 Monatschart / 1 Jahreschart
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POSITIONSGRÖßENBESTIMMUNG
2-5 TAGE TRADING
Definition:
Um die Positionsgröße bei Aktien zu bestimmen wird folgende Formel verwendet.
1 % des aktuellen Kontovolumens
Punktabstand des Anfangsstopps
= Stückzahl
Beispiel:
500 € entsprechen bei 50.000 € auf Konto 1%
Der Anfangsstopp ist 1 € vom Einstiegskurs entfernt
500 € : 1 € = 500 Stücke
Das Anfangsrisiko entspricht somit 500 € oder 1 % des Konto falls der Stopp ausgelöst wird.
Durch die Positionsdrehung bei der Auslösung des Stopps wird wiederum eine Position mit
dem Risiko 1 R = 500 € oder 1 % des Kontovolumens eingegangen. Somit entsteht ein
Gesamtrisiko für den Einstieg von 2 % auf das Kontovolumens, falls beide Positionen mit 1R
ausgestoppt werden.
Erklärung:
Diese Positionsgrößenbestimmung lässt zu, dass auch 10 Verluste in Folge auftreten können,
wobei während der Drawdownphase der Betrag von 1 R absolut gesehen sinkt. In einer
Gewinnphase steigt der Eurobetrag von 1 R.
Bei Aktien lässt sich die Stückzahl leicht an den Kontorahmen anpassen.
Der Größenbestimmung Ihrer Position sollten Sie mehr Aufmerksamkeit widmen als
allen anderen Systemkomponenten zusammengenommen.
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ORDERPLATZIERUNG
2-5 DAYS TRADING
Setup: 2-5 Tage Trading / Umkehrsystem
Uhrzeit: StoppMarket Order nach Börsenschluss:
Einstieg:
LONG: Stopp Buy 500 Stück am Tageshoch
SHORT: Stopp Loss 500 Stück am Tagestief
Die Einstiegsorder wird an eine If-Done Order gekoppelt.
Wenn ein Stopp Buy ausgeführt wird, dann wird gleichzeitig per If-Done ein Stopp Loss über
1000 Stück am Tagestief platziert.
Wenn ein Stopp Loss ausgeführt wird, dann wird gleichzeitig per If-Done ein Stopp Buy über
1000 Stück am Tageshoch platziert.
Die If-Done Order verdoppelt dann die Stückzahl am Tagestief(hoch), um ggf. die Position zu
drehen, fall der Markt es verlangt.
Umkehrsystem If-Done Order:
Stopp Buy 500 Stück am Tageshoch
If-Done Stopp Loss 1000 Stück am Tagestief
Stopp Loss 500 Stück am Tagestief
If-Done Stopp Buy 1000 Stück am Tageshoch
Die gedrehte Position erhält nur einen Deckungsauftrag. Nur 1 Mal drehen!
500 Stück „ gedrehte“ Position am Tagestief
If-Done Stopp Buy 500 Stück Tageshoch
500 Stück „ gedrehte“ Position am Tageshoch
If-Done Stopp Loss 500 Stück Tagestief
Wenn beide Einstiege ausgestoppt wurden, dann wird der Wert für 1 Woche gesperrt.
Pyramide:
(System X) Einstieg für die 1. Position beträgt 500 Stück (100%),
wenn Position 1 R erreicht werden 250 Stück (50 %) dazu gekauft,
wenn Position 2 R erreicht, dann werden 125 Stück (25 %) dazu gekauft.
Bewertung:
Die Einstiegsniveaus werden nach Freitagsschluss bestimmt, um die emotionalen und
spontanen Entscheidungen zu reduzieren. Wenn der Einstieg, dann am Montag stattfindet,
kann die Position 5 Tage bis zum nächsten Wochenende geschlossen werden.
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STOPP TOOLS
1. Anfangsstopp: Sicherheitsstopp
2. Trailingsstopp Methode: Die Stufen zum Gewinn
3. Time Stopp Methode: Zeit ist Geld
4. Rote Ampel Methode: Anzeichen von Schwäche -> Reduzierung
Verwendung: Alle Stopps müssen bei jedem Trade verwendet werden, ansonsten ist mein
Tradingstil unseriös und das Konto wird eher früher als später von mir ausgelöscht.
1) Der Anfangsstopp wird sofort beim Einstieg in den Trade beim Broker platziert und
bleibt über die komplette Dauer des Trades aktiv. Bei Aktien beträgt der Abstand zum
Einstiegskurs mindestens 1 % und maximal 5 %, abhängig von der Hoch-Tief Spanne
der Signalkerze.
Positionsgröße:
1% des Kontovolumens : Punktabstand zum Anfangskurs = Stückzahl
Der Anfangsstopp deckt 100 % der offenen Position.
2) Der Trailingsstop wird nach der ersten Gewinnkerze verwendet. Der Anfangsstopp
wird vom Ausgangspunkt, um die Punktzahl meines Buchgewinns, zu meinen
Gunsten verschoben. Bei jeder weiteren Gewinnkerze wird der Stopp um den
Buchgewinn nachgezogen.
Bei einer negativen Kerze bleibt der Trailingstopp unverändert.
Der Trailingstop deckt 33 % der Anfangsposition
3) Der Time Stopp wird verwendet, wenn nach 3 Sitzungen(inklusive Einstiegkerze)
kein vorheriger Stopp erreicht wurde. Der Time Stopp liquidiert einen Teil der
Position spätestens nach 3 Sitzungen(Kerzen), um die Kapitalbindung zu lösen und
den Cashflow zu garantieren. Time Stopp Wochenende: Das Wochenende (Samstag,
Sonntag) wird zum Zeitstopp addiert. Wenn eine Position während dem Wochenende
das Zeitlimit überschreiten würde, dann wird zum Freitagsschlusskurs liquidiert.
Der Time Stopp deckt 33 % der Anfangsposition
4) Der Rote Ampel Stopp wird verwendet, wenn ein Schlusskurs sich gegen meine
offenen Position wendet und somit einen Tagesverlust hervorruft.
Der Rote Ampel Stopp deckt 33 % der Anfangsposition
5) Wenn Slippage durch eine Kurslücke oder eine schlechte Ausführung vorkommt,
dann wird der Stopp um den Betrag der Slippage zu meinen Gunsten verschoben.
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33er EXIT
Anfangsstopp: 100 % der Position wird gedeckt
Ausstiegstechnik: Jeder separate Ausstieg deckt 33% (ein Drittel) der Position
33% Rote Ampel Schlusskurs wendet sich gegen meine Position
33 % Zeitstopp Greift nach der dritten Kerze (Einstiegskerze + 2 Sitzungen)
33 % Trailingsstopp Der Anfangsstopp wird vom Ausgangspunkt um die Punktzahl
meines Buchgewinns zu meinen Gunsten verschoben.
Erklärung:
Anfangsstopp:Wenn der Trade schlecht verläuft, dann wird die Position komplett liquidiert.
Rote Ampel Stopp: Wenn der Trade eher schwach beginnt, dann wird die Position reduziert
Die restliche Position wird durch den Anfangsstopp geschützt. Die Rote Ampel greift bei den
ersten Schwächanzeichen.
Der Zeitstopp ist der wesentliche Bestandteil der zeitlichen Planung, denn er deckt einen Teil
der Position, unabhängig vom Marktverhalten. Dies sichert die Liquidität und stärkt das
Bewusstsein für die zeitliche Beschränkung des Trades.
Der Trailingstopp sichert den bereits erreichten „Buchgewinn“ Der Trailingstopp hält die
Position solange der Markt in TradeRichtung tendiert. Er sichert die Position gegen
unerwartet starke Gegenbewegungen des Marktes. Er untersteht keiner zeitlichen Begrenzung,
sondern zielt darauf ab einen „langfristigen“ Trend zu erwischen. Bei einer deutlichen
Marktkorrektur gegen meine Position wird die Position reduziert.
Wenn der Trade optimal für mich verläuft, dann halte ich 100 % der Position für 3 Sitzungen,
dann greift der Zeitstopp. Danach halte ich 66 % der Position, um den Trend zu folgen.
Sobald der Trend nachlässt, decke ich 33 % der Position (Rote Ampel).
Wenn der Trend umkehrt, dann decke ich den Rest (Trailingstopp).
Wenn durch die ersten beiden Ausstiege ein Gewinn erzielt wurde, kann der Trailingstopp
versuchen einen langfristigen Trend zu folgen, ohne Verlustrisiken zu erzeugen, während die
Liquidität des Tradingkapitals gewährleistet ist.
Wenn ein Trailingstopp nachgezogen wird, dann muss unbedingt dieser Anteil beim
Anfangsstopp reduziert werden. Dies gilt auch für den Zeitstopp und die Rote Ampel.
Sobald eine Ausstiegstechnik verwendet wird, dann muss unbedingt dieser Anteil am
Anfangsstopp reduziert werden. Ansonsten droht die Gefahr, dass bei einer Gegenbewegung
des Marktes die Position ungewollt „gedreht“ wird.
Fazit:
Der Vorteil beim Verwenden von mehreren Ausstiegstechniken ist, dass die Position flexibler
glatt gestellt wird. Man ist nicht zu 100 % abhängig von einer einzigen Ausstiegstechnik.
Es bewirkt, dass der Händler bei einem positiven Verlauf des Geschäfts seine ganze Ware
nicht auf einmal auf den Markt wirft.
Dies hat den Effekt, dass Gewinne zwar teilweise mitgenommen werden, aber durch die
restliche Stückzahl die „Gewinne laufen gelassen“ werden.
Die Ware wird lediglich bei einer sehr schlechten Marktsituation komplett auf den Markt
geschmissen, da dies als eine Art Notbremse wirkt.
Die „Verluste werden begrenzt“ und der Händler kann wieder auf volle Liquidität
zurückgreifen.
19
GEWINNMITNAHMESYSTEM
JAHRESSICHT / GEHEBELTE POSITION
Buchgewinn: (Dauer in Kerzen bis Position liquidiert ist)
1% - 10 % Verkauf 10 % Bestand (10 Kerzen)
10% - 20 % Verkauf 20 % Bestand (5 Kerzen)
20 % - 50 % Verkauf 33 % Bestand (3 Kerzen)
50 % - 100 % Verkauf 40 % Bestand (2,5 Kerzen)
100 % - X Verkauf 50 % Bestand (2 Kerzen)
entspricht in R-Vielfachen
0-1 R Verkauf 10 % Bestand (10 Kerzen)
1R 2 R Verkauf 20 % Bestand (5 Kerzen)
2R 3 R Verkauf 33 % Bestand( 3 Kerzen)
3R 5R Verkauf 40 % Bestand (2,5 Kerzen)
5R + X Verkauf 50 % Bestand (2 Kerzen)
Bewertung: Jeder Schlusskurs ab der ersten Gewinnerkerze
Paketgröße : 1000 Aktien als Anfangsbestand (2% des Kontovolumens)
Vorteil: Risikoabbau; Cashflow; Höchstpunktmitnahme; sichert größeren Gewinn mehr als
kleineren; BreakEven geht auf Einstiegskurs; Restbestand kann als Hedge oder Spread
verwendet werden.
GEWINNMITNAHME MODELL
Gewinn %
Verlust zum Retracement %
1
1
5
4,76
10
9,09
20
16,66
30
23,07
40
28,57
50
33,3
60
37,5
70
41,17
80
44,44
90
47,36
100
50
200
66,6
300
75
400
80
1000
90,9
10000
99
Interpretation:
Eine Gewinnmitnahme lohnt sich ab 20 % Buchgewinn, da das Verhältnis von Performance
und Retracement anfängt eklatant voneinander abzuweichen.
20
TRADING GEWINNZIELSYSTEM: 2 R GEWINN
Gewinner
Verlierer
Resultat
10
0
+20
9
1
+17
8
2
+14
7
3
+11
6
4
+8
5
5
+5
4
6
+2
3
7
-1
2
8
-4
1
9
-7
0
10
-10
Gewinnverhältnis: Wenn Gewinnziel 2 R beträgt, dann wird System bei einem Verhältnis
von 4 / 6 profitabel.
Zeitstopp: Der Zeitstopp wird verwendet, wenn Kurs nach 3 Sitzungen (Kerzen) auf den
jeweiligen Zeitrahmen weder den Anfangsstopp noch das Gewinnziel erreicht hat.
GEWINNMITNAHME MIT AUSGLEICHSSTOPP
Setup: Anfangsstopp beträgt 1 R; Ausgleichsstopp wird verwendet, wenn Position 1 R
Buchgewinn aufweißt; 2 R Gewinnziel
Gewinner
Verlierer
0
5
1
4
2
3
3
2
4
1
5
0
Interpretation: Das Remis (Ausgleichsstopp) verringert unter Umständen den maximalen
Drawdown und die längste Verlustserie.
Das Remis verringert aber auch die Chancen auf einen 2 R Gewinn und kann sich
gleichermaßen auch negativ auf die Rendite auswirken.
Der Ausgleichsstopp erzeugt mehr Trades und somit höhere zeitliche, psychische und
finanzielle Kosten.
Zeitstopp: Wenn nach 3 Kerzen kein Stopp und kein Gewinnziel gegriffen hat, dann
Liquidation.
21
FUN AND PROFIT TRADING
Bewertung: XETRA Freitagsschluss Analyse von Wochenkerzen
Chartansicht: 3 Monatschart(Punkt/Kerze) mit 20 Tage Durchschnitt
Aktienauswahl: DAX / MDAX / TECDAX / SDAX
Nominalfilter: Eine Aktie muss mind. 20,00 € pro Stück kosten.
Permanent Filter: Einstieg: Filter müssen 50 % + X zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Chartsignale Spezialfilter:
1) Dach / Boden System Volumen-Spitzen Filter
2) V- Formation Speed Filter
3) 3-5 Balken Street Zyklik Filter
4) Smash Day Volumen-Explosion Filter
5) Hidden Smash Day Volumen-Explosion Filter
6) Ampelsystem Steigungswinkel Filter
7) 5 x 5 / 4 x 4 Kerzenanalyse Steigungswinkel Filter
8) Narrow Range Bar
9) Topping / Bottom Tails
10) Starke Kerzen / Mega Kerzen
11) 10 Tage / 3 Tage Ausbruch System
Frequenz: Jedes Chartsignal darf nur 1 LONG und 1 SHORT Signal pro Tag generieren.
Wenn ein System mehrere Einzelwerte für einen Tag liefert, dann wird per Los entschieden.
Einzelwerte:
Aus 160 Aktien werden täglich maximal 5 verschiedene LONG Signale wahrgenommen.
Aus 160 Aktien werden täglich maximal 5 verschiedene SHORT Signale wahrgenommen.
Long Power:
Das Fremdkapital darf das Eigenkapital bei den kumulierten LONG Positionen nicht
überschreiten. Der Maximale LONG Hebel entspricht 2.
Short Power:
Das Fremdkapital darf das Eigenkapital bei den kumulierten SHORT Positionen nicht
überschreiten. Der Maximale SHORT Hebel entspricht 2.
Vertrag:
Die Geschäftsführer müssen sich vertraglich verpflichten für den Eigenhandel nur
2-5 Tage Trading mit maximal 500 Aktien pro Position zu praktizieren.
Das Fremdkapital darf das Eigenkapital in eine Trendrichtung nicht überschreiten.
Es wird kein Intraday Trading betrieben.
Strafe: Bei Verletzung dieser Grundregeln wird der Geschäftsführer für 6 Monate suspendiert
22
FUN AND PROFIT HEDGING
Bewertung: Täglich ab 18:00 24:00 Uhr nach XETRA Schluss
Chartansicht: 1 Jahreschart(1 Kerze = 1 Woche) mit 20 Tage Durchschnitt
Aktienauswahl: Bestandaktien aus DAX / MDAX / TECDAX / SDAX
Bestandsfilter: Die gehandelte Stückzahl muss zu 100 % im Depot vorhanden sein
Signale: Beim Hedging werden nur SHORT Signal gehandelt.
Trendfilter: Close Close Wochenbasis
Einstieg: Per Stopp Loss Order am aktuellen Tagestief nach Börsenschluss
Chartsignale:
Dach / Boden System
Sommet System
3-5 Balken Street
Smash Day
Hidden Smash Day
Narrow Range Bar
Topping / Bottom Tails
Ampelsystem
Starke Kerzen
10 Tage / 3 Tage Ausbruch System
5 x 5 / 4 x 4 Kerzenanalyse
Frequenz: Jedes Chartsignal darf nur 1 SHORT Signal pro Tag generieren.
Einzelwerte: Alle Bestandswerte werden täglich nach SHORT Einstiegen gescannt.
Short Power:
Das Fremdkapital darf das Eigenkapital bei den kumulierten SHORT Positionen nicht
überschreiten. Der Maximale SHORT Hebel entspricht 2 100 % gedeckt
Vertrag:
Die Geschäftsführer müssen sich vertraglich verpflichten für das Hedging maximal die
Stückzahl der Bestandsaktie zu 100 % zu übernehmen.
Das Fremdkapital darf das Eigenkapital in eine Trendrichtung nicht überschreiten.
Es wird kein Intraday Trading betrieben.
Strafe:
Bei Verletzung dieser Grundregeln wird der Geschäftsführer für 6 Monate suspendiert
23
FUN AND PROFIT INVESTMENT
Bewertung: Monatlich am 1. Handelstag des Monats
Chartansicht: 5 Jahreschart mit 200 Tage Durchschnitt.
Aktienauswahl: DAX / MDAX / TECDAX / SDAX
Trendfilter:
Wenn XETRA - Monatsschlusskurs über dem 200 Tage Durchschnitt liegt, werden nur
LONG Signale gehandelt.
Wenn XETRA Monatsschlusskurs unter dem 200 Tage Durchschnitt liegt, werden nur
SHORT Signale gehandelt.
Frequenz: Jedes Chartsignal darf nur 1 LONG und 1 SHORT Signal pro Monat generieren.
Aktienselektion LONG:
Die 4 besten TOP PERFORMER aus den Indizes werden verglichen
Ein TOP PERFORMER muss mind. 10 % Rendite auf Monatssicht aufweisen, um für eine
Position in Frage zu kommen.
Aktienselektion SHORT:
Die 4 besten LOW PERFORMER aus den Indizes werden verglichen
Ein LOW PERFORMER muss mind. -10 % Rendite auf Monatssicht aufweisen, um für eine
Position in Frage zu kommen.
Akkumulation:
1 LONG Tranche beträgt 10 % der Gesamtsumme.
1 SHORT Tranche beträgt 10 % der Gesamtsumme.
Vertrag:
Die Geschäftsführer müssen sich vertraglich verpflichten für das Investment maximal
10 % der Gesamtsumme in eine Trendrichtung pro Monat zu investieren.
Die Akkumulation findet über den Zeitraum von 1 Jahr statt.
Strafe:
Bei Verletzung dieser Grundregeln wird der Geschäftsführer für 6 Monate suspendiert.
24
FUN AND PROFIT
CHARTMUSTER
25
3 5 BALKEN STREET
Setup:
Scanne Aktien, die mindestens 3 Tage am Stück gefallen bzw. gestiegen sind. Nach dem 3.
Balken wird über das Hoch (Tief) der Kerze ein Stopp Buy bzw. Stopp Loss gesetzt.
Einstieg: Kauf am Tageshoch (LONG) / Verkauf am Tagestief (SHORT)
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
TrailingStopp wird nach der zweiten und folgenden Gewinnkerzen auf das Tief(Hoch) der
jeweiligen Kerze gesetzt
Zeitstopp nach 3 Sitzungen wird aktiv, wenn nach 5 Sitzungen kein Stopp gegriffen hat, dann
wird liquidiert
Zeitrahmen: Tageschart / Wochenchart
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Anti Zyklik Filter Tagesbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
26
DACH / BODEN SYSTEM
Setup: Tageschart / Wochenchart
Sobald ein Kurstief (sprich das untere Ende eines Balkens) auftritt und die Tiefs von den
Balken rechts und links davon jeweils preislich höher liegen als die des mittleren Balkens,
repräsentiert der mittlere Balken und Zwischentief.
Bei einen Zwischenhoch gilt die umgekehrte Formel.
Kursverläufe gehen immer von Zwischenhoch zum Zwischentief
Einstieg:
SHORT, bei einem „DACH“ (Zwischenhoch)
LONG, bei einem „BODEN“ (Zwischentief)
Der Einstieg erfolgt Market, sobald mind. 3 Kerzen die Formation bilden.
Stopps:
Der Anfangsstopp wird auf den Höchstkurs des DACHS oder Bodens gesetzt.
Der Anfangsstopp enthält die doppelte Stückzahl, um die Position zu drehen.
Der Zeitstopp beträgt 5 Kerzen nach der Eröffnung der Position.
Der Trailing Stopp wird genau um die Punktzahl des Buchgewinns nach jeder Gewinnkerze
nachgezogen.
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volumen-Spitzen Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
27
V- FORMATION
Setup:
Man braucht 2 tendierende Punkte nacheinander (2 Rote/Grüne).
Der Körper der 2. Kerze sollte kleiner sein als die vorherige.
Wenn der Kurs in 3. Sitzung wieder das Niveau des 1. Punktes erreicht, dann handelt er sich
um ein Zwischenhoch(tief).
Chartansicht: Punktchart
Zeitrahmen: Tagesbasis / Wochenbasis
Einstieg:
Per Stopp Loss/Stopp Buy auf dem Niveau des 1. Punktes
Frequenz: 1 Signal 1 Trade
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Ausgleichsstopp wird nach der ersten Gewinnkerze verwendet
Trailingstopp wird nach der zweiten Sitzung unter das Tief(Hoch) der jeweiligen Kerze
gezogen.
Zeitstopp wird verwendet, wenn Trade nach 5 Kerzen keinen Stopp auslöst.
Anfangsrisiko: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Speed Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
28
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
NARROW RANGE BAR
Setup: Als Narrow Range Bar (NRB) wird ein Balken definiert, der einen geringeren Abstand
zwischen Hoch und Tief hat als der vorherige Balken.
Erscheint ein NRB, so heißt das, dass eine dramatische Abnahme der Vola eingetreten ist.
Zum Beispiel wenn XYZ am Montag ein Hoch von 22 € und ein Tief von 20 € hat, wäre die
Tagesspanne insgesamt 2 € (22 – 20 = 2).
Wenn am nächsten Tag zwischen 21,50 € und 21 € gehandelt wird (0,50 €), wäre das ein
NRB.
Einstieg: Kauf am Tageshoch (LONG) / Verkauf am Tagestief (SHORT)
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp: Nach jeder Tageskerze wird der Stopp um den Betrag des Buchgewinns
nachgezogen.
Zeitstopp 5 Kerzen, wenn kein Stopp erreicht wurde.
Gewinnziel: Für die Hälfte der Position wird ein Limit Gewinnziel von 2 R in Bezug auf den
Anfangsstopp gesetzt.
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
29
BOTTOM SHADOWS
Setup:
Ein BOTTOM SHADOW, der nach unten zeigt, entsteht aus dem Fallen einer Aktie unter das
Tief der vorherigen Kerze und einer plötzlichen Umkehr nach oben.
Der Fallen unter das Tief der vorherigen Kerze besteht nur aus einem Schatten.
Der Schlusskurs befindet sich über dem Tief der vorherigen Kerze
Einstieg: Kauf bei Tageshoch (LONG) / Verkauf bei Tagestief (SHORT)
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp nach 5 Kerzen, wenn kein Stopp ausgelöst wird.
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Gewinnziel: 2 R Limitgewinnziel für die Hälfte der Position
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
Bottom Shadow
30
TOPPING SHADOWS
Setup:
Ein TOPPING SHADOW, der nach oben zeigt entsteht aus einer ursprünglichen
Aufwärtsbewegung, die ein höheres Hoch als die vorherige Kerze hat und einer plötzlichen
Abwärtsbewegung weicht.
Der Anstieg über das Hoch besteht nur aus einem Schatten.
Der Schlusskurs befindet sich unter dem Hoch der vorherigen Kerze.
Einstieg:
Kauf bei Tageshoch (LONG) / Verkauf bei Tagestief (SHORT)
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp nach 5 Kerzen, wenn kein Stopp ausgelöst wird.
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Gewinnziel: 2 R Limitgewinnziel für die Hälfte der Position
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
Topping Shadow
31
STARKE KERZEN
Setup:
Einstieg LONG, falls der Schlusskurs über 75 % der Schwankungsbreite für den Tag liegt und
die vorherige Kerze einen kleineren roten Körper hat
Einstieg SHORT, fall der Schlusskurs über 75 % der Schwankungsbreite für den Tag liegt
und die vorherige Kerze einen kleineren grünen Körper hat
Einstieg: Kauf am Tageshoch (LONG) / Verkauf am Tagestief (SHORT)
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Ausgleichsstopp wird nach der ersten Gewinnerkerze benutzt.
Trailingsstopp wird nach der zweiten Gewinnerkerze auf das Tief der jeweiligen Kerze
gesetzt. Nach jeder weiteren Kerze wird der Trailingsstop auf das jeweilige Tief nachgezogen
TimeStopp wird verwendet, wenn nach 5 Kerzen kein Stopp gegriffen hat
Zeitrahmen: 1 Woche, 1 Tag
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
32
MEGA KERZEN
Setup:
Einstieg LONG, falls das Tief einer steigenden Einstiegskerze maximal 25 % innerhalb der
vorherigen Kursspanne liegt.
Einstieg SHORT, falls das Hoch einer fallenden Einstiegskerze maximal 25 % innerhalb der
vorherigen Kursspanne liegt.
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarket-Spreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Einstieg: Kauf am Tageshoch (LONG) / Verkauf am Tagestief (SHORT)
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Ausgleichsstopp wird nach der ersten Gewinnerkerze benutzt.
Trailingsstopp wird nach der zweiten Gewinnerkerze auf das Tief der jeweiligen Kerze
gesetzt. Nach jeder weiteren Kerze wird der Trailingsstop auf das jeweilige Tief nachgezogen
TimeStopp wird verwendet, wenn nach 5 Kerzen kein Stopp gegriffen hat
Zeitrahmen: 1 Woche, 1 Tag
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
LONG: Tief maximal 25% innerhalb der vorherigen Kursspanne
SHORT: Hoch maximal 25% innerhalb der vorherigen Spanne
33
SMASH DAY MUSTER
Setup:
Ein Smash Day Kaufsignal entsteht, wenn der Schlusskurs oberhalb des vorherigen
Tageshochs liegt. Ein Smash Day Verkaufssignal entsteht, wenn der Schlusskurs unterhalb
des vorherigen Tagestiefs liegt.
Einstieg:
Wenn bereits am nächsten Handelstag ein höheres Hoch als der Smash Day auftritt, dann
handelt es sich um ein sehr starkes Kaufsignal. Wenn jedoch kein höheres Hoch folgt,
sondern das Tagestief erreicht wird, so entsteht ein Verkaufssignal.
Stopp Buy LONG Signal am Tageshoch / Stopp Loss SHORT Signal am Tagestief
.Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volumen-Explosion Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse:
Abschlusskurs
ist tiefer als
das vorherige
Tagestief
Abschlusskurs ist
höher als das
vorherige Tageshoch
34
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
HIDDEN SMASH DAY MUSTER
Setup:
Ein Balken bildet ein höheres Hoch als der vorherige Balken, schließt dann aber unterhalb des
Hochs des vorherigen Balkens.
Ein Balken bildet ein tieferes Tief als der vorherige Balken und schließt dann oberhalb des
vorherigen Balkens.
Einstieg: Tagesbasis / Wochenbasis
Stopp Buy LONG Signal am Balkenhoch / Stopp Loss SHORT Signal am Balkentief
.Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Volumen-Explosion Filter Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse:
Höheres Hoch als der vorherige
Balken, schließt dann aber
unterhalb des Hochs des
vorherigen Balkens
Höheres Hoch als der vorherige
Balken, schließt dann aber
unterhalb des Hochs des
vorherigen Balkens
35
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition)
10 TAGE AUSBRUCH SYSTEM
Setup:
Die Kurspanne der letzten 10 Tage wird eingegrenzt, wenn Kurs die Volatilitätsgrenzen nach
oben nach unten berührt, dann wird eingestiegen.
Bewertung:
1 Handelstag des jeweiligen Monats
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Steigungswinkel 10 Tage Hoch 10 Tage Tief
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
.
Einstieg:
10 Tage Höchstkurs Stopp Buy Long Einstieg
10 Tage Tiefstkurs Stopp Loss Short Einstieg
Die Einstiegsorders werden jeweils mit einem If-Done Auftrag über die eingegangene
Stückzahl ausgestattet, um ggf. die Position zu drehen und im Worst-Case zu liquidieren.
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle 10 Tagestief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle 10 Tageshoch.
Trailingsstopp wird täglich um den Buchgewinn nachgezogen.
Zeitstopp beträgt 5 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
36
3 TAGE AUSBRUCH SYSTEM
Setup:
Die Kurspanne der letzten 3 Tage wird eingegrenzt, wenn Kurs die Volatilitätsgrenzen nach
oben nach unten berührt, dann wird eingestiegen.
Bewertung:
Letzter Handelstag der Woche.
Einstieg Montag 1. Handelstag der Woche
Einstieg:
3 Tage Höchstkurs Stopp Buy Long Einstieg
3 Tage Tiefstkurs Stopp Loss Short Einstieg
Die Einstiegsorders werden jeweils mit einem If-Done Auftrag über die eingegangene
Stückzahl ausgestattet, um ggf. die Position zu drehen und im Worst-Case zu liquidieren.
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Steigungswinkel 3 Tage Hoch 3 Tage Tief
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle 3 Tagestief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle 3 Tageshoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 3 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
37
AMPEL SYSTEM
Setup: Vergleiche aktuellen Schlusskurs mit dem vorherigen Schlusskurs
Wenn Punktfarbe von Rot (fallend) auf Grün (steigend) wechselt, dann LONG Einstieg.
Wenn Punktfarbe von Grün (steigend) auf Rot (fallend) wechselt, dann SHORT Einstieg.
Einstieg: Kauf am Tageshoch (LONG) / Verkauf am Tagestief (SHORT)
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Ampelstopp: Wenn Punktfarbe sich gegen meine Trendrichtung wendet.
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Steigungswinkel Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Positionsdrehung:
Der Anfangsstopp und der Ampelstopp drehen die Position.
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38
Positionsgröße:
1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
Zeitrahmen: Tageschart / Wochenchart
KERZENANALYSE 5 X 5
WOCHENBASIS
Check: Freitagsschlusskurs
Setup:
Analysiere die Wochenkerze einer Aktie auf High / Open/ Close / Low / Volumen.
5 x Grüne / Rote Kursdaten im Vergleich zur Vorwoche liefern ein Handelssignal.
LONG:
Eine Aktie hat im Vergleich zur Vorwoche ein höheres High / Open/ Close / Low / Volumen
SHORT:
Eine Aktie hat im Vergleich zur Vorwoche ein niedrigeres High/Open/Close /Low /Volumen
Einstieg:
LONG: Hoch der Freitagskerze
SHORT: Tief der Freitagskerze
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Steigungswinkel Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Höheres
High/Open/Close
Low /Volume
Niedrigeres
High/Open/Close
/Low /Volume
39
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position das aktuelle Freitagstief
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen das aktuelle Freitagshoch
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 3 Wochenkerzen
Positionsgröße:
1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
KERZENANALYSE 4 X 4
TAGESBASIS
Check: Täglicher Schlusskurs Montag Donnerstag
Setup: Analysiere die Tageskerze einer Aktie auf Hoch/Tief/Close/Volumen
4 x Grüne / Rote Kursdaten im Vergleich zum Vortag liefern ein Handelssignal.
LONG: Eine Aktie hat im Vergleich zur letzten Kerze ein höheres Hoch/Tief/Close/Volumen
SHORT: Eine Aktie hat im Vergleich zur letzten Kerze ein niedrigeres Hoch/Tief/Close/Vol.
Einstieg:
LONG: Hoch der Tageskerze
SHORT: Tief der Tageskerze
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Tagesbasis
20 Tage Durchschnitt Tagesbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Tagesbasis
Steigungswinkel Tagesbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position das aktuelle Tagestief
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen das aktuelle Tageshoch
Höheres
Hoch/Tief/Close/Volumen
Niedrigeres Hoch/Tief/
Close/ Volumen
1 Kerze
= 1 Tag
40
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Tageskerzen
Positionsgröße:
1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
3 5 SCHLUSSKURS
STRASSE / V - FORMATION
Setup:
Scanne Aktien, die mindestens 3 Schlusskurse am Stück gefallen bzw. gestiegen sind.
Wenn der Kurs in der 4. Sitzung wieder das Niveau des 2. Punktes erreicht, dann handelt er
sich um ein Zwischenhoch(tief).
Bei längeren Serien wird der vorherige Schlusskurs als Referenzpunkt genommen
Einstieg:
LONG: Stopp Buy auf dem Niveau des vorherigen negativen Schlusskurses
SHORT: Stopp Loss auf dem Niveau des vorherigen positiven Schlusskurses
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Tagesbasis/Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Tagesbasis/Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Tagesbasis/Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 0,5 % - 2,5 % Tagesbasis
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp 5 Kerzen, wenn kein Stopp erreicht wurde.
41
Gewinnziel: Für die Hälfte der Position wird ein Limit Gewinnziel von 2 R in Bezug auf den
Anfangsstopp gesetzt.
Positionsgröße: 1 % des Kontovolumens : Punktabstand des Anfangsstopp = Stückzahl
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
UMKEHR SYSTEM
Setup: Verknüpfte If-Done Order.
Wenn die Stopp Buy Order ausgelöst wird, dann wird automatisch ein Stopp Loss Auftrag für
die doppelte Stückzahl auf den Anfangsstopp gelegt. Damit wird die Stückzahl gedreht für
den Fall, das der Kurs sich in die konträre Richtung bewegt gedreht.
Wenn die Stopp Loss Order ausgelöst wird, dann wird automatisch ein Stopp Buy Auftrag für
die doppelte Stückzahl auf den Anfangsstopp gelegt. Damit wird die Stückzahl für den Fall,
das der Kurs sich in die konträre Richtung bewegt gedreht.
Die Position darf nur einmal gedreht werden, die Stopp Niveaus bleiben identisch
Die gedrehte Position erhält nur einen Liquidationsauftrag für die eingegangene Stückzahl.
Diese Liquidation Order kann auch per If-Done platziert werden.
Anfangsstopp:
Der vorherige Einstiegskurs
Trailingsstopp: Stopp wird nach jeder folgenden Kerze auf der Tief (Hoch) des Körpers der
jeweiligen Kerze gezogen, bis die Position gedreht wird.
Zeitpunkt: System funktioniert am besten in Zeiten hoher Volatilität.
Eigenschaft: In einem Seitwärtsmarkt werden viele unprofitable Trades eingegangen, d.h. am
besten eignet sich ein tendierender Markt. Niedrige Transaktionskosten sind ebenfall
notwendig.
Vorteil Handelssysteme allgemein:
Die Positionsdrehung kann bei jedem anderem Handelssystem verwendet werden, indem der
Anfangsstopp die doppelte Stückzahl erhält.
Dies führt dazu, dass der Trade „gedreht“ wird und ich somit die richtige Position einnehme.
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition).
42
FUN AND PROFIT
AUSSTIEGSSIGNALE
43
AUSSTIEGSSIGNAL
SHORT TO COVER / LONG TO COVER
Zeitrahmen: Tagesbasis / Wochenbasis
Durchschnitte: 18 Tage Durchschnitt auf Tagesbasis / Wochenbasis
Setup: Trendfilter + Chartmuster
Short to Cover:
Wenn ein SHORT Signal über dem gleitenden Durchschnitt (Trendfilter) auftritt, dann ist das
ein Ausstiegssignal (Short to Cover).
Long to Cover:
Wenn ein LONG Signal unter dem gleitenden Durchschnitt (Trendfilter) auftritt, dann ist das
ein Ausstiegssignal (Long to Cover).
Ausstiegssignal:
Dieses Szenario bietet nur ein Ausstiegssignal zum decken (covern) einer offenen Position,
aber für ein Einstiegssignal müssen gleitender Durchschnitt (Trendfilter) und Chartmuster die
gleiche Richtung anzeigen.
DURCHSCHNITT
LONG SIGNAL
SHORT TO
COVER
DURCHSCHNITT
SHORT SIGNAL
LONG TO
COVER
44
AUSSTIEGSSIGNAL
ROTE AMPEL
Zeitrahmen: Tagesbasis
Setup: Trendfilter + Chartmuster
Charting: Punktchart
Long to Cover / Short to Cover:
Wenn Punktfarbe (17:45 XETRA - Schlusskursbasis) sich gegen die Trendrichtung meiner
offenen Position wendet, dann wird der Rote Ampel Stopp aktiviert.
Ausstiegssignal:
Dieses Szenario bietet ein Ausstiegssignal zum decken (covern) einer offenen Position.
Ausführung:
Market Order Parkettbörse nach Feststellung des 17: 45 Uhr XETRA Schlusskurs
Short to Cover:
Schlusskurs wendet sich
gegen Long Position
Long to Cover:
Schlusskurs wendet sich
gegen Short Position
45
AUSSTIEGSSIGNAL / GEWINNMITNAHME
RASIERTER KOPF
Zeitrahmen: Tagessicht / Wochenbasis
Setup: Schlusskurs bei 90 % oder 90 % der heutigen Kursspanne
Kerzen ohne oberen Schatten Shaven Head
Kerzen ohne unteren Schatten Shaven Bottom
Short to Cover:
Wenn ein Shaven Head nach einer kleineren Kerze auftritt, dann wird 50% der Position
gedeckt.
Long to Cover:
Wenn ein Shaven Bottom nach einer kleineren Kerze auftritt, dann wird 50 % der Position
gedeckt.
Ausstiegssignal:
Dieses Szenario bietet nur ein Ausstiegssignal zur Gewinnmitnahme von 50 % der Position.
Gewinnmitnahme an guten Tagen. Der Rest der Position wird per Zeitstopp oder
Trailingsstopp gedeckt.
46
Idee:
Die Märkte bilden Tiefpunkte aus, indem die Schlusskurse nahe am Tagestief liegen.
Die Märkte bilden Hochpunkte aus, indem die Schlusskurse nahe am Tageshoch liegen.
Nach einer großen Kursspanne ist es wahrscheinlich, dass die Volatilität kleiner wird.
AUSSTIEGSSIGNAL
TRENDLINIE EXIT
Setup:
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein höheres Tief als die vorherige Kerze haben.
Bilde eine Steigungsgerade der beiden steigenden Tiefs.
Berechne den nächsten Punkt. per Formel: f(x) = mx + b
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein tieferes Hoch als die vorherige Kerze haben.
Bilde eine negative Steigungsgerade der bei beiden fallenden Hoch.
Berechne den nächsten Punkt per Formel: f(x) = mx + b
Steigungswinkel: Taschenrechner: SHIFT - Taste / tan Taste / m = Steigung
Schlusskurs bei 90 % der
Kursspanne Kerze ohne
oberen Schatten
Schlusskurs bei 90 %
der Kursspanne Kerze
ohne unteren Schatten
47
Short to Cover:
Wenn das folgende Tief die Steigungsgerade nach unten schneidet,
dann zum Freitagsschlusskurs SHORT to COVER
Long to Cover:
Wenn das folgende Tief die negative Steigungsgerade nach oben schneidet,
dann zum Freitagsschlusskurs LONG to COVER
Ausstiegssignal:
Dieses Szenario bietet ein Ausstiegssignal zum decken (covern) der Position.
GEWINNMITNAHME
TRENDKANAL BREAKOUT
Setup:
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein höheres Tief als die vorherige Kerze haben.
Bilde eine Steigungsgerade der beiden steigenden Tief(Hoch)punkte.
Berechne den nächsten Punkt. per Formel: f(x) = mx + b
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein tieferes Tief als die vorherige Kerze haben.
Bilde eine negative Steigungsgerade der bei beiden fallenden Tief(Hoch)punkte.
Berechne den nächsten Punkt per Formel: f(x) = mx + b
Steigungswinkel: Taschenrechner: SHIFT - Taste / tan Taste / m = Steigung
COVER Signal
COVER Signal
P1 (0 / 50)
P2 (1 / 52)
m = y2 y1 / x2 x1
F(x) = mx + b
F(2) = 2 x 2 + 50 = 54
P3 (2 / 54)
48
Gewinnmitnahme Short to Cover:
Wenn ein Freitagsschlusskurs über dem Hoch des Trendkanals schließt,
dann zum Freitagsschlusskurs 50 % des Bestands SHORT to COVER
Gewinnmitnahme Long to Cover:
Wenn ein Freitagsschlusskurs unter dem Tief des Trendkanals schließt,
dann zum Freitagsschlusskurs 50 % des Bestands LONG to COVER
Ausstiegssignal:
Dieses Szenario bietet ein Signal zur Gewinnmitnahme bei starken Bewegungen.
GEWINNMITNAHME
KURSZIEL TRENDKANAL
Setup:
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein höheres Tief als die vorherige Kerze haben.
Bilde eine Steigungsgerade der beiden steigenden Tief(Hoch)punkte.
Berechne den nächsten Punkt. per Formel: f(x) = mx + b
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein tieferes Tief als die vorherige Kerze haben.
Bilde eine negative Steigungsgerade der bei beiden fallenden Tief(Hoch)punkte.
Berechne den nächsten Punkt per Formel: f(x) = mx + b
Steigungswinkel: Taschenrechner: SHIFT - Taste / tan Taste / m = Steigung
BREAKOUT
COVER Signal
BREAKOUT
COVER Signal
P1 (0 / 50)
P2 (1 / 52)
m = y2 y1 / x2 x1
F(x) = mx + b
F(2) = 2 x 2 + 50 = 54
P3 (2 / 54)
49
Kursziel Short to Cover:
Kursziel für eine Long-Position ist die obere Begrenzung des Trendkanals
Beim Erreichen von Kursziel werden 50 % des Bestands liquidiert.
Kursziel Long to Cover:
Kursziel für eine Short-Position ist die untere Begrenzung des Trendkanals.
Beim Erreichen von Kursziel werden 50 % des Bestands liquidiert.
Ausstiegssignal:
Dieses Szenario bietet ein Signal für Kursziele bei starken Bewegungen.
AUSSTIEGSSIGNAL / GEWINNMITNAHME
TRIPLE BAR BREAKOUT
Setup: Tagestrading / Wochentrading
Es wird ein gleitender Durchschnitt der letzten 3 Hochpunkte berechnet.
Es wird ein gleitender Durchschnitt der letzten 3 Tiefpunkte berechnet.
Diese beiden Linien stellen zusammen eine Art Bollinger Band dar.
Einstieg:
Wenn der Kurs über der oberen Linie schließt, dann SHORT Einstieg nächste Eröffnungskurs
Long Limit
Kursziel
Short Limit
Kursziel
P1 (0 / 50)
P2 (1 / 52)
m = y2 y1 / x2 x1
F(x) = mx + b
F(2) = 2 x 2 + 50 = 54
P3 (2 / 54)
50
Wenn der Kurs unter der unteren Linie schließt, dann LONG Einstieg nächste Eröffnungskurs
Setup:
Schlusskurs über Tripple Bar Hochpunkt
Schlusskurs unter Tripple Bar Tiefpunkt
Short to Cover:
Wenn ein Long Tripple Bar Breakout stattfindet, dann wird 50 % der Position gedeckt.
Long to Cover:
Wenn ein Short Tripple Bar Breakout stattfindet, dann wird 50 % der Position gedeckt.
Ausstiegssignal:
Dieses Szenario bietet nur ein Ausstiegssignal zur Gewinnmitnahme von 50 % der Position.
Gewinnmitnahme an guten Tagen. Der Rest der Position wird per Zeitstopp oder
Trailingsstopp gedeckt.
3x Tiefpunkt
3x Hochpunkt
Schluss über 3x
Hochpunkte
Schluss über 3x
Tiefpunkte
51
FUN AND PROFIT
TRADING FILTER
INTRMARKETSPREAD
WOCHENTRADING
Berechnung:
52
Kurs des Hauptmarktes
Kurs des Einzelwertes
= Intermarketspread
Interpretation:
Vergleich des Spreads von einem Freitagsschlusskurs zum nächsten Freitagsschlusskurs zeigt
relative Stärke oder Schwäche einer Aktie an
Regel: LONG Signal
Wenn der Spread sich verkleinert, dann ist die Aktie relativ stärker.
Der Sekundärmarkt muss eine Wochenperformance von mind. 0,3 % haben.
Regel. SHORT Signal
Wenn der Spread größer wird, dann ist die Aktie relativ schwächer.
Der Sekundärmarkt muss eine Wochenperformance von mind. -0,3 % haben.
Anwendung:
DOW JONES INDUSTRAIL AVERAGE : Einzelwert
Der DJIA 30 wird als Hauptmarkt (Benchmark) verwendet.
Einstieg:
Wenn eine Aktie die beiden Regeln erfüllt, dann erfolgt Einstieg.
Wenn ein Markt die beiden Regeln erfüllt, dann erfolgt Einstieg.
SHORT: Stopp Loss am Freitagstief / LONG: Stopp Buy am Freitagshoch
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 3 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
500 Aktien bei 1 Punkt Abstand. 1R= 1% des Kontovolumens
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
Zeitrahmen: 1 Woche
TRENDFILTER
CLOSE CLOSE
TAGESBASIS / WOCHENBASIS
53
Zeitrahmen: Tagesbasis / Wochenbasis
Check: Täglich nach Tagesschlusskurs / Freitagsschlusskurs
Setup:
Auf einem Tageschart Chart muss der aktuelle Schlusskurs über dem gestrigen Schlusskurs
liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
Wenn ein SHORT Signal auftritt, während sich der heutige Schlusskurs über dem gestrigen
Schlusskurs befindet, dann wird dies nur als Ausstiegssignal für offene LONG Positionen
gehandelt, aber es werden keine SHORT Bestände aufgebaut.
Auf einem Tageschart Chart muss der aktuelle Schlusskurs unter dem gestrigen Schlusskurs
liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Wenn ein LONG Signal auftritt, während sich der heutige Schlusskurs unter dem gestrigen
Schlusskurs befindet, dann wird dies nur als Ausstiegssignal für offene LONG Positionen
gehandelt, aber es werden keine SHORT Bestände aufgebaut
Wenn der heutige Schlusskurs im Vergleich zum vorherigen Schlusskurs unverändert ist
(- 0,3 % bis 0,3 %), dann deutet dass auf eine BOX hin. Wenn eine BOX auftritt können
beide Seiten platziert werden. LONG am Tageshoch / SHORT am Tagestief.
Idee: Trendfolge. Der Trend ist dein Friend.
Der Trendfilter verhindert, dass in einem tendenziell steigenden Markt SHORT Positionen
eingegangen werden. Das gleiche gilt für LONG Positionen in einem fallenden Markt.
Chartsignale:
Dach / Boden System
Sommet System
3-5 Balken Street
Smash Day
Hidden Smash Day
Narrow Range Bar
Topping / Bottom Tails
Ampelsystem
Starke Kerzen
10 Tage / 3 Tage Ausbruch
5 x 5 / 4 x4 Kerzenanalyse
Aktienauswahl: DAX / MDAX > 20,00 €
Aktienselektion:
Stärkste Aktie auf Tagesbasis LONG
Stärkste Aktie auf Tagesbasis SHORT
Stückzahl: 500 Aktien pro Trade
TRENDFILTER
WOCHENBASIS
Setup:
54
Auf einem 1 Jahreschart muss der XETRA Wochenschlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
Wenn ein SHORT Signal auftritt, während sich der Markt über dem 20 Tage Durchschnitt
befindet, dann wird dies nur als Ausstiegssignal für offene LONG Positionen gehandelt, aber
es werden keine SHORT Bestände aufgebaut.
Auf einem 1 Jahreschart muss der XETRA Wochenschlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Wenn ein LONG Signal auftritt, während sich der Markt unter dem 20 Tage Durchschnitt
befindet, dann wird dies nur als Ausstiegssignal für offene SHORT Positionen gehandelt, aber
es werden keine LONG Bestände aufgebaut
Idee: Trendfolge.
Der Trendfilter verhindert, dass in einem tendenziell steigenden Markt SHORT Positionen
eingegangen werden. Das gleiche gilt für LONG Positionen in einem fallenden Markt.
Chartsignale:
Dach / Boden System
V - Formation
3-5 Balken Street
Smash Day
Hidden Smash Day
Narrow Range Bar
Topping / Bottom Tails
Ampelsystem
Starke Kerzen
10 Tage Ausbruch System
Kerzenanalyse 5 X 5 / 4 X 4
Aktienauswahl: DAX / MDAX / TECDAX / SDAX > 20,00 €
WOCHENHOCH / WOCHENTIEF
TRENDLINIE
Setup:
55
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein höheres Tief als die Vortageskerze haben.
Sobald die Aktie einen Schlusskurs unter dem letztem Tief aufweißt, dann SHORT Signal.
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein tieferes Tief als die Vortageskerze haben.
Sobald die Aktie einen Schlusskurs über dem letzten Hoch aufweißt, dann LONG Signal.
Trendfilter:
Auf einem Intraday- Chart muss der aktuelle XETRA Kurs über dem gestrigen Schlusskurs
liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem Intraday- Chart muss der aktuelle XETRA Kurs unter dem gestrigen
Schlusskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können
Einstieg:
Stopp Buy LONG Signal am Wochenhoch / Stopp Loss SHORT Signal am Wochentief
Die Einstiegsorders werden jeweils mit einem If-Done Auftrag über 1000 Aktien ausgestattet,
um ggf. die Position zu drehen und im Worst-Case zu liquidieren.
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 3 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
500 Aktien bei 1 Punkt Abstand. 1R= 1% des Kontovolumens
INVESTMENT - TRENDFILTER
200 TAGE DURCHSCHNITT
Chartrahmen: 200 Tage Durchschnitt auf 5 Jahrescharts
LONG Signal
SHORT Signal
56
Setup:
Der 200 Tage Durchschnitt muss im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sein.
Wenn die Position zum 1. Januar eingegangen wird, dann muss der 200 Tage
Durchschnittspreis des Vorjahres unter dem aktuellen Preis liegen.
Das gleiche gilt, für jeden beliebigen Monatsanfang im Jahr (1 April 2010 1. April 2009)
wird der aktuelle Durchschnitt mit dem genau vor 1 Jahr verglichen.
Der SMA 200 Check kann für alle Aktien am 1. Handelstages des Monats verwendet werden.
Einstieg:
aktueller SMA 200 Vorjahres SMA 200 = entweder positiv oder negativ
Wenn das Ergebnis positiv ist, dann gilt es als LONG Signal.
Wenn das Ergebnis negativ ist, dann gilt es als SHORT Signal.
Aktienakkumulation:
Am 1. Handelstag von jedem Monat (zu Tradingzeiten 10:00 / 16:00 / 21:00 Uhr CET)
10.000 € x 12 Monate = 120.000 € per anno
1/12 x 12 Monate = 100 % per anno
Jede 10.000 € Tranche darf maximal auf 1 Einzelwert verteilt werden (Konzentration).
Eine Position, die einen Buchverlust aufweißt darf nicht vergrößert werden (kein Verbilligen).
Der Einsatz für eine Position darf von Monat zu Monat höchstens verdoppelt werden, wenn
die Aktie einen Buchgewinn von mind. 10 % aufweißt und weiterhin einen steigenden 200
Tage Durchschnitt im Vergleich zum Vorjahr aufweist.
Stopps:
Anfangsstopp ist 10 % vom Einstiegskurs für jede Tranche Einstiegskurs 10 %
Jeder neue Einstieg erhält seinen eigenen Anfangsstopp.
Monatscheck: Wenn eine Aktie auf Monatsbasis (Check 1. Handelstag des Monats) sich unter
dem aktuellen 200 SMA befindet, dann wird die Position liquidiert.
Am Ende des Jahres erfolgt Gewinnmitnahme per Gewinnmitnahme Modell: Jahressicht
Aktien siehe Investmentplan.
Idee: Der gleitende Durchschnittpreis repräsentiert einen geglätteten Kursverlauf. Dadurch ist
Trenderfassung bei einem steigenden Durchschnittspreis eindeutiger. Vor allem verhindert
dieser Ansatz den Einstieg in einen fallenden Markt.
VOLATILITÄTS FILTER
AKTIEN / TAGESTRADING
57
Setup: Die Kursspanne (Hoch Tief) der Einstiegskerze muss im Vergleich zum
Vortagesschlusskurs zwischen 0,5 Prozent und 2,5 Prozent liegen.
Idee: Wenn die Kursspanne größer ist, dann ist Anfangsstopp zu weit vom Markt entfernt.
Ein Gewinnziel von 2 R ist realistisch.
Einstieg bei relativ kleiner Volatilität.
Nominalwert:
Bei einer 100,00 € Aktie eine Kurspanne zwischen 0,50 – 2,50
Bei einer 50,00 € Aktie eine Kurspanne zwischen 0,25 – 1,25 €.
Bei einer 20,00 € Aktie eine Kursspanne zwischen 0,10 – 0,50
VOLATILITÄTS FILTER
AKTIEN / WOCHENTRADING
Setup: Die Kursspanne (Hoch Tief) der Einstiegskerze muss im Vergleich zum
Vortagesschlusskurs zwischen 1 Prozent und 5 Prozent liegen.
Idee: Wenn die Kursspanne größer ist, dann ist Anfangsstopp zu weit vom Markt entfernt.
Ein Gewinnziel von 2 R ist realistisch. Einstieg bei relativ kleiner Volatilität.
Nominalwert:
Bei einer 100,00 € Aktie eine Kurspanne zwischen 1,00 5,00
Bei einer 50,00 € Aktie eine Kurspanne zwischen 0,50 2,50 €.
Bei einer 20,00 € Aktie eine Kursspanne zwischen 0,20 1,00
VOLUMEN-SPITZEN
Hoch
Tief
Kursspanne im Verhältnis zum
Schlusskurs 0,5 % - 2,5%
Hoch
Tief
Kursspanne im Verhältnis zum
Schlusskurs 0,5 % - 2,5 %
58
Einstiegssetup: Eine Volumenspitze tritt dann auf, wenn ein Volumenstab, rechts und links
von sich 2 kleinere Volumenstäbe hat.
Idee: Das spricht für einen Anstieg des Volumens und der darauffolgenden Abschwächung
des Volumens. Ein hohes Volumen steht dafür, dass viele Papiere den Besitzer wechseln.
Meisten von starken Händen zu den schwachen Händen.
Zeitrahmen: Tageschart
Kombination: Eine Volumenspitze kann als Filter für andere Einstiegssetups fungieren. Vor
allem bei der Dach/Boden Formation ist eine Volumenspitze eine weitere Bestätigung einer
bevorstehenden Kurswende.
Stopps: Es werden die Stopps des kombinierten Handelssystems verwendet, die auf den
Kursdaten(Chartdaten) basieren.
Positionsgröße: 500 Aktien 1 R entspricht 1 % des Kontovolumens.
Orderplatzierung: Nach dem Tagesschlusskurs
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
VOLUMEN-EXPLOSION
Einstiegssetup: Ein Volumenausbruch tritt dann auf, wenn ein Volumenstab im Vergleich
zum vorherigen Volumenstab mindestens 50 % größer ausfällt.
Idee: Das spricht für einen Anstieg des Volumens. Ein hohes Volumen steht dafür, dass viele
Papiere den Besitzer wechseln. Meisten von starken Händen zu den schwachen Händen.
Zeitrahmen: Tageschart / Wochenchart
Kombination: Ein Volumenausbruch kann als Filter für andere Einstiegssetups fungieren.
Vor allem bei Momentum Strategien wie Smash Day / Mega Kerzen / Starke Kerzen
Stopps: Es werden die Stopps des kombinierten Handelssystems verwendet, die auf den
Kursdaten(Chartdaten) basieren.
Positionsgröße: 500 Aktien 1 R entspricht 1 % des Kontovolumens.
Orderplatzierung: Nach dem Tagesschlusskurs
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
TIMES AND SALES
SCAN - TAGESSICHT
59
Setup:
Scanne den Tagesverlauf vom fortlaufenden Handel einer Aktie und identifiziere das
Kursniveau an dem die meisten Stücke gehandelt wurden.
Einstieg:
Wenn Schlusskurs unter diesem Niveau liegt, dann liegt ein SHORT Signal vor.
Wenn Schlusskurs über diesem Niveau liegt, dann liegt ein LONG Signal vor.
Trendfilter:
Dieser Volumengewichteter Durchschnitt“ können im Chart als eine Art Simple Moving
Average dargestellt werden.
Bewertung:
Ausgenommen von der Bewertung sind der Eröffnungskurs und der Schlusskurs, da hier
generell die meisten Stücke gehandelt werden. Der Verlauf des fortlaufenden Handels zeigt
aber die wahre Verfassung des Marktes.
TIMES AND SALES
SCAN - INTRADAY
Setup:
Scanne jede Stunde des fortlaufenden Handels nach dem Kurs, der das größte Volumen
aufweißt. Wenn der aktuelle Kurs über dem Niveau des größtes Handels liegt, dann LONG.
Wenn der aktuelle Kurs unter dem Niveau des größten Handel liegt, dann SHORT.
Nach der 2. Stunde wird ein Durchschnittspreis der beiden größten Volumen pro Stunde
gebildet. Es wird zu diesem Durchschnitt, jede Stunde ein weiteres Kursniveau mit dem
größten Handel für die nächste Stunde hinzugefügt.
Dieser Durchschnittspreis kann als volumengewichteter Durchschnittpreis verwendet werden.
Trendfilter
Der volumengewichtete Durchschnittspreis kann als gleitender Durchschnitt im Chart
verwendet werden.
Einstieg:
Das Schneiden des Kurses von oben nach unten SHORT (unten nach oben LONG) des
volumengewichteten SMA kann wie bei normalen Durchschnitten als Einstiegstechnik
dienen.
Bewertung
Ausgenommen von der Bewertung sind der Eröffnungskurs und der Schlusskurs, da hier
generell die meisten Stücke gehandelt werden. Der Verlauf des fortlaufenden Handels zeigt
aber die wahre Verfassung des Marktes.
TREND + ZYKLIK
60
Setup:
1 Woche in 5 Tageschartkerzen unterteilen und Verhältnis
auflisten.
Einstieg: Wenn Farbe der Wochenkerze mit dem Tagesverhältnis
übereinstimmt, dann wird Position in Trendrichtung eröffnet.
Verhältnis:
50 % + X Mindestens 3 / 2 für eine Seite.
Stopps:
Anfangsstopp wird mit 1 Punkt Abstand zum Einstiegskurs gesetzt
Ausgleichsstopp wird nach 1 Woche benutzt, falls der Kurs im Plus ist
Trailingstopp wird nach der zweiten Gewinnkerze unter das Tief(Hoch) der jeweiligen Kerze
gesetzt und bei weiteren Gewinnkerzen nachgezogen
Zeitstopp wird benutzt, wenn kein Stopp nach 5 Sitzungen erreicht wird.
Zeitrahmen: 1 Woche wird in 5 Tage unterteilt.
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können
Positionsgröße:
500 Aktien 1 R = 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
ÜBERKAUFTE / ÜBERVERKAUFTE
ANTIZYKLIK
Grün
Rot
3
2
4
1
2
3
0
4
61
Setup:
1 Woche in 5 Tageschartkerzen unterteilen und Verhältnis
auflisten.
Tagesverhältnis mind. 80 % für eine Seite.
Grüne Kerze bringt 1 Punkt für Grün/
Rote Kerze bringt 1 Punkt für Rot/
Doji bringt 0 Punkte/
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Einstieg: Wenn das Tagesverhältnis der Wochenkerze mindestens 80 % zu einer Seite
tendiert, dann wird Position in Gegenrichtung eröffnet.
LONG: Hoch der Freitagskerze
SHORT: Tief der Freitagskerze
Stopps:
Anfangsstopp wird mit 1 Punkt Abstand zum Einstiegskurs gesetzt
Ausgleichsstopp wird nach 1 Woche benutzt, falls der Kurs im Plus ist
Trailingstopp wird nach der zweiten Gewinnkerze unter das Tief(Hoch) der jeweiligen Kerze
gesetzt und bei weiteren Gewinnkerzen nachgezogen
Zeitstopp wird benutzt, wenn kein Stopp nach 5 Sitzungen erreicht wird.
Zeitrahmen: 1 Woche
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
TEMPO SYSTEM
Grün
Rot
5
0
4
1
0
5
1
4
62
Chartansicht: Punktchart
Zeitrahmen: Wochenbasis / Tagesbasis
Tempo:
Heutiger(aktueller) Punktabstand Gestriger(vorheriger) Punktabstand
Zeit(2 Sitzungen)
Wenn Ergebnis im positiven Bereich liegt, dann nimmt Tempo zu
Wenn Ergebnis gleich 0 (Null) ist, dann bleibt das Tempo gleich.
Wenn Ergebnis negativ ist, dann bremst der Markt.
Setup:
Einstieg in Trendrichtung, wenn Tempo im positiven Bereich liegt.
Einstieg gegen Trendrichtung, wenn Tempo im negativen Bereich liegt.
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Einstieg:
LONG aktuelles Kerzenhoch
SHORT aktuelles Kerzentief
Stopps:
Anfangsstopp wird mit 1 Punkt Abstand vom Einstieg beim Broker gesetzt
Ausgleichsstopp wird nach der ersten Gewinnkerze benutzt
Trailingstopp wird nach der zweiten Gewinnkerze unter das Tief(Hoch) der jeweiligen Kerze
gezogen. Dieses Spiel wird nach jeder weiteren Kerze wiederholt. Der TrailingStopp wird nur
zu meinen Gunsten verschoben
Zeitstopp: Wenn nach 5 Kerzen kein Stopp gegriffen hat, wird Position nach 5 Sitzungen
liquidiert.
Chart: Geschwindigkeitscharts als Oszillator mit Nulllinie in der Mitte
Charting: Das System ist mit der Bewertung immer unmittelbar am aktuellen
Marktgeschehen und vernachlässigt historische Daten. Der Vorteil liegt darin, dass wenige,
aber dafür relevante Informationen verwendet werden.
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens
INDEX - FILTER
MARKTBREITE / PERFORMANCE
63
Marktbreite Setup: Wochenbasis
Scanne die gesamte Marktbreite nach Gewinner/Verlierer/Remis.
Für den deutschen Markt kann die gesamte DAX Familie bewertet werden, für den
amerikanischen Markt können der S&P 500, DJIA, NASDAQ Composite oder die Aktien, die
an der NYSE gehandelt werden, als Marktbreite dienen.
Scanne einen Index auf Gewinner/Verlierer Verhältnis (Tabelle)
Wenn Gewinner Seite mehr Aktien hat(mind. 51%) dann LONG Signal
Wenn Verlierer Seite mehr Aktien hat(mind. 51%) dann SHORT Signal
Unverändert bedeuten Null Punkte
Bei Unentschieden gemischter Markt BOX
Indexfilter Wochenbasis:
Wenn der Index Filter ein LONG Signal liefert, dann werden nur LONG Signale bei Aktien
wahrgenommen.
Wenn der Index Filter ein SHORT Signal liefert, dann werden nur SHORT Signal bei Aktien
wahrgenommen.
American Setup: Tagesbasis
Wenn ein amerikanischer Index (DJIA) auf Tages-Schlusskursbasis mind. 0,3 % Rendite
aufweißt, dann werden nur LONG Positionen getradet.
Wenn ein amerikanischer Index (DJIA) auf Tagesschlusskursbasis mind. -0,3 % Rendite
aufweißt, dann werden nur SHORT Positionen getradet.
Wenn ein amerikanischer Index(DJIA) auf Tageschlusskursbasis unverändert ist, dann
werden für diesen Tag keine Positionen getradet.
Indexfilter Tagesbasis:
Uhrzeit: 22:30 Uhr nach USA Tagesschlusskurs
LONG + SHORT Kandidaten am Deutschen Markt werden auf den Indexfilter gescannt.
Wenn der Indexfilter ein LONG Signal liefert, dann werden für den nächsten Tag nur
LONG Signale wahrgenommen.
Wenn ein Indexfilter ein SHORT Signal liefert, dann werden für den nächsten Tag nur
SHORT Signale wahrgenommen
STEIGUNGSWINKEL FILTER
64
Zeitrahmen: Tagesbasis / Wochenbasis
Setup: Scanne Aktien die einen Steigungswinkel von mindestens 45 Grad haben.
Scanne Aktien die einen negativen Steigungswinkel von mindestens - 45 Grad haben
Berechnung:
Vergleich den aktuellen Schlusskurs mit dem vorherigen Schlusskurs
P1 (0 / 50)
P2 (1 / 52)
Steigung
m = y2 y1
x2 x1
Funktionsgerade
f(x) = mx + b
f(2) = 2 x 2 + 50 = 54
P3 (2 / 54)
Steigungswinkel
α = arctan(m)
m= 2
α = 63 Grad
Taschenrechner: SHIFT - Taste / tan Taste / m = Steigung
Minimale Steigung: m = 1,00 Steigungswinkel = 45 Grad
Idee: Dieser Filter bietet Chancen, wenn der Markt in eine Richtung explodiert.
TERMINGESCHÄFTE
V-DAX FILTER
Rechter Winkel
90 Grad
Spitzer Winkel
45 Grad
Gestreckter Winkel 180 Grad
65
WOCHENBASIS
Setup I:
Kauf von Optionsscheinen Call / Put wird durch den V-DAX gefiltert.
Optionsscheinfilter:
Einstieg nur, wenn V-DAX Freitagsschlusskurs unter 18 Tage Durchschnitt liegt.
Idee Optionsscheinkäufer:
Einstieg bei ruhigen und euphorischen Markt. Kein Einstieg an panischen Tagen.
Anstieg der Volatilität bietet zusätzlich Gewinnchancen.
Setup II:
Verkauf von Optionen Call / Put wird durch den V-DAX gefiltert.
Stillhalter Filter:
Einstieg als Stillhalter, wenn V-DAX Freitagsschlusskurs über 18 Tage Durchschnitt liegt.
Idee Stillhalter:
Verkauf von Optionen an panischen Tagen.
Abfall der Volatilität bietet zusätzlich Gewinnchancen.
Setup III:
Kauf von DAX- Aktien wird durch den V-DAX gefiltert.
Aktien Filter:
Kauf von DAX Aktien, wenn V-DAX auf Wochenschlusskurs über 18 Tage Linie schließt
Idee: Kauf von Aktien bei Panik
66
FUN AND PROFIT
TRADING STYLEZ
67
PROFESSIONEL SPREADING
TAGESSICHT / WOCHENSICHT
Setup: Körper der Kerze
Schlusskurs Eröffnungskurs = negative oder positive Bewegung
Check: Börsenschluss
Aktiensauswahl: DAX / MDAX / TECDAX / SDAX
Signal:
Aktie mit größter positiver Bewegung in Prozent LONG
Aktie mit größter negativer Bewegung in Prozent SHORT
Einstieg:
Stopp Buy LONG Signal am Balkenhoch / Stopp Loss SHORT Signal am Balkentief
Die Einstiegsorders werden jeweils mit einem If-Done Auftrag über 1000 Aktien ausgestattet,
um ggf. die Position zu drehen und im Worst-Case zu liquidieren.
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
500 Aktien bei 1 Punkt Abstand. 1R= 1% des Kontovolumens
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können
Positionsgröße:
1 R = 1 % des Kontovolumens / 2 x 500 Stück = 1000 Stück oder 50.000 €
68
INTER-BRANCHEN SPREAD
Berechnung:
Kurs des Branchenführers
Kurs des Konkurrenten
= Inter Branchen Spread
Interpretation:
Vergleich des Spreads von einem zum nächsten Zeitraum(Kerze) zeigt relative Stärke oder
Schwäche eines Konkurrenz Aktie an
Regel:
Wenn der Spread sich verkleinert, dann ist der Konkurrent relativ stärker;
Wenn der Spread größer wird, dann ist der Konkurrent relativ schwächer
Anwendung:
Branchenführer einer Branche mit Konkurrenten derselben Branche vergleichen.
Einstieg: Gleichzeitiger Einstieg
Im stärkeren Markt LONG ; im schwächeren Markt SHORT
Stopps:
Anfangsstopp wird aktiviert, wenn sich der Spread 1000 € gegen mich wendet
Trailingstopp wird aktiviert, wenn das Spreadverhältnis sich gegen mich wendet
Zeitstopp wird nach 3 Sitzungen aktiviert, wenn kein anderer Stopp gepackt hat
Ausstieg:
Der Spread MUSS komplett liquidiert werden (beide Seiten)
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens je Seite
Zeitrahmen: 1 Woche
Branchen:
Banken: Deutsche Bank / Commerzbank
Chemie: BASF / Kali und Salz
Auto: Daimler / BMW oder Daimler / VW
Technologie: SAP / Infineon
Staat: Dt. Telekom / Dt. POST
Versorger: EON / RWE
69
MORNING / NIGHT ATTACK
SPREADING
Check: 10:00 / Börsenschluss
Setup:
Checke die Differenz zwischen dem Kurs nach der 1. Handelsstunde und dem Schlusskurs.
aktueller Schlusskurs Kurs um 10:00 Uhr
= negative oder positive Bewegung
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Einstieg:
Aktie mit größter positiver Bewegung zum Schlusskurs LONG
Aktie mit größter negativer Bewegung zum Schlusskurs SHORT
Positionsgröße:
1 R = 1 % des Kontovolumens / 500 Stück oder 50.000 € je Seite
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
70
TRIPPLE BAR DURCHSCHNITT
TRENDFOLGE FILTER / SYSTEM
Setup: Wochenbasis
Es wird ein gleitender Durchschnitt der letzten 3 Hochpunkte berechnet.
Es wird ein gleitender Durchschnitt der letzten 3 Tiefpunkte berechnet.
Diese beiden Linien stellen zusammen eine Art Bollinger Band dar.
Einstieg:
Wenn der Durchschnitt der letzten 3 Hochpunkte und der letzten 3 Tiefpunkte im Vergleich
zum Vortag fällt steigt, dann LONG Einstieg per Stopp Buy am Freitagshoch
Wenn der Durchschnitt der letzten 3 Hochpunkte und der letzten 3 Tiefpunkte im Vergleich
zum Vortag fällt, dann SHORT Einstieg per Stopp Buy am Freitagstief
.
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist der Durchschnitt der letzten 3 Tiefstkurse
Anfangsstopp SHORT Position ist der Durchschnitt der letzten 3 Höchstkurse.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 3 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße: 1R= 1% des Kontovolumens
Durchschnitt der letzten 3 Höchstkurse Durchschnitt der letzten 3 Tiefstkurse
1 % des Kontovolumens
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
71
TRIPPLE BAR DURCHSCHNITT
LIMIT - TRADING
Setup: Wochenbasis
Es wird ein gleitender Durchschnitt der letzten 3 Hochpunkte berechnet.
Es wird ein gleitender Durchschnitt der letzten 3 Tiefpunkte berechnet.
Diese beiden Linien stellen zusammen eine Art Bollinger Band dar.
Einstieg:
Wenn der Kurs die obere Linie berührt, dann SHORT Einstieg per Limitverkauf
Wenn der Kurs die untere Linie berührt, dann LONG Einstieg per Limitkauf.
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist der 50 % Abstand zu Durchschnitt der letzten 3 Tiefstkurse
Anfangsstopp SHORT Position ist der 50 % Abstand zu Durchschnitt der letzten 3 Höchstkurse
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 3 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens
Durchschnitt der letzten 3 Höchstkurse Durchschnitt der letzten 3 Tiefstkurse
1 % des Kontovolumens
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
72
TRIPLE BAR
VOLATILITÄTS - SPREADING
Setup: Analysiere den Abstand(Differenz) zwischen Tripple Bar Hoch und Tripple Bar Tief.
Idee: Wenn der Abstand zwischen dem Durchschnitts Hoch und dem Durchschnitts Tief
relativ zum vorherigen Abstand kleiner wird, dann bedeutet das eine abnehmende Vola.
Wenn der Abstand zwischen dem Durchschnitts Hoch und dem Durchschnitts Tief im
Vergleich zum vorherigen Abstand größer wird, dann bedeutet das eine ansteigende Vola.
Einstieg:
Der Einstieg bei abnehmender (kleinerer) Vola ist bei LONG / SHORT vorzuziehen.
Steigende Vola:
Der Einstieg bei ansteigender Vola ist von Hektik/Panik geprägt.
Triple Bar Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist der Durchschnitt der letzten 3 Tiefstkurse
Anfangsstopp SHORT Position ist der Durchschnitt der letzten 3 Höchstkurse.
Idee: Wenn der Abstand zwischen Hoch und Tief kleiner wird, dann ist auch der
Anfangsstopp näher am Markt, somit entsteht ein besseres Chance Risiko Verhältnis.
73
SCHWANKUNGSBREITE 50 %
WOCHENBASIS
Setup: Eröffnungskurs Montag
Schwankungsbreite der vorherigen Woche (Hoch-Tief) ermitteln.
Nehmen Sie nun 50 % der Schwankungsbreite (Wochenkerze) und klammern Sie den
heutigen Eröffnungskurs um diesen Betrag ein. 5 Minuten nach Eröffnung.
Einstieg:
Der obere Wert ist Kaufsignal (LONG) / Der untere Wert (SHORT)
Permanent Filter: 50 % + X müssen zu einer Seite tendieren
Intermarketspreads DJIA : Basiswert Wochenbasis
20 Tage Durchschnitt Wochenbasis
Tripple Bar Trendfolge Filter Wochenbasis
Steigungswinkel Wochenbasis
Volatilitäts-Filter: 1 % - 5 % Wochenbasis
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach der 1. Gewinnkerze verwendet, sprich um den Buchgewinn
nachgezogen.
Zeitstopp wird nach 5 Sitzungen aktiviert
Positionsgröße: 1R = 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
74
3er L FORMATION
WOCHENBASIS
Setup: Die L-Formation besteht aus 1 großen positiven Balken und 3 relativ kleineren
Balken, die sich alle innerhalb der Kursspanne des großen Balkens befinden.
Die Minus L-Formation besteht aus 1 großen negativen Balken und 3 relativ kleineren
Balken, die sich alle innerhalb der Kursspanne des großen Balkens befinden.
Trendfilter:
Auf einem Intraday- Chart muss der aktuelle XETRA Kurs über dem gestrigen Schlusskurs
liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem Intraday- Chart muss der aktuelle XETRA Kurs unter dem gestrigen
Schlusskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können
Einstieg:
LONG: Stopp Buy am aktuellen Tageshoch
SHORT: Stopp Loss am aktuellen Tagestief
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position das vorherige Tagestief
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen das vorherige Tageshoch
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Tageskerzen
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens
Abstand zum Kerzenhoch(tief) / 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
Idee: Starke Abnahme der Volatilität / Dreiecksformation
1 Big Balken
3 Small Balken inklusive
75
KLEINE 2er L FORMATION
WOCHENBASIS
Setup: Die L-Formation besteht aus 1 großen positiven Balken und 2 relativ kleineren
Balken, die sich alle innerhalb der Kursspanne des großen Balkens befinden.
Die Minus L-Formation besteht aus 1 großen negativen Balken und 2 relativ kleineren
Balken, die sich alle innerhalb der Kursspanne des großen Balkens befinden.
Trendfilter:
Auf einem Intraday- Chart muss der aktuelle XETRA Kurs über dem gestrigen Schlusskurs
liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem Intraday- Chart muss der aktuelle XETRA Kurs unter dem gestrigen
Schlusskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können
Einstieg:
LONG: Stopp Buy am aktuellen Tageshoch
SHORT: Stopp Loss am aktuellen Tagestief
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position das vorherige Tagestief
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen das vorherige Tageshoch
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Tageskerzen
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens
Abstand zum Kerzenhoch(tief) / 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
1 Big Balken
2 Small Balken inklusive
76
INSIDE WOCHE MUSTER
WOCHENBASIS
Setup: Eine Inside Woche tritt auf, wenn sich ein Balken komplett in der Kursspanne des
vorherigen Balkens befindet.
Trendfilter:
Auf einem Intraday- Chart muss der aktuelle XETRA Kurs über dem gestrigen Schlusskurs
liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem Intraday- Chart muss der aktuelle XETRA Kurs unter dem gestrigen
Schlusskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können
Einstieg: Wochenbasis
Stopp Buy LONG Signal am Balkenhoch / Stopp Loss SHORT Signal am Balkentief
Die Einstiegsorders werden jeweils mit einem If-Done Auftrag über 1000 Aktien ausgestattet,
um ggf. die Position zu drehen und im Worst-Case zu liquidieren.
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle Kerzentief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle Kerzenhoch.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnerkerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Kerzen, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
1000 Aktien bei 1 Punkt Abstand. 1R= 1% des Kontovolumens
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
Idee: Starke Abnahme der Vola
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77
REMIS SYSTEM
TAGESBASIS
Chartansicht: Punktchart
Setup:
Scanne Aktien, die vom vorherigen Schlusskurs bis zum aktuellen Schlusskurs eine
unveränderte Rendite aufweisen. (Veränderung: - 0,3 % bis 0,3 %)
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Einstieg:
LONG: Stopp Buy am aktuellen Tageshoch
SHORT: Stopp Loss am aktuellen Tagestief
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position das vorherige Tagestief
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen das vorherige Tageshoch
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 3 Tageskerzen
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens
Abstand zum Kerzenhoch(tief) / 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
Close - unverändert
Close - unverändert
78
FIBONACCI AKKUMULATION
WOCHENBASIS
Basiswerte: Limit Einstieg Aktien
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Setup:
1. Tranche = 62 % von Hoch - Tief 10 % der Gesamtsumme (100 Stück)
2. Tranche = 50 % von Hoch - Tief 20 % der Gesamtsumme (200 Stück)
3. Tranche = 38 % von Hoch - Tief 30 % der Gesamtsumme (300 Stück)
4. Tranche = 0 % von Hoch Tief 40 % der Gesamtsumme (400 Stück)
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position die doppelte Volatilität der Bewertungskerze
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen die doppelte Volatilität der Bewertungskerze
Jeder Einstieg erhält Stopp der 200 % der Vola der Bewertungskerze entfernt ist.
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Tageskerzen
Positionsgröße: 1R= 1% des Kontovolumens
Doppelte Volatilität Bewertungskerze / 1 % des Kontovolumens
38 %
50 %
62 %
100%
Wochenkerze
Hoch
Wochenkerze
Tief
Hoch Tief = 1,00 €
Stopp je Einstieg = 2,00 €
79
FIBONACCI RETRACEMT - 50 %
WOCHENBASIS
Setup: Scanne den Abstand zwischen Hoch Tief auf Wochenbasis
Einstieg:
LONG: Limit Kauf bei 50 % Niveau zwischen Hoch Tief
SHORT: Limit Verkauf bei 50 % Niveau zwischen Hoch Tief
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position das vorherige Tagestief
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen das vorherige Tageshoch
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Tageskerzen
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens
Abstand zum Kerzenhoch(tief) / 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
Wenn Hoch Tief = 1 €
Dann Kauf Limit bei 0,50 €
Wenn Hoch Tief = 2 €
Dann Verkauf Limit bei 1 €
80
PYRAMIDE
R-VIELFACHE
Setup:
Gipfelsystem (System X) Einstieg für die 1. Position (100%),
wenn Position 1 R erreicht wird 50 % dazu gekauft,
wenn Position 2 R erreicht, dann werden 25 %
3. 25%
2. 50%
1. 100%
Prinzip:
Fremdkapital darf niemals Eigenkapital überschreiten;
Solange Position verdient gibt der Broker Kredit
Stopps:
Anfangsstopp gilt für jede Tranche 1 Punkt Abstand zum Einstieg
Ausgleichsstopp wird verwendet, sobald eine Tranche auf Tagesbasis im Plus ist
Trailingstop wird für jede Tranche benutzt, die 2 Kerzen im Plus ist (Hoch/Tief)
Zeitstopp wird nach 5 Gewinnerkerzen je Tranche verwendet
Positionsgröße:
1 R = 1 % des Kontovolumens
1 R = 500 Stück ; 0,5 R = 250 Stück ; 0,25 R = 125 Stück
Hebel:
MAXIMALER Hebel beträgt 2,00
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
81
3er FIBONACCI PYRAMIDE
WOCHENBASIS
Basiswerte: Aktien
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Setup: 3er Pyramide
1. Tranche = 62 % von Hoch - Tief 20 % der Gesamtsumme (200 Stück)
2. Tranche = 50 % von Hoch - Tief 30 % der Gesamtsumme (300 Stück)
3. Tranche = 38 % von Hoch - Tief 50 % der Gesamtsumme (500 Stück)
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position das vorherige Wochentief
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen das vorherige Wochenhoch
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Tageskerzen
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens
Abstand zum Kerzenhoch(tief) / 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
Idee: Die kleinste Position hat den höchsten Einstiegskurs und die größte Position hat den
günstigsten Einstiegskurs. Dadurch wird der durchschnittliche Einstiegskurs auf das
günstigste Niveau gezogen.
62 %
50 %
32 %
100 % = Stopp Niveau
Wochenkerze
Hoch
Wochenkerze
Tief
Hoch Tief = 1,00 €
Stopp je Einstieg =
Kerzentief(hoch)
82
FUN AND PROFIT
KURSLÜCKEN
83
PATTERN GAP
TAGESBASIS
Setup:
Ein positives Pattern Gap tritt auf, wenn das Tief des aktuellen Balkens über dem Schlusskurs
des vorherigen Balkens liegt.
Der aktuelle Schlusskurs liegt über dem aktuellen Eröffnungskurs.
Ein negatives Pattern Gap tritt auf, wenn das Hoch des aktuellen Balkens unter dem
Schlusskurs des vorherigen Balkens liegt.
Der aktuelle Schlusskurs liegt unter dem aktuellen Eröffnungskurs.
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Einstieg:
LONG: Stopp Buy am aktuellen Tageshoch
SHORT: Stopp Loss am aktuellen Tagestief
Stopps:
Anfangsstopp ist bei LONG Position das vorherige Tagestief
Anfangsstopp ist bei SHORT Positionen das vorherige Tageshoch
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp beträgt 5 Tageskerzen
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens
Abstand zum Kerzenhoch(tief) / 1 % des Kontovolumens
Gap Up
Gap Down
84
UUUPS CHARTMUSTER AKTIEN
Setup:
Wir suchen einen Eröffnungskurs, der unter (über) dem Tiefstkurs (Höchstkurs) der Vortages
liegt. Das ist eine besondere Kurslücke, da sich nicht innerhalb der gestrigen Spanne liegt.
(auch Pennystocks)
Entry: Er erfolgt, sobald nach der Kurslücke das alte Tagestief (Tageshoch) erreicht wird.
Anfangsstopp: Tagestief(Tageshoch) minimal 1 Punkt
Gewinnmitnahme: 50 % des Kontovolumens nach der 1. Gewinnkerze
Stopps:
Ausgleichsstopp: Nach der 1 Gewinnkerze auf Tagesbasis
Trailingsstopp: Tief(Hoch) vom Körper der vorherigen Kerze
Zeitstopp beträgt 5 Tageskerzen
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens - 1000 Stück
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
85
GAP & TRAP
Setup:
Scanne Aktien, die mit einer negativen oder positiven Kurslücke eröffnen, die mindestens 2 %
zum Schlusskurs vom Vortag betragen muss.
Das Gap findet innerhalb der vorherigen Kursspanne statt.
Einstieg:
Nach der Eröffnung wird bei einer positiven Kurslücke ein Stopp Loss Auftrag auf den
Schlusskurs des Vortages gesetzt.
Nach der Eröffnung wird bei einer negativen Kurslücke ein Stopp Buy Order auf den
Schlusskurs des Vortages gesetzt
Stopps:
Anfangsstopp wird mit 1 Punkt Abstand zum Einstieg platziert
Ausgleichsstopp wird nach der ersten Gewinnerkerze verwendet
Trailingsstop wird nach der zweiten Gewinnerkerze verwendet, auf das Tief(Hoch) der
jeweiligen Kerze Prior Bar Stopp
Zeitstopp wird nach 5 Kerzen verwendet, wenn kein anderer Stopp greift.
Paketgröße: 1000 Aktien 1 R = 1 % des Kontovolumens
Zeitrahmen: Tageschart
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
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86
BOOMER
Boomer sind Aktien, die seit Ende der regulären Handelszeit des letzten Börsentages um
mind. 10 % oder mehr zugelegt haben. Solche Aktien sind in der Regel infolge „guter
Nachrichten“ gestiegen und der Markt zeigt in der Regel eine Überreaktion.
BUSTER
Buster sind Aktien, die seit Ende der regulären Handelszeit des letzten Börsentages um mind.
-10 % oder mehr gesunken sind. Solche Aktien sind in der Regel infolge „schlechter
Nachrichten“ gefallen und der Markt zeigt eine Überreaktion.
Einstieg:
Boomer kauft man am besten nach der ersten Kurssteigerung 30 Min nach der Eröffnung
Buster verkauft man am besten nach dem ersten Kursverfall 30 Minuten nach der Eröffnung.
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Stopps:
Anfangsstopp: Tagestief beim Boomer / Tageshoch beim Buster
Trailingsstopp: Auf 30 Minuten Basis - Stopp wird um die Punktzahl des Buchgewinns
nachgezogen.
Zeitstopp ist der Tagesschluss
Positionsgröße: 1% des Kontovolumens entspricht 1 R
Paketgröße: 1000 Aktien
Orderplatzierung. 30 Minuten nach Handelbeginn
Zeitrahmen: Einstieg auf Tagesbasis / Trailingsstopp Intraday auf 30 Minuten Basis
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
87
FUN AND PROFIT
MOVING AVERAGE
88
GLEITENDER DURCHSCHNITT
GOLDEN CROSS / DEAD CROSS
WOCHENBASIS
Setup: Scanne am Wochenschlusskurs gleichzeitig einen kurzfristigen gleitenden
Durchschnitt und einen langfristigen gleitenden Durchschnitt.
Zur Berechnung der Durchschnitte werden nur Wochenschlusskurse verwendet
Einstieg:
LONG: Wenn der kurzfristige 18- Tage Durchschnitt den langfristigen 200 Tage Durchschnitt
von unten nach oben schneidet.
SHORT: Wenn der kurzfristige 18 - Tage Durchschnitt den langfristigen 200 Tage
Durchschnitt von oben nach unten schneidet.
Stopps:
Der Anfangsstopp wird 10 % vom Einstiegskurs gesetzt
Der Trailingsstopp wird um die Punktzahl einer positiven Kerze zu meinen Gunsten
nachgezogen.
Der Zeitstopp wird nach 5 Kerzen nach der Eröffnung der Pos. aktiviert.
Positionsgröße:
Auf den 10 % Anfangsstopp wird 1 R = 1 % Kontorisiko gesetzt.
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
200 Tage Linie
18 Tage Linie
LONG
200 Tage Linie
18 Tage Linie
SHORT
89
GLEITENDER DURCHSCHNITT
ANTIZYKLISCH
Setup:
200 Tage Linie Minus 20 % Kauflimit
200 Tage Linie Plus 20 % Verkaufslimit
Durchschnitt wird auf Schlusskursbasis berechnet, wenn Schlusskurs eine Volatilitätsgrenze
erreicht, dann wird Position per Akkumulation eingegangen
Stopp: 10 % vom Einstiegskurs entfernt
Akkumulieren:
20 % der Gesamtposition. Einstieg über 5 Tageskerzen, falls Position auf Tagesbasis
Buchgewinn erzielt hat; keine Verlustposition darf vergrößert werden.
Gewinnziel: 200 Tage Linie
Zeitstopp: 1 Monat
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens / 1000 Stück Aktien
Märkte: Aktien, Indizes
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
90
GLEITENDER DURCHSCHNITT
ZYKLISCH
Setup:
Wenn Kurs den 20 Tage Durchschnitt schneidet, dann wird per StoppBuy(Loss) der Trend
gekauft
Einstieg:
Der Durchschnitt wird auf Schlusskursbasis berechnet.
Wenn der Kurs sich unter dem Durchschnitt befindet, dann wird ein LONG Stopp Buy auf
diesen Kurs gesetzt.
Wenn der Kurs sich über dem Durchschnitt befindet, dann wird ein SHORT Stopp Loss auf
diesen Kurs gesetzt.
Stopps:
Der Anfangsstopp wird 10 % vom Einstiegskurs gesetzt
Der Trailingsstopp wird um die Punktzahl einer positiven Kerze zu meinen Gunsten
nachgezogen.
Der Zeitstopp wird nach 5 Kerzen nach der Eröffnung der Pos. aktiviert.
Positionsgröße:
Auf den 10 % Anfangsstopp wird 1 R = 1 % Kontorisiko gesetzt.
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
91
GLEITENDER DURCHSCHNITT
LIMITKAUF
Setup:
Ein gleitender Durchschnitt, der im Vergleich zum Zeitpunkt der letzten Messung 10 %
gestiegen bzw. gefallen ist.
Zum Beispiel wenn der Preis des 20-Tage Durchschnitts heute im Vergleich zu dem Preis
desselben gleitenden Durchschnitts vor 1 Monat gestiegen ist, dann wird ein Limitkaufauftrag
auf den heutigen 20 Durchschnitt gesetzt.
20 Tagedurchschnitt vor 20 Tagen: 10,00 €
20 Tagedurchschnitt heute: 11,00 €
200 Tagedurchschnitt vor 200 Tagen 50,00 €
200 Tagedurchschnitt heute: 45,00 €
Einstieg.
1) Limitkauf 11,00 €
2) Limitverkauf 45,0 €
Stopps:
Anfangsstopp ist 10 % von der Ausführung gesetzt, somit der vorherige Punkt.
Trailingsstopp wird nach jeder Gewinnkerze auf Tagesbasis verwendet
Zeitstopp ist der doppelte Zeitrahmen des verwendeten Durchschnitts.
Positionsgröße: 1 R entspricht 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
10 % Anstieg / Abstieg
bei Vergleich von Punkten
92
STEIGUNGSGERADE
18 TAGE DURCHSCHNITT
Setup:
Berechne die Steigungsgerade zwischen dem 18 Tage Durchschnitt vor 1 Woche.
Vergleiche den 18 Tage Durchschnittspunkt von heute.
Berechne den nächsten Punkt. per Formel: f(x) = mx + b
Berechne den Steigungswinkel der Steigungsgerade: SHIFT - Taste / tan Taste / m
Chartdarstellung: Durchschnittskurs als Punktchart darstellen.
Einstieg:
LONG Wenn der Steigungswinkel im Vergleich vor 1 Woche mind. 45 % beträgt.
SHORT Wenn der negative Steigungswinkel im Vergleich vor 1 Woche mind. 45 % beträgt.
LONG: Stopp Buy - Hoch der Freitagskerze
SHORT: Stopp Loss - Tief der Freitagskerze
Stopps:
Anfangsstopp wird mit 1 Punkt Abstand zum Einstiegskurs gesetzt
Ausgleichsstopp wird nach 1 Woche benutzt, falls der Kurs im Plus ist
Trailingstopp wird nach der zweiten Gewinnkerze unter das Tief(Hoch) der jeweiligen Kerze
gesetzt und bei weiteren Gewinnkerzen nachgezogen
Zeitstopp wird benutzt, wenn kein Stopp nach 5 Sitzungen erreicht wird.
Zeitrahmen: 1 Woche
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens
P1 (0 / 50)
P2 (1 / 52)
m = y2 y1 / x2 x1
F(x) = mx + b
F(2) = 2 x 2 + 50 = 54
P3 (2 / 54)
93
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
STEIGUNGSGERADE
TRENDKANAL LIMITKAUF
Setup:
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein höheres Tief als die vorherige Kerze haben.
Bilde eine Steigungsgerade der beiden steigenden Tief(Hoch)punkte.
Berechne den nächsten Punkt. per Formel: f(x) = mx + b
Eine Aktie muss 2 Wochenkerzen jeweils ein tieferes Tief als die vorherige Kerze haben.
Bilde eine negative Steigungsgerade der bei beiden fallenden Tief(Hoch)punkte.
Berechne den nächsten Punkt per Formel: f(x) = mx + b
Einstieg:
LONG: Limit Kauf bei prognostizierten Tiefs des Trendkanals.
SHORT: Limit Verkauf bei prognostizierten Hoch des Trendkanals
Stopps:
Anfangsstopp ist 50 % der Kursspanne des Trendkanals vom Einstiegskurs entfernt.
Trailingsstopp wird nach jeder Tageskerze um den Buchgewinn nachgezogen
Zeitstopp ist der Freitagsschlusskurs
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens
Abstand zum Kerzenhoch(tief) / 1 % des Kontovolumens
COVER Signal
COVER Signal
P1 (0 / 50)
P2 (1 / 52)
m = y2 y1 / x2 x1
F(x) = mx + b
F(2) = 2 x 2 + 50 = 54
P3 (2 / 54)
94
Trendfilter: Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Wochenschlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
STEIGUNGSGERADE
WOCHENSCHLUSSKURS
Setup:
Berechne die Steigungsgerade zwischen dem heutigen / vorherigen Freitagsschlusskurs.
Vergleiche den aktuellen Wochenschlusskurs mit dem Schlusskurs der Vorwoche.
Berechne den nächsten Punkt. per Formel: f(x) = mx + b
Berechne den Steigungswinkel der Steigungsgerade: SHIFT - Taste / tan Taste / m
Chartdarstellung: Wochenschlusskurs als Punktchart darstellen.
Einstieg: mindestens m = 1,00
LONG Wenn der Steigungswinkel im Vergleich vor 1 Woche mind. 45 % beträgt.
SHORT Wenn der negative Steigungswinkel im Vergleich vor 1 Woche mind. 45 % beträgt.
LONG: Stopp Buy - Hoch der Freitagskerze
SHORT: Stopp Loss - Tief der Freitagskerze
Stopps:
Anfangsstopp wird 5 % Abstand zum Einstiegskurs gesetzt
Ausgleichsstopp wird nach 1 Woche benutzt, falls der Kurs im Plus ist
Trailingstopp wird nach der zweiten Gewinnkerze unter das Tief(Hoch) der jeweiligen Kerze
gesetzt und bei weiteren Gewinnkerzen nachgezogen
Zeitstopp wird benutzt, wenn kein Stopp nach 5 Sitzungen erreicht wird.
Zeitrahmen: 1 Woche
P1 (0 / 50)
P2 (1 / 52)
m = y2 y1 / x2 x1
F(x) = mx + b
F(2) = 2 x 2 + 50 = 54
P3 (2 / 54)
95
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition). TERMINGESCHÄFTE
AKKUMULATION OPTIONSSCHEINE
MONATSBASIS
Einstiegssetup: Je nach Präferenz: Kleinere Volatilität nach einem Kursanstieg
Märkte: Die Optionsscheine auf große Indizes: DAX
V-DAX Filter:
Einstieg nur, wenn V-DAX Freitagsschlusskurs unter 18 Tage Durchschnitt liegt.
Basispreis:
Call 2% - 5 % aus dem Geld / Put 2% - 5% aus dem Geld
Der Abstand zum Kassakurs muss beim Put und Call identisch sein.
Laufzeit: Die Optionsscheine müssen mindestens 4 Monate Laufzeit besitzen
Zeitrahmen: Der Zeitstopp ist das Monatsende des folgenden Monats.
Anfangsstopp: -50 % vom Einstiegskurs
Ausstieg: Per Zeitlimit 1 Monat
Optionsscheinwert:
Die Optionsscheine müssen mind. 0,80 € kosten, da bei kleineren Zahlen der Spread von
Geld/Brief prozentual zu groß ist.
Akkumulation:
Am Ende des Monats, sprich der letzten Handelstages des Monats
Freitagsschluss wird am Ende des Monats 1. Tranche von 5 investiert 20%
Jeden weiteren Freitag wird eine Tranche vom „gewinnenden“ Optionsschein gekauft.
Strategie: Die Verlustposition wird nicht vergrößert.
Positionsgröße: Bei der ersten Tranche wird in den Call und Put der gleiche Eurobetrag
investiert z.B. 1000 € CALL/PUT
Der Spread darf maximal 2 % des Kontovolumens betragen (PUT/CALL Gesamtsumme)
Danach beträgt jede weitere Tranche 1% des Kontovolumens bei der Vergrößerung der
„gewinnbringenden“ Position
Bewertung: Die Bewertung der Optionsscheine findet am Freitagsschluss nach jeder Woche
statt.
96
TERMINGESCHÄFTE
OPTIONSSCHEINE
DAX SPREADING
Setup: Wochenbasis
Gleichzeitiger Kauf von DAX Call / DAX Put zum Freitagsschlusskurs XETRA.
V-DAX Filter:
Einstieg nur, wenn V-DAX Freitagsschlusskurs unter 18 Tage Durchschnitt liegt.
Einstieg bei kleiner Volatilität ist am besten.
Basispreis:
Call 2% - 5 % aus dem Geld / Put 2% - 5% aus dem Geld
Der Abstand zum Kassakurs muss beim Put und Call identisch sein.
Laufzeit: Die Optionsscheine müssen mindestens 4 Monate Laufzeit besitzen
Zeitrahmen: Der Zeitstopp ist das Monatsende des folgenden Monats.
Anfangsstopp: -50 % vom Einstiegskurs
Ausstieg: Per Gewinnmitnahme liquidieren.
Die Rendite wird von Schlusskurs zu Schlusskurs berechnet.
Basiswert auf Tagessicht:
0,1 % - 0,5 % 10 % des Bestands
0,5 % - 1 % 20 % des Bestands
1,01% - 1,5 % 30 % des Bestands
1,51 % - 2 % 40 % des Bestands
2,00 % - X % 50 % des Bestands
Optionsscheinwert: Die Optionsscheine müssen mind. 0,80 € kosten, da bei kleineren Zahlen
der Spread von Geld/Brief prozentual zu groß ist.
Strategie: Die Verlustposition wird nicht vergrößert.
Positionsgröße: Bei der ersten Tranche wird in den Call und Put der gleiche Eurobetrag
investiert z.B. 1000 € CALL/PUT
Der Spread darf maximal 5 % des Kontovolumens betragen (PUT/CALL Gesamtsumme)
Bewertung zur Gewinnmitnahme:
Die Bewertung der Optionsscheine findet nach XETRA Schluss 17:45 statt.
97
AKTIENAUSWAHL WOCHENBASIS
GEWINNER / FREITAG
17:35 EUROPA / 22:00 USA
Setup:
Scann einen Index nach Aktien die auf Wochenbasis 5 % Performance auf Wochenbasis im
Vergleich zum letzten Freitag aufweisen. Das sind die Aktien, die eine sogenannte
„Outperformance“ von 3 % zum Vergleichsindex aufweisen.
Gewinner- Auswahl:
Diese Aktien können für 2-5 Tage (Wochentrading) ausgewählt werden, d.h. am Freitag
nach Börsenschluss wird:
Stopp Buy Auftrag auf das aktuelle Tageshoch vom Freitag gesetzt.
Stopp Loss Auftrag auf das aktuelle Tagestief vom Freitag gesetzt.
AKTIENAUSWAHL WOCHENBASIS
VERLIERER / FREITAG
17:35 EUROPA / 22:00 USA
Setup:
Scann einen Index nach Aktien die auf Wochenbasis -5 % Performance auf Wochenbasis im
Vergleich zum letzten Freitag aufweisen. Das sind die Aktien, die eine sogenannte
„Underperformance“ von -3 % zum Vergleichsindex aufweisen.
Verlierer-Auswahl:
Diese Aktien können für 2-5 Tage (Wochentrading) ausgewählt werden, d.h. am Freitag
nach Börsenschluss wird:
Stopp Buy Auftrag auf das aktuelle Tageshoch vom Freitag gesetzt.
Stopp Loss Auftrag auf das aktuelle Tagestief vom Freitag gesetzt.
AKTIENAUSWAHL AUF WOCHENBASIS
REMIS / JEDEN FREITAG
17:35 UHR EUROPA / 22:00 UHR USA
Setup:
Scann nach Aktie die auf Wochenbasis 0,3% bis -0,3% Performance auf Wochenbasis im
Vergleich zum letzten Freitag aufweisen. Das sind die Aktien, die ein sogenanntes „REMIS“
beim Indexscan aufweisen.
Remis-Auswahl:
98
Diese Aktien können für 2-5 Tage (Wochentrading) ausgewählt werden, d.h. am Freitag
nach Börsenschluss wird:
Stopp Buy Auftrag auf das aktuelle Tageshoch vom Freitag gesetzt.
Stopp Loss Auftrag auf das aktuelle Tagestief vom Freitag gesetzt.
DIE VERLUSTBREMSE
Wenn 2 Verluste nacheinander in einer Aktie bei 2-5 Tage Trading (Wochentrading)
auftreten, d.h. die ursprüngliche Position und die darauf folgende gedrehte Position werden in
Folge mit Verlust ausgestoppt, dann ist diese Aktie 1 Woche lang für neue Einstiege gesperrt.
Wenn 2 Verluste nacheinander in einer Aktie für Intraday oder Daytrading auftreten, d.h.
wenn die ursprüngliche Position und die gedrehte Position in Folge mit Verlust ausgestoppt
werden, dann ist diese Aktie für den aktuellen und den darauf folgenden Tag gesperrt.
Dasselbe gilt für das verwendete Handelssystem.
Selbst, wenn in diesem Zeitraum ein Handelssignal auftreten sollte, darf es aufgrund der
Sperrung nicht eingegangen werden.
Dies kann durch eine Computer Software kontrolliert bzw. überwacht werden.
Die Verlustbremse schränkt die Tradingaktivität ein, wenn das System beginnt eine
Verlustserie aufzuweisen. Dies hilft auf dabei, die Verluste einzuschränken.
Bei der Verlustbremse tritt auch der Effekt der zeitlichen Streuung auf.
OPTIONSSCHEINE ANFANGSSTOPP
Wenn die anfängliche Spread Position Call/Put eingegangen wird, dann wird die
Verlustgrenze für den verlierenden Schein bei -50% gesetzt.
Wenn der Optionsschein auf Schlusskursbasis den -50 % Anfangsstopp erreicht, dann wird er
zum Handelsschluss per Market Order liquidiert.
Das stellt sicher, das für den nächsten Einstieg, wenigstens die Hälfte vorhanden bleibt.
Das Gewinnziel bei Optionsscheinen ist 100 %, somit entsteht eine Chance / Risiko von 2:1.
Dieser Stopp führt auch, dazu die Gewinne des Scheins „im Geld“ zu optimieren, da dieser
sich vervielfachen kann.
Falls ein Schein 50 % verliert ist es besser, einen frischen Optionsschein mit anderem
Basispreis, der näher am Geld liegt zu kaufen.
Mit dieser Regel, wird ein Totalverlust eines Optionsscheins ausgeschlossen, was einen
wesentlichen Teil der ausgegeben Scheine betrifft. Die meisten Optionsscheine verfallen
wertlos, deshalb ist es meine Pflicht, zumindest 50 % des eingesetzten Kapitals zu erhalten.
Um den Schein, der „ins Geld“ läuft brauche ich mir zunächst keine Sorgen zu machen.
Die Gewinne kümmern sich selbst um sich.
Anfangsstopp -50 % vom Einstiegskurs vom OPTIONSSCHEIN
99
Fairer Terminpreis = Kassamarktpreis + Finanzierungskosten Erträge
Strukturierte Produkte = Basiswert + Derivat(Option) = Strukturiertes Produkt
Zertifikate sind rechtlich gesehen Anleihen.
OVERNIGHT REGELN
MARGIN KONTO
AKTIENMARKT
Es darf keine Position über Nacht gehalten werden, die einen Buchverlust auf
Schlusskursbasis des jeweiligen Marktes aufweißt. Cover nachbörslich.
Es darf höchstens ein Investitionsgrad von 200 % an LONG Positionen über Nacht
gehalten werden, wenn ein Buchgewinn vorhanden ist.
Es darf höchstens ein Investitionsgrad von 200 % an SHORT Positionen über Nacht
gehalten werden, wenn ein Buchgewinn vorhanden ist.
Es dürfen maximal 5 verschiedene Einzeltitel LONG über Nacht gehalten werden
Es dürfen maximal 5 verschiedene Einzeltitel SHORT über Nacht gehalten werden
WÄHRUNGSRISIKO
US AKTIEN
Szenario I:
Wenn EUR/USD Spot steigt, dann fällt der Europreis für US-Aktien
Szenario II:
Wenn EUR/USD Spot fällt, dann steigt der Europreis für US-Aktien
Prinzip:
Wenn USD relativ stärker als EUR ist, dann steigt der Europreis für US-Aktien
Wenn USD relativ schwächer als EUR ist, dann fällt der Europreis für US-Akten
Einstieg:
Der Einstieg in US-Aktien ist günstiger, nach einem Anstieg des EUR/USD Spot.
Ausstieg:
Der Ausstieg aus US-Aktien ist günstiger, nach einem Abfall des EUR/USD Spot.
100
STATISTISCHER
FILTER
S&P 500 1982-1998
Hoch - Tief
Schlusskurs-
Eröffnungskurs
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
4.22
4,30
4.29
4.19
4.45
+.631
+.130
+.221
-.044
-.1164
US-STAATSANLEIHEN 1988 - 1998
Hoch-Tief
Schlusskurs-
Eröffnungskurs
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
.708
.781
.767
.823
1.05
-.001
.064
.010
-.017
.022
Bester Handelstag im Drei-Tages Zyklus
Kauf zum Eröffnungskurs Verkauf zum Tagesschluss nach 3 Tagen
Wert
Tag
% Anstieg
Durch. Profit
Staatsanleihen
S&P 500
Dienstag
Montag
52%
57 %
86$
212
Statistisch gesehen ist es im S&P 500 am günstigsten am Montag zum Eröffnungskurs eine
LONG Position aufzubauen und 3 Tage lang zu halten.
Folglich ist die beste Zeit für SHORT Leerverkäufe die Eröffnung am Donnerstag und eine
Haltedauer bis zum Montags Eröffnungskurs.
Staatsanleihen bringen die meiste Rendite, wenn man dienstags zur Eröffnung eine LONG
Position eingeht.
Die Wochentage können als Filter für diese Märkte dienen.
101
FEIERTAGE
DAX 1959-1992
1 Tag vor Weihnachten bis 1 Tag nach Weihnachten
Durchschnittliche Rendite: 1,3 %
1 Tag vor Weihnachten
Durchschnittliche Rendite 0,4 %
1 Tag vor Ostern
Durchschnittliche Rendite: 0,6 %
TAGE DES MONATS
Die Tagesspanne zwischen dem 28. des Monats bis zum 8. des Folgemonats ist durchgehen
positiv.
Die Tagesspanne zwischen dem 8. des Monats bis zum 28. des Monats enthält 13 negative
Tage, deren Verlust wesentlich größer ist, als die Kursveränderungen der positiven Tage.
MONATE
Die Monate von November bis Mai sind durchschnittlich durchgehend positiv
Die Monate von Mai bis November sind gemischt, wobei September und Oktober die
negativste Entwicklung aufweisen.
102
FUN AND PROFIT
INVESTMENT PLAN
103
INHALTVERZEICHNIS
FUN AND PROFIT INVEST
ZEITLICHE STREUUNG MINIMIERT DAS BÖRSENRISIKO
INVESTMENTSYSTEME:
1) Drawdown - Modell
2) Psycho- System
3) Rentensystem
4) Aktienselektion LONG
5) Aktienselektion SHORT
6) Dogs of the Dow Dividende
7) Low Five of the Dow Dividende
8) Anlagensicherung / Hedging
9) Indikatorenmodell
10) Sentimentindikator
11) Blue Chips Long-Term
12) China Long-Term
13) Nasdaq Composite Banken
14) 200 Tage Filter Aktien
15) Bonitätsindikator
16) US Invest / American Style
17) Akkumulation Pyramide Monatsbasis
18) 3 Monate Ausbruch System
19) 200 Tage Durchschnitt Steigungsgerade
20) Modell Portfolio
104
DRAWDOWN MODELL: 1 JAHR LONGTERM
Drawdown %
Gewinn zur Erholung %
5
5,3
10
11,1
15
17,6
20
25
25
33
30
42,9
40
66,7
50
100
60
150
75
300
90
900
99
9999
100
Unmöglich
Drawdown Stopp:
Bei Aktienakkumulation wird der Stopp bei maximal 10 % unter den Einstiegkurs gesetzt.
Ansonsten lohnt es sich nicht weiter runter zu gehen.
Es lohnt sich vielmehr zu einem späteren Zeitpunkt bei einem niedrigeren Kurs einzusteigen,
um den exponentiellen Anstieg der Performance nach einem Kursverfall.
GEWINNMITNAHME MODELL: 1 JAHRESSICHT
Gewinn %
Verlust zum Retracement %
1
1
5
4,76
10
9,09
20
16,66
30
23,07
40
28,57
50
33,3
60
37,5
70
41,17
80
44,44
90
47,36
100
50
200
66,6
300
75
400
80
1000
90,9
105
10000
99
Interpretation:
Eine Gewinnmitnahme lohnt sich ab 20 % Buchgewinn, da das Verhältnis von Performance
und Retracement anfängt eklatant voneinander abzuweichen.
PSYCHO SYSTEM
INVESTMENT STYLE
Setup:
Kauf-Verkaufslimits auf ganze Zahlen bei Aktien (beim Broker) setzen
(1,10,20,30,40,50,60,70,80,90,100,150,200,300,400,500,1000), wenn Kurs das erste Mal
psychologische Marke erreicht, dann ist Retracement wahrscheinlich;
Akkumulieren:
Die 1. Position beträgt 20 % des angestrebten Gesamtvolumens.
Jeder weitere Kauf beträgt 20 % des Gesamtvolumens, wobei in 5 Tranchen gekauft wird >
5 x 200 Stück = 1000 Stück
An einem Tag darf nur eine Tranche akkumuliert werden, d.h. dass der Zeitrahmen nicht
gewechselt werden darf.
Es darf keine weitere Position aufgebaut werden, solange Position keinen Buchgewinn
erreicht hat -> keine Verlustposition vergrößern.
Stopps:
Anfangsstopp wird bei 200 Aktien 5 Punkte entfernt sein.
TimeStopp wird verwendet, wenn die Aktien nach 5 Kerzen(1Woche) keinen Buchgewinn
erreicht haben.
Ausgleichsstopp auf den Durchschnittskurs wird verwendet, wenn die Aktien nach 5
Kerzen(1Woche) im Plus stehen.
Trailingstop wird nach 10 Tagen verwendet, wenn kein Stopp vorher gegriffen hat.
Der Trailingsstopp wird auf das Tief der zweiten 5 Tageskerzen gesetzt
(Tief der 2. Wochenkerze) und dementsprechend alle 5 Kerzen nachgezogen
Gewinnziel:
Nächste Psychologische Marke löst Gewinnmitnahme per Tabelle aus
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert.
(siehe Verlustbremse Definition)
106
FUN AND PROFIT
RENTENSYSTEM
Zeitrahmen: Aktienakkumulation auf Monatsbasis
Einstiegsuhrzeit:
Am 1. Handelstag von jedem Monat (zu Tradingzeiten 10:00 / 16:00 / 21:00 Uhr CET)
Tranchen:
10.000 € x 12 Monate = 120.000 € per anno
1/12 x 12 Monate = 100 % per anno
Konzentration:
Jede 10.000 € Tranche darf maximal auf 1 Einzelwert verteilt werden (Konzentration).
Verbilligen:
Eine Position, die einen Buchverlust aufweißt darf nicht vergrößert werden
(kein Verbilligen).
Pyramiding:
Der Einsatz für eine Position darf von Monat zu Monat höchstens verdoppelt werden, wenn
die Aktie einen Buchgewinn von mind. 10 % aufweißt und weiterhin TOP PERFORMER in
seinem Index ist.
Stopps:
Anfangsstopp ist 10 % vom Einstiegskurs für jede Tranche Einstiegskurs 10 %.
Jeder neue Einstieg erhält seinen eigenen Anfangsstopp Einstiegskurs 10 %.
Gewinnmitnahme:
Am Ende des Jahres erfolgt Gewinnmitnahme per Gewinnmitnahme Modell:
Jahressicht Aktien siehe Investmentplan.
107
AKTIENSELEKTION
LONG
Zeitrahmen: 1 Monatsbasis (1. Handelstag des Monats)
TOP PERFORMER Nr. 1 Deutscher Markt
Aktienselektion: DAX / MDAX / TECDAX / SDAX Die 4 besten TPs aus den Indizes
werden verglichen
Setup: Ein TOP PERFORMER muss mind. 10 % Rendite auf Monatssicht aufweisen, um für
eine Position in Frage zu kommen.
Trendfilter: Der XETRA Monatsschlusskurs muss über dem 200 Tage Durchschnitt liegen.
Aus den 4 besten TPs in den Indizes wird der stärkste TOP PERFORMER akkumuliert.
Stopp: Anfangsstopp ist 10 % (exklusive Kosten) vom Einstiegskurs entfernt.
Die Zugehörigkeit der Aktien in einem Index garantiert eine gewisse Liquidität / Qualität /
Value / Free Float. regulierter Markt
AKTIENSELEKTION
SHORT
Zeitrahmen: 1 Monatsbasis (1. Handelstag des Monats)
LOW PERFORMER Nr. 1 Deutscher Markt
Aktienselektion: DAX / MDAX / TECDAX / SDAX Die 4 besten LPs aus den Indizes
werden verglichen
Setup. Ein LOW PERFORMER muss mind. -10 % Rendite auf Monatssicht aufweisen, um
für eine Position in Frage zu kommen.
Trendfilter Der XETRA Monatsschlusskurs muss unter dem 200 Tage Durchschnitt liegen.
Aus den 4 besten LPs in den Indizes wird der schwächste LOW PERFORMER leerverkauft.
Anfangsstopp ist 10 % (exklusive Kosten) von Einstiegskurs entfernt.
ANLAGENSICHERUNG
HEDGING
Für jeden Euro der LONG investiert wird, muss ein Euro SHORT in einem ähnlichen Markt
(1 € relativ starke Aktie LONG / 1 € relativ schwache Aktie SHORT).
108
DIVIDENSTRATEGIE
DOGS OF THE DOW
Setup:
Nach dieser Strategie werden einmal jährlich, zum Beispiel am 1. Januar, die 5 Aktien aus
dem Dow Jones mit der höchsten Dividendenrendite in Prozent gekauft und ein Jahr lang
gehalten. Der Kaufzeitpunkt selbst ist dabei gar nicht so entscheidend. Sie können auch in
einem anderen Monat einsteigen. Wichtig ist nur, dann Sie die Aktien 1 Jahr lang im Depot
lassen.
Nach diesen 12 Monaten werden diese 5 Werte dann aktuellen dividendenstärksten Aktien
ausgetauscht. Natürlich können hier auch wieder Aktien aus dem Vorjahr dabei sein. Eben je
nachdem, wie sich die Kurse und Dividenden der einzelnen Aktien entwickeln.
DIVIDENDENSTRATEGIE
LOW FIVE DOW
Setup:
Nach dieser Strategie werden einmal jährlich, zum Beispiel am 1. Januar, die 5 Aktien aus
dem Dow Jones mit der höchsten Dividendenrendite in Prozent und dem nominal niedrigsten
Aktienkurs gekauft und ein Jahr lang gehalten. Der Kaufzeitpunkt selbst ist dabei gar nicht so
entscheidend. Sie können auch in einem anderen Monat einsteigen. Wichtig ist nur, dann Sie
die Aktien 1 Jahr lang im Depot lassen.
Nach diesen 12 Monaten werden diese 5 Werte dann aktuellen dividendenstärksten und
nominal billigsten Aktien ausgetauscht. Natürlich können hier auch wieder Aktien aus dem
Vorjahr dabei sein. Eben je nachdem, wie sich die Kurse und Dividenden der einzelnen
Aktien entwickeln.
Schritte:
(1) Suche die Aktien mit der höchsten Dividendenrendite in Prozent und dem nominal
niedrigsten Aktienkurs aus einem Zielindex(DAX, DOW, MDAX etc.) heraus.
(2) Kaufen Sie diese 5 Aktien und investieren Sie in jede den gleichen Betrag. Streuen Sie
die Einstiege. 1 Woche = 1 Tranche.
(3) Halten Sie die 5 Aktien dann mind. 12 Monate im Depot.
109
DAS INDIKATORMODELL
Aus 4 Börsenindikatoren lässt sich ein Gesamtindikator für den DAX zusammenstellen.
Der Gesamtindikator berücksichtigt den Diskontsatz, die Inflationsrate, den Dollarkus und die
jeweilige Saison im Jahr.
Berechnung:
Wenn die letzt Diskontsatzänderung der EZB eine Senkung war, wird dies als 1 Punkt
gewertet, war die letzte Änderung eine Erhöhung, bekommt der Indikator eine 0 gut
geschrieben.
Für die Inflationsrate gilt: Lag sie vor einem Jahr höher, gibt es einen 1 Punkt, lag sie tiefer
gibt es 0 Punkte
Der Dollar wird umgekehrt gewertet: Ein stärkerer Dollarkurs im Vergleich zum Euro als
zählt 1 Punkt, ein niedrigerer 0 Punkte.
Zuletzt wird ein saisonaler Indikator aufgenommen. Die Zeit vom 1.November bis zum
30.April zählt 1 Punkt, die Zeit vom 1. April bis zum 31. Oktober kriegt 0 Punkte.
Einstiegssignal:
Steigt die Gesamtsumme der 4 Indikatoren auf 3 oder 4, ist dies ein Kaufsignal, fällt sie auf 1
oder 0 ist dies ein Verkaufssignal.
Die 2 ist als Ergebnis neutral. Gab es vor der neutralen 2 ein Kaufsignal, bleibt dieses
erhalten. Gab es vorher ein Verkaufssignal, bleibt dieses ebenfalls in Kraft.
Wenn ein Investor wissen will, ob er Standartaktien kaufen soll, fragt er:
1. Liegt der Dollar im Vergleich zum Euro höher als vor einer Jahr?
2. Liegt die Inflationsrate niedriger als vor einem Jahr?
3. War die letzte Diskontsatzänderung eine Senkung?
4. Liegt das Datum zwischen 1. November 30. April?
Dieses Indikatorenmodell ist kein vollständiger Handelsansatz, da er die Entwicklung der
Einzelwerte nicht berücksichtigt. Das Indikatorenmodell kann jedoch als Filter für langfristige
Systeme dienen, da dieses Modell keine Chartdaten, sondern unabhängige Daten
berücksichtigt. Der Gesamtmarkt kann auf seine Verfassung überprüft werden.
110
SENTIMENTINDIKATOR
Die Stimmung am Börsenmarkt kann am objektivsten durch die Anzahl der Neuemissionen
von Aktien (IPO) pro Monat / Jahr ermitteln. Je bullisher der Markt, desto mehr
Neuemissionen werden emittiert. Ein Bärenmarkt ist durch eine geringe Anzahl von IPO
gekennzeichnet.
Ein historischer Vergleich mit ehemaligen Bullenjahren und Bärenjahren kann einen
Anhaltspunkt geben. Darüber hinaus kann die Anzahl der IPO mit dem Vorjahr verglichen
werden und ein Anstieg oder einen Abfall anzeigen.
Auch die Zahl der Kapitalerhöhungen kann verglichen werden. Eine Kapitalerhöhung hat
durchaus den Effekt, dass „neue Aktien“ geboren werden. Die Kapitalerhöhungen können auf
Jahres- und auf Monatsbasis verglichen werden.
111
LONGTERMN SYSTEM
BLUE CHIPS
1 -10 JAHRE
Setup:
Aktienakkumulation, wenn Leitindizes wie Dow Jones Industrial Average; DAX, STOXX 50,
innerhalb eines Jahres mindestens 50 % verloren haben.
Der Bewertungszeitraum bezieht sich von 1. Januar des vorherigen Jahres bis zum 1. Januar
des aktuellen Jahres.
Einstieg:
Die Gesamtsumme wird in 5 Tranchen unterteilt, wobei Kauflimits an der unteren
Begrenzung der Kursspanne auf Wochenbasis gesetzt werden.
Das entspricht 1 Schwung nach unten entspricht 1 Einstieg.
5 Abschwünge bedeuten den kompletten Einstieg.
Anmerkung:
Bear Market wechselt nicht sofort in einen Bull Market, sondern der Kurs wird erst seitlich
tendieren, um dann die Tendenz nach oben wieder aufzunehmen.
Bull Market wechselt nicht sofort in einen Bärenmarkt, sondern es findet ein seitliches
Topping Out statt, das bis zu 3 Monate dauern kann statt
Anfangsstopp:
Für jede Tranche wird ein Stopp Loss Auftrag 15 % unter dem Einstiegskurs platziert.
Gewinnmitnahme:
Jährliche Gewinnmitnahme (Buchgewinn = prozentualer Verkauf vom Bestand; bei über 50
% Buchgewinn wird der Verkauf vom Bestand bei der Hälfte (50 % der Aktienbestands)
gecappt (gedeckelt).
Thesaurierung:
Dividenden und realisierte Gewinne werden reinvestiert, wenn der Markt ein weiteres Mal
50 % korrigiert.
112
CHINA LONGTERM
1- 10 JAHRE
Setup:
CHINA Werte, die in Frankfurt gehandelt werden in gleichen Anteilen als Indexportpolio
zusammenstellen.
Auswahl:
10 Volumenstärksten Aktien auf Jahresbasis in Frankfurt, werden zu gleichen Teilen über 10
Wochen akkumuliert.
Einstieg:
Montags um 10:00 Uhr Ortzeit in Frankfurt
Replacement:
Aktie fällt aus dem Indexdepot, wenn sie nicht mehr zu den 10 Umsatzstärksten Aktien auf
Jahressicht gehört. Diese Aktie wird durch die aufrückende Aktie ersetzt.
Aktie fällt auch aus dem Depot, wenn eine Underperformance zum Index von 20 %
festgestellt wird. Wenn dies geschieht wird die Aktie liquidiert und sie wird nur durch eine
neue Aktie ersetzt, wenn der neue Kandidat eine Outperformance von mindestens 20% zum
Gesamtindex vorweisen kann und zu den 10 Umsatzstärksten gehört.
Gewinnmitnahme:
Wenn sich Index verdoppelt, dann werden alle Aktienpositionen halbiert (Stichtag 1
Jahressicht, z.B. 1 Januar).
Realisierter als Rücklage:
Der realisierte Gewinn des Index wird als Rücklage verzinst, um zu reinvestieren, wenn Index
sich halbiert (Stichtag 1 Jahressicht).
Idee:
Hohe Volatilität, starkes Wachstum, alternative zum Westmarkt, Währungsspekulation
113
NASDAQ COMPOSITE BANKEN
1-10 JAHRE
Setup:
NASDAQ COMPOSITE Bankenwerte, die auf 5 Jahressicht mindesten 90 % an Wert
verloren haben.
Auswahl:
Davon werden die 10 Umsatzstärksten auf Jahresbasis ausgewählt. Diese 10 Umsatzstärksten
Bankaktien werden in gleichen Teilen über 10 Wochen akkumuliert.
Einstieg:
Montag 16:00 Uhr Mitteleuropäische Zeit / Kauf in USA 30 Min nach Handelsbeginn.
Replacement:
Aktie fällt aus dem Index, wenn sie nicht mehr zu den 10 Umsatzstärksten Werten auf
Jahressicht gehört.
Aktie fällt aus dem Index, wenn sie eine Underperformance von 50 % zum Index hat.
Gewinnmitnahme:
Wenn sich Index verdoppelt werden alle Aktienpositionen halbiert.
Gewinn als Rücklage: Der realisierte Gewinn des Index wird als Rücklage verzinst, um zu
reinvestieren, wenn sich der Index halbiert (Stichtag 1 Jahr; z.B. 1 Januar).
Idee:
Der prozentuale Wertverlust bietet ein tolles Chance-Risiko Verhältnis, wenn die Bankwerte
sich wieder erholen, um auf das Niveau vor der „Finanzkrise“ zu gelangen.
Der Spekulant kauft das, was kein anderer mehr haben will niedriger Preis, kleine Margin
114
BONITÄTSINDIKATOR
Setup:
Dieser Indikator vergleicht die Rendite öffentlicher Anleihen, bei denen der Staat, die Länder
oder die Kommunen die Schuldner sind, mit der Rendite von Industrieanleihen, die von
großen Industriefirmen(DJIA, EUROSTOXX) aufgelegt werden.
Einstieg:
Wenn der Rendite Spread zwischen Industrieanleihen (Hauptmarkt) und Staatsanleihen
(Sekundärmarkt) kleiner wird, dann deutet das auf einen größeren Optimismus im Markt hin.
Dies kann bullish für den Aktienmarkt gesehen werden.
Wenn der Rendite Spread zwischen Industrieanleihen (Hauptmarkt) und Staatsanleihen
(Sekundärmarkt) größer wird, dann deutet das auf eine Skepsis hinsichtlich der Bonität der
Unternehmen ihre Anleihen und Zinsen zu bedienen.
Dies kann bearish für den Aktienmarkt gesehen werden.
Erklärung:
Die Rendite bei Industrieanleihen ist in der Regel größer als bei Staatsanleihen, da hier
größere Unsicherheit gegenüber der Zahlungsfähigkeit der Unternehmen herrscht.
115
BUCHWERT INDIKATOR
Setup: Check Buchwert je Aktie gemessen an der Bilanzsumme.
Einstieg: Wenn Marktkapitalisierung (aktueller Börsenkurs) unter den Buchwert je Aktie
gemessen an der Bilanzsumme fällt.
Akkumulieren:
Die 1. Position beträgt 20 % des angestrebten Gesamtvolumens.
Jeder weitere Kauf beträgt 20 % des Gesamtvolumens, wobei in 5 Tranchen gekauft wird
> 5 x 200 Stück = 1000 Stück
In einer Woche darf nur eine Tranche akkumuliert werden, d.h. dass der Zeitrahmen nicht
gewechselt werden darf.
Es darf keine weitere Position aufgebaut werden, solange Position keinen Buchgewinn
erreicht hat -> keine Verlustposition vergrößern.
Stopps:
Der Anfangsstopp wird 10 % vom Einstiegskurs gesetzt
Der Trailingsstopp wird um die Punktzahl einer positiven Kerze zu meinen Gunsten
nachgezogen.
Der Zeitstopp wird nach 5 Kerzen nach der Eröffnung der Pos. aktiviert.
Positionsgröße:
Auf den 10 % Anfangsstopp wird 1 R = 1 % Kontorisiko gesetzt.
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
116
AMERICAN INVESTMENT
INDEX FILTER
Zeitrahmen: Wochenbasis
American Investment:
Wenn Dow Jones Industrial Average auf Wochenschlusskurs Basis mind. 2 % Rendite oder
- 200 Punkte aufweißt, dann werden Aktien für den Investment Bestand akkumuliert.
Positive Wochenrendite:
Wenn der Dow Jones Industrial Average auf Wochenschlusskurs Basis eine positive Rendite
aufweißt, werden keine Aktien akkumuliert. Keine Rallyes kaufen.
Einstieg: USA / GERMANY Montags
Beginn der Akkumulation um 16:00 Uhr bzw. 30 Minuten nach Handelsbeginn in USA.
Frequenz: 1 Woche = 1 Einstieg
Positionsgröße: 1 Tranche = 20 des angestrebten Gesamtvolumens.
117
AKKUMULATIONS PYRAMIDE
AKTIEN MONATSBASIS
Trendfilter:
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs über dem 20 Tage
Tagesdurchschnittskurs liegen, um ein LONG Signal handeln zu können.
Auf einem 3 Monatschart muss der XETRA Schlusskurs unter dem 20 Tage
Durchschnittskurs liegen, um ein SHORT Signal handeln zu können.
Setup:
1. Tranche = aktueller Kurs 10 % 10 % der Gesamtsumme
2. Tranche = aktueller Kurs 25 % 20 % der Gesamtsumme
3. Tranche = aktueller Kurs 50 % 30 % der Gesamtsumme
4. Tranche = aktueller Kurs 75 % 40 % der Gesamtsumme
Idee: Die kleinste Position hat den höchsten Einstiegskurs und die größte Position hat den
günstigsten Einstiegskurs. Dadurch wird der durchschnittliche Einstiegskurs auf das
günstigste Niveau gezogen.
10 %
20 %
30 %
40 %
100 %
118
3 MONATE
AUSBRUCH SYSTEM
Setup:
Die Kurspanne der letzten 3 Monate wird eingegrenzt, wenn Kurs über bzw. unter den
Volatilitätsgrenzen schließt, dann wird eingestiegen.
Bewertung:
1 Handelstag des jeweiligen Monats
Einstieg:
3 Monate Höchstkurs Stopp Buy Long Einstieg
3 Monate Tiefstkurs Stopp Loss Short Einstieg
Die Einstiegsorders werden jeweils mit einem If-Done Auftrag über die eingegangene
Stückzahl ausgestattet, um ggf. die Position zu drehen und im Worst-Case zu liquidieren.
Stopps:
Anfangsstopp LONG Position ist das aktuelle 3 Monate Tief
Anfangsstopp SHORT Position ist das aktuelle 3 Monate Tief.
Trailingsstopp wird nach jedem Monat auf das aktuelle 3 Monatstief(hoch) nachgezogen.
Zeitstopp beträgt 1 Jahr, wenn kein Stopp gegriffen hat, dann wird liquidiert.
Positionsgröße:
1R= 1% des Kontovolumens 1 % des Kontovolumens / 3 Monatshoch 3 Monatstief
Verlustbremse:
Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten Zeitrahmen gesperrt. Die
gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe Verlustbremse Definition).
119
STEIGUNGSGERADE 2 PUNKTE FORM
200 TAGE DURCHSCHNITT
Setup:
Berechne die Steigungsgerade zwischen dem 200 Tage Durchschnitt vor 1 Monat.
Vergleiche den 200 Tage Durchschnittspunkt von heute.
Berechne den nächsten Punkt. per Formel: f(x) = mx + b
Berechne den Steigungswinkel der Steigungsgerade: SHIFT - Taste / tan Taste / m
Chartdarstellung: Durchschnittskurs als Punktchart darstellen.
Einstieg:
LONG Wenn der Steigungswinkel im Vergleich vor 1 Monat mind. 45 % beträgt.
SHORT Wenn der negative Steigungswinkel im Vergleich vor 1 Monat mind. 45 % beträgt.
LONG: Stopp Buy - Hoch der Freitagskerze
SHORT: Stopp Loss - Tief der Freitagskerze
Stopps:
Anfangsstopp wird 5 % Abstand zum Einstiegskurs gesetzt
Ausgleichsstopp wird nach 1 Woche benutzt, falls der Kurs im Plus ist
Trailingstopp wird nach der zweiten Gewinnkerze unter das Tief(Hoch) der jeweiligen Kerze
gesetzt und bei weiteren Gewinnkerzen nachgezogen
Zeitstopp wird benutzt, wenn kein Stopp nach 5 Sitzungen erreicht wird.
Zeitrahmen: 1 Woche
Positionsgröße: 1 R = 1 % des Kontovolumens
Verlustbremse: Nach 2 Verlusten in Folge wird das System für den angewendeten
Zeitrahmen gesperrt. Die gleiche Sperre gilt auch für den gehandelten Basiswert. (siehe
Verlustbremse Definition).
P1 (0 / 50)
P2 (1 / 52)
m = y2 y1 / x2 x1
F(x) = mx + b
F(2) = 2 x 2 + 50 = 54
P3 (2 / 54)
120
. MODELL - PORTFOLIO
Modellportfolio Aggressiv:
Kasse: 10 %
Euro/Dollar Bargeld 8 %
Physisches Gold 2 %
Aktienquote LONG: 80 %
Maximal 8 Einzelwerte je 10 %
Minimal 2 Einzelwerte je 40 %
Optionen + Derivate 10 %
Maximal 1 % pro Derivat
Maximal 10 Derivate je 1 %
gleichzeitig
Modellportfolio Ausgewogen:
Kasse: 25 %
Euro/Dollar Bargeld 15 %
Physisches Gold 10 %
Aktienquote LONG: 50 %
Maximal 5 Einzelwerte je 10 %
Minimal 2 Einzelwerte je 25 %
Optionen + Derivate 10 %
Maximal 1 % pro Derivat
Maximal 10 Derivate je 1 %
gleichzeitig
Festverzinsliche Anlagen 15 %
15 % Anlage auf 1 Jahr verzinst
Modelportfolio: Konservativ
Kasse: 50%
Euro/Dollar Bargeld 40 %
Physisches Gold 10 %
Aktienquote LONG 20 %
Maximal 2 Einzelwerte je 10 %
Minimal 1 Einzelwert je 20 %
Festverzinsliche Anlagen 30 %
30 % Anlage auf 1 Jahr verzinst.
Modellportfolio Hedging Aggressiv:
Kasse: 10 %
Euro/Dollar Bargeld 8 %
Physisches Gold 2 %
Aktienquote: LONG 40 % / SHORT 40 %
Maximal 8 Einzelwerte je 10 %
Minimal 2 Einzelwerte je 40 %
1 € LONG 1 € SHORT in einer
relativ schwächeren Aktie
Optionen + Derivate 10 %
Maximal 1 % pro Derivat
Maximal 10 Derivate je 1%
gleichzeitig
Modellportfolio Hedging Ausgewogen
Kasse: 30%
Euro/Dollar Bargeld 20 %
Physisches Gold 10 %
Aktienquote: LONG 30 % / SHORT 30 %
Maximal 6 Einzelwerte je 10 %
Minimal 2 Einzelwerte je 30 %
1 € LONG 1 € SHORT in einer
relativ schwächeren Aktie
Optionen + Derivate 10 %
Maximal 1 % pro Derivat
Maximal 10 Derivate je 1%
gleichzeitig
Modelportfolio Hedging Konservativ
Kasse: 30 %
Euro/ Dollar 20 %
Physisches Gold 10 %
Aktienquote: LONG 20 % / SHORT 20%
Maximal 2 Einzelwerte je 10 %
Minimal 1 Einzelwert je 20 %
1 € LONG 1 € SHORT in einer
relativ schwachen Aktie
Festverzinsliche Anlage: 30 %
30 % Anlage auf 1 Jahr verzinst
121
FUN AND PROFIT
KONZEPTE
122
FUN AND PROFIT
KONZEPTE
CHECKLISTEN:
25 Fehler beim Trading
12 Stufen Methode
Allgemeine Regeln
Handelsregeln
Technische Analyse Regeln
Regeln zum Positionsausstieg
Aspekte / Bestandteile eines Handelssystems
Checkliste Peak Performance
ERKLÄRUNGEN:
1. 5 Fehler beim Handel mit Optionen
2. Hartes Dach / Harter Boden
3. Money Management Low Margin Konten
4. Der natürliche Zyklus der Kursspannenveränderung
5. Tails Thesen
6. Volumenspitzen
7. Die Stadien der Kursbewegung
8. Akkumulation Die letzte Marktbereinigung
9. Distribution Der Höhepunkt der Verkäufe
10. Trend - Definition
11. D I S C I P L I N E
12. Steigungsgerade / Steigungswinkel / Trendkanal
13. Ausstiegsmöglichkeiten
14. Interview Zielformulierung
15. Dividenden Allgemein
16. Optionsscheine Kennzahlen
17. Korrelation Beta Faktor
18. Steigungswinkel berechnen
19. Aktion und Reaktion
20. Zeitrahmen
21. Rendite / Sicherheit / Liquidität Dreiecksverhältnis
22. Sektoren und Branchen
23. Texas Hold´em Poker System
REGELN DER BÖRSE:
1. FWB PRÄSENZHANDEL
2. BÖRSE DÜSSELDORF
3. XETRA
123
25 FEHLER BEIM TRADING
1) Sie haben versäumt sich selbst und Ihre Mission zu definieren
2) Sie haben versäumt, sich auf der Basis Ihrer Mission und Ihrer Selbstdefinition Ziele
zu setzten
3) Kein spezifisches Set von Tradingregeln entwickelt, die zu Ihrer Mission und Ihren
Zielen passen
4) Keine Regeln getestet oder simuliert
5) Keine alltäglichen Aufgaben erledigt. Diese Aufgaben sind: Selbstanalyse, mentale
Beschäftigung mit dem vergangenen Handelstag und möglichen Probleme, die
tägliche Aufzeichnung des Tradings und die Beurteilung dieser Aufzeichnungen
6) Einstieg, ohne zu wissen, wo Ihr Kapitalschutz ist. Damit verbunden ist, sich nicht an
Ihre definierten Stopps zu halten
7) Zu frühe Gewinnmitnahme
8) Sie beobachten Ihr Trading nicht genau und lassen sich ablenken. Man darf bei
Trading nicht müde oder erschöpft sein
9) Man achtet darauf, was anderer tun und folgt dem Markt
10) Sie lassen sich von der Spannung mitreißen, laufen Trades nach, Handeln zu hoch und
vergessen Ihre Tradingregeln
11) Ihre Position ist zu groß oder zu klein
12) Sie lassen zu, dass Ihr Leben derart aus dem Gleichgewicht gerät, dass Ihr Trading
dadurch sabotiert wird.
13) Sie traden in Zeiten wichtiger Veränderungen in Ihre Leben
14) Sie werden zu optimistisch und denken, Sie könnten den Markt voraussagen
15) Sie lassen zu, dass Emotionen Sie an gutem Trading und an der Befolgung Ihrer
Regeln hindern
16) Sie bleiben in einer stagnierenden Positionen engagiert oder traden, wenn der Markt
sich nicht bewegt und keine Chancen bietet
17) Sie kennen das ECN, mit dem Sie traden, oder die von Ihnen benutzte Software nicht
gut genug
18) Sie halten einen IntradayTrade über Nacht (Margin Call)
19) Sie traden nachbörslich, in den ersten 15 Minuten oder in der Zeit zwischen 12:30 und
15:30 Uhr
20) Sie sammeln zu viele Infos und werden überwältigt
21) Ihr Trading richtet sich nach Gerüchten, die Sie in Chatrooms oder in den
Finanzmedien aufgeschnappt haben.
22) Sie „verbilligen“ eine Verlustposition
23) Sie vermischen 2 Tradingstile auf demselben Konto, ohne ehe Sie nur bei einem
davon Kompetenz erreicht zu haben
24) Verschiede Eingabefehler
25) Sie haben keinen Plan, wenn etwas schief geht
124
ASPEKTE PROFESSIONELLES TRADING
1. Persönlich
Spirituell
Moralisch
Emotional
Physisch
Organisatorisch (Zeitmanagement und Aufzeichnungen)
2. Geschäftplan für den Tradingerfolg formulieren
3. Trading
Schriftlicher Tradingplan
Tägliche Tradingdisziplin
Checkliste für jeden Tradingtag
Tradingaufzeichnungen
Tradingtagebuch
4.Ergebnisorientiere Zielgebiete
Monatliche Profitabilität
Renditen des Investments
Maximaler Drawdown
Maximale Zahl von Verlustmonaten pro Jahr
„Entwerfen Sie einen Plan, um den Sie selbst Goldman Sachs beneiden könnte.“
„Die Tradingperformance ist Ihre Performance. Sie reflektiert Ihr Training und ihre
Kondition ebenso gut, als wären Sie ein trainierter Athlet, der an den Olympischen Spielen
teilnimmt. Wer gut trainiert hat und einen guten Coach besitzt, wird auch gut abschneiden.
Wer sich schlecht vorbereitet hat und wenig über sich weiß, wir sind schlechtes Ergebnis
erzielen.“
125
12 STUFEN METHODE
Listen Sie Überzeugungen über die Märkte und Trading auf
Sammeln Sie Marktinformationen
Bestimmen Sie ihre Ziele
Legen Sie einen Zeitrahmen und Ihren Tradingstil fest
Finden Sie die besten historischen Muster innerhalb Ihres Zeitrahmen heraus und
finden Sie heraus, was sie gemeinsam haben
Verstehen Sie die Konzepte hinter den historischen Mustern und bestimmen Sie, wie
Sie sie möglicherweise in Echtzeit bestimmen können
Legen Sie Ihre Stopps und Transaktionskosten fest
Entwickeln Sie ein Schema des Glattstellens Ihrer Trades zum Zweck der
Gewinnmitnahmen und bestimmen Sie ihre Gewinnerwartung
Suchen Sie nach R-Multiple-Trades
Erhöhen Sie Ihre Gewinne durch angemessene Positionsgrößenbestimmung
Suchen Sie ständig nach Möglichkeiten, Ihre Ergebnisse zu verbessern
Stellen Sie Pläne für ein Worst-Case Szenario auf und gehen Sie Ihren Plan noch
einmal vor jedem Trade durch
126
ALLGEMEINE REGELN
1. Untersuchen Sie, ob Sie wirklich traden wollen
Bevor Sie ein erfolgreicher Trader sind, müssen Sie enorm viel lernen und Sie setzen sich
großen finanziellen Risiken aus. Sie müssen in Ihre Ausbildung Geld und Zeit investieren. Es
ist durchaus möglich, dass Sie in ihren Anfangszeiten zusätzlich kontinuierlich Geld verlieren.
Bevor Sie sich der Herausforderung Börse stellen, fragen Sie sich, ob Sie das auch wollen.
2. Seien Sie kein Perfektionist
Den perfekten Trade gibt es nicht. Verlieren ist Teil des Spiels und kommt konstant vor.
Sehen Sie jeden Trade als einen von 10.000 auf einem langen Weg zum Erfolg an. Dadurch
verliert ein einzelner Verlust Trade an Bedeutung und Sie können Ihren Blick fürs Ganze
schärfen. Sie werden an der Börse verlieren, die Frage ist nur, was unterm Strich steht.
3. Seien Sie ein Perfektionist
Steht diese Regel nicht mit Regel 2 in Konflikt? Ganz und gar nicht! Führen Sie jeden Trade
perfekt durch. Halten Sie sich mit eiserner Disziplin Ihre Regeln und halten Sie mit regelrecht
religiöser Konsequenz Ihre Stopp Kurse ein.
4. Haben Sie keine Angst vor Verlusten
Nichts wird Verluste mehr anziehen als die Angst davor. Beherrschen Sie Ihre Psychologie.
Nehmen Sie das eine oder andere Psychologie Börsenbuch in die Hand.
5. Seien Sie illoyal
Um Ihre Flexibilität zu bewahren, müssen Sie Ihren Positionen gegenüber immer illoyal sein.
Verlieben Sie sich nicht in ihre großen Gewinner sonst schmelzen sie dahin. Sie müssen in
der Lage sein, Ihre Meinung schnell zu ändern und sich dementsprechend zu positionieren.
6. Bleiben Sie bodenständig
In starken Gewinnphasen kommt gerne das Super Ich herausgesprungen machen Sie ein
paar Tage Pause, wenn Ihr Depot exorbitant angewachsen ist.
7. Machen Sie Pausen nach Verlustphasen
Noch viel wichtige ist, nach Verlustphasen ein paar Tage Pause zu machen. Wenn Ihr Depot
um 20 % geschrumpft ist, gönnen Sie sich eine Auszeit. Sie sind zu diesem Zeitpunkt nicht in
Einklang mit den Märkten.
8. Werden Sie kein Fachidiot
Es gibt noch andere schöne Dinge auf der Welt außer Börse.
9. Das Spiel der Spiele:
Käufer vs. Verkäufer. Ihr Tradingplan muss aus diesen drei Teilen bestehen:
Einstieg, Stopp, Ausstieg
127
HANDELSREGELN
1. Rekapitulieren Sie Ihre Charts konstant / Führen Sie ein Handelsjournal
Analysieren Sie täglich mehrere Charts und verfolgen Sie die Kursentwicklung nach ihrer
Analyse weiter selbst wenn Sie nicht investiert sind. Übung macht den Meister.
Archivieren Sie jeden Trade inklusive Chart, den Sie eingegangen sind.
Notieren Sie gewonnene Erkenntnisse, Gründe für den Einstieg, Stopp Niveau und Kursziel.
Wenn die Position geschlossen wurde, evaluieren Sie Ihr Verhalten. Was können Sie beim
nächsten Trade besser machen? Wo lagen die Fehler? Notieren Sie Nettogewinne und
Nettoverlust. So sehen Sie, welche Trades dazu tendieren, in den Verlust zu laufen. Dadurch
können Sie diese eliminieren.
2. Führen Sie ein Journal über Chart Formationen
Katalogisieren Sie Ihre Erfahrungen und Bemerkungen über bekannte oder von Ihnen
entdeckte Chart Formationen.
3. Entwickeln Sie einen Handelsplan
Dies ist eine der wichtigsten und schwierigsten Regeln. Verfassen Sie Regeln für sich, unter
welchen Umständen Sie wann Positionen schließen und öffnen. Erarbeiteten Sie Stopp Loss
Techniken und definieren Sie, wann welche Technik zum Einsatz kommt. Stellen Sie sich
vor, Sie seinen bei einem Hedge Fonds angestellt und Ihr Chef bittet Sie um einen
schriftlichen Bericht Ihres Handelsstils.
4. Gewinnpositionen tendieren dazu, von Beginn an Gewinne zu verzeichnen.
Das ist ein allgemeines Phänomen, das Sie in der strikten Begrenzung von Verlusten
unterstützt.
5. Handeln Sie immer nach Ihrer eigenen Meinung
Wenn Sie Short im DAX sind und die ganze Welt schreit, dass morgen der DAX durch die
Decke geht, dann bleiben Sie investiert. Ändern Sie Ihre Positionen niemals aufgrund der
Aussage eines anderen Marktteilnehmers nicht einmal, wenn es Alan Greenspan ist.
Ausnahme: Es ändert sich das technische Bild aufgrund der Aussage einer Position.
7. Kaufen Sie niemals eine Verlustposition nach
Manche Marktteilnehmer meinen, man könne seinen Einstand „verbilligen“, wenn man eine
Verlustposition aufstockt. Sie verbilligen Ihre Position auf diese Weise nicht, sondern
verteuern sie, da Sie den potentiellen Verlust vergrößern.
8. Bleiben Sie am Ball
Informieren Sie sich stets ausführlich. Lesen Sie Fachmagazine und Sachbücher, gehen Sie in
Internetforen und besuchen sie Messen und Seminare. Dadurch bleiben sie stets über neue
Techniken und Handelsansätze auf dem Laufenden. Stillstand ist Rückschritt. Rückschritt ist
Verlust.
9. Ignorieren Sie die Massenmeinung über die künftige Kursentwicklung
Es kann Ihnen egal sein, was Zeitungen, Fernsehen und Nachbarn über die Börse sagen.
Niemand anders außer Ihnen entscheidet, wie Sie sich positionieren. Wenn Sie erkennen, dass
die Masse wie Sie positioniert ist, müssen Sie die Position nicht unbedingt schließen! Lassen
Sie sich nur nicht von der gerade vorherrschenden Meinung beeinflussen und konzentrieren
Sie sich auf die Charts.
128
TECHNISCHE ANALYSE
5. Legen Sie die Haltedauer vor dem Einstieg fest
Bevor sie eine Position eröffnen, sollten sie unbedingt die geplante Haltedauer festlegen.
Vermischen Sie also auf keinen Fall die Zeithorizonte. Wenn Sie eine Position aufgrund eines
5 Minuten Chart eingegangen sind und Sie halten diese Position nach 4 Wochen noch immer,
so haben sie eindeutig keinen legitimen Grund diese Position zu halten
6. Arbeiten Sie nicht nur auf einer Zeitebene
Konzentrieren Sie sich nicht ausschließlich auf den Wochenchart oder den 5 Minuten Chart.
Nicht jeder Markt kann auf jeder Zeitebene getradet werden. Viele Day Trader begehen den
Fehler, ausschließlich kurzfristige Positionen zu eröffnen. Diese verursachen hohe Gebühren
und fahren nur kleine Gewinne ein. Aber man braucht auch die großen Swings, um profitabel
zu sein. Ungekehrt wird der gleiche Fehler gemacht: Viele Großinvestoren und auch Fonds
konzentrieren sich einzig und alleine auf langfristige Bewegungen. Doch tritt eine
Seitwärtsphase oder ein Bärenmarkt auftritt, wären sie besser mit kleinen, aber feinen
Gewinnen gefahren!
7. Planen Sie jeden Trade
Jeder Trade sollte geplant werden. Steigen Sie niemals impulsiv oder aufgrund eines Tipps in
einen Trade ein. Tipps sind hilfreich, aber nur, wenn Sie noch eigene Nachforschungen und
Analysen anstellen.
8. Warten Sie immer auf eine Bestätigung
Wenn Sie eine Position aufgrund eines technischen Signals eröffnen, sollte dies stets nur mit
einer entsprechenden Bestätigung erfolgen. Handeln Sie niemals blind und folgen Sie niemals
nur einen einzigen Indikator.
9. Legen Sie den Stopp- Loss vor Positionseröffnung fest.
Wie viel Sie maximal riskieren wollen, muss vor der Positionseröffnung bereits feststehen.
Eröffnen Sie niemals einen Trade ohne ein Stopp Niveau. Ein einziger Fehler in dieser Sparte
kann ihre ganzen Gewinne (und mehr) vernichten.
129
REGELN ZUM POSITIONSAUSSTIEG
1. Wenn Chart Formationen und oder andere Signale einen künftigen Trend gegen
ihre Position anzeigen, ergreifen Sie Gegenmaßnahmen.
Wenn Sie sich in einem Trade befinden und es erste Anzeichen gibt, dass der Markt drehen
könnte, müssen sie handeln. Das Beste ist, seinen Stopp Loss enger zu ziehen und dadurch
das Verlustrisiko zu minimieren. Schließen Sie allerdings nicht blindlings jede Position, sonst
kommen Sie nie in die Gewinnzone.
2. Wenn Ihr Stopp erreich wird, dann steigen Sie aus
Sollten die Kurse Ihren Stopp Loss erreichen, steigen Sie unverzüglich aus. Das ist der Sinn
eines Stopp Loss. Trainieren Sie Ihre Disziplin und bewahren Sie Ihr Vermögen.
3. Wenn die Position von Beginn an gegen Sie läuft, schließen Sie den Trade
Wenn die Position vom ersten Tag an herbe Verluste einfährt, schließen Sie die Position.
Es ist unwahrscheinlich, dass das Setup, wegen dem Sie den Trade eingegangen sind, noch
Gültigkeit besitzt. Steigen sie notfalls später zu einem „besseren“ Kurs erneut in die Position
ein.
4. Wenn Sie nicht da sind, schließen Sie die Position
Wen Sie verreisen oder sich nicht um Ihre Position kümmern können/wollen, schließen Sie
Ihre Trades, bevor Sie längere zeit abwesend sind. Es könnte unter Umständen ein teurer
Urlaub werden.
5. Seien Sie immer wachsam
Werden Sie offenen Positionen niemals nachlässig. Verfolgen Sie sowohl Verlust- als auch
Gewinnpositionen konstant, um den Marktverhältnissen entsprechend agieren zu können. Sie
sollten zu jeden Zeitpunkt wissen, wann Sie die Position schließen werden und welchen
Buchgewinn bzw. Buchverlust diese Position zurzeit aufweißt.
6. Eröffnen Sie, nachdem Sie ausgestoppt worden sind, nicht sofort eine Position
Hüten Sie sich davor, kurz nachdem Sie aus dem Markt geschüttelt worden sind, wieder eine
Position zu eröffnen. Dies kommt einem Nichtbeachten des Stopps gleich, da Sie wieder in
derselben Verlustposition stecken.
7. Nehmen Sie niemals schnelle, kleine Gewinne mit
Die Maxime lautet: „Verluste begrenzen, Gewinne maximieren“. Hüten Sie sich davor,
Gewinnpositionen frühzeitig abzustoßen. Nehmen Sie niemals Gewinne innerhalb der ersten
drei bis sechs Candles mit.
8. Verwenden Sie dynamische Stopp Loss Niveaus
Passen Sie Ihren Stopp Loss der Kursentwicklung an. Ziehen Sie nach Kursgewinnen in einer
Long Position den Stopp Loss nach oben an. Minimieren Sie Ihr Risiko und sicher Sie Ihre
Gewinne!
9. Vergrößern Sie niemals Ihr Risiko
Bewegen Sie Ihren Stopp Loss nur dann, wenn Sie Ihr Risiko dezimieren. Vergrößern Sie
niemals ihr anfängliches Verlustpotential.
10. Schließen Sie niemals eine Gewinn - Position ohne ein Ausstiegssignal
130
Stellen Sie Gewinnpositionen erst nach einem konkreten Ausstiegssignal glatt.
BESTANDTEILE EINES HANDELSSYSTEMS
1) Ein Set von Setup-Bedingungen für Screening Ihrer Aktien
2) Einstiegsregeln für die Aktien auf Ihrer Beobachtungsliste
3) eine Szenario für den schlechtesten denkbaren Fall, mit dem man
einen Verlust von 1 R definieren kann
4) Regeln für die Gewinnmitnahme
5) Regeln für Positionsgrößenbestimmung
6) Regeln zum Wiedereinstieg
Alle Fehler sind im Grunde genommen psychologischer Natur. Und daher können alle Fehler
in vier Kategorien unterteilen:
1. Fehler bei der Ausführung
2. Fehler beim Einstieg und beim Setup
3. Fehler beim Ausstieg
4. Fehler bei den Positionsgrößen
Um Fehler beim Trading zu korrigieren, müssen Sie regelmäßig drei Dinge tun:
1) Ihre Trades aufzeichnen
2) auf Basis dieser Trades jeden Abend auf Ihren Tradingtag zurückblicken
3) sich diese Dinge täglich ins Gedächtnis rufen, bevor sie traden
Die simpelste Lösung wäre ein Excel-Spreadsheet. Dieses Spreadsheet enthält neun Spalten,
wobei jede Zeile einen einzelnen Trade repräsentiert:
1. Datum und Uhrzeit
2. Aktiensymbol
3. Einstiegskurs
4. Ursprüngliches Risiko (Stopp)
5. Anzahl der Aktien
6. Gesamtrisiko des Trades (R)
7. Gesamtgewinn oder Verlust, inklusive Gebühren
8. Ihr R-Vielfaches
9. Haltezeit
131
CHECKLISTE PEAK PERFORMANCE
1) Widme ich mich vorbehaltlos dem Trading? Verpflichte ich mich, zu tun, was
erforderlich ist, auch wenn das einen Vollzeitjob bedeutet, um die notwendigen Arbeiten
erledigen zu können.
2) Bin ich bereit, Zeit zur Selbstanalyse aufzuwenden, weil ich weiß, dass ich selbst der
wichtigste Faktor meines Tradings bin?
3) Bin ich bereit, für die Selbstanalyse ebenso viel Zeit aufzuwenden wie für die
Marktanalyse
4) Bin ich bereit, Verluste zu erleiden (kleine Beträge) und zwar bei mehr als 50 Prozent
der Fälle, weil ich weiß, dass Profitabilität von der Gewinnerwartung abhängt und nicht
davon, Recht zu behalten?
5) Bin ich bereit, den Versuch aufzugeben, die Märkte zu kontrollieren und mich
stattdessen darauf zu konzentrieren, meine Ausstiegstechniken zu kontrollieren?
6) Bin ich bereit, meine Emotionen aufzuzeichnen und damit anzuerkennen, das sie von
mir kommen und nicht vom Markt oder einer externen Situation?
7) Bin ich dazu bereit, meine emotionalen Muster zu finden und an Ihnen zu arbeiten?
8) Bin ich bereit herauszufinden, wer ich bin und was ich will, bevor ich an meinem
Tradingsystem arbeite?
9) Bin ich bereit ein Handelssystem zu konzipieren, das perfekt zu meiner Persönlichkeit
passt.
10) Bin ich bereit, zu mir passende Zielvorstellungen zu konzipieren, bevor ich mit dem
Trading beginne?
11) Bin ich bereit, einen Algorithmus zur Positionsgrößenbestimmung zu entwickeln, um
diese Ziele zu erreichen?
12) Bin ich bereit mein System zu simulieren, um herauszufinden, was ich bei wechselnden
Marktbedingungen zu erwarten kann?
13) Bin ich bereits, Regeln zu entwickeln, die mein Verhalten bestimmen?
14) Bin ich bereit ein Tradingtagebuch zu führen?
15) Bin ich bereit jeden Tag auf meine Trades zurückzublicken, um bestimmen zu können,
welche Fehler ich gemacht habe?
16) Bin ich bereit regelmäßig mental zu überprüfen, welche Fehler ich gemacht habe, wie
ich Fehler korrigieren und die Dinge, die ich ohnehin schon gut mache, noch verbessern
kann?
132
FUN AND PROFIT
ERKLÄRUNGEN
133
5 FEHLER BEIM HANDEL MIT OPTIONEN(SCHEINEN)
FEHLER
Warum Verluste entstehen
Wie man Verluste
vermeidet
Sich ausschließlich auf das
Markttiming verlassen
Man ignoriert die implizite
Vola; das kann dazu führen,
dass man beim Optionskauf
zu viel bezahlt
Sorgfältig analysieren,
welche Optionen, eine
historisch niedrige Vola
besitzen
Nur kurzfristige Optionen
kaufen, die einen geringen
Zeitwert haben
Der Zeitwertverlust in den
letzten 3 Monaten ist extrem
und verursacht Verluste
Optionen wählen, die
mindestens noch 3 Monate
laufen.
Nur weit-aus-dem-Geld
liegende Optionen kaufen.
Das sind Optionen, die
weiter als 5 % aus dem Geld
liegen.
Man ignoriert die
Wahrscheinlichkeit, das führt
zum Kauf von Optionen mit
geringer
Gewinnwahrscheinlichkeit
und großen Spread
Vor dem Einstieg, die
Wahrscheinlichkeit, mit
einem Option ins Geld zu
kommen, beachten
Zu komplexe Strategien
anwenden / Zu einseitige
Strategien verwenden/
Führt dazu, die Übersicht
und das Risiko aus den
Augen zu verlieren
Ziele festlegen und dafür
sorgen, dass die Position
diese Ziele erreicht, ohne
mehr Risiko einzugehen, als
man tragen kann.
Ein zu weitmaschiges Netz
auswerfen / hohe
Diversifikation
Zu viel Zeitverlust bei der
Suche unter illiquiden
Optionen, großer Spread,
keine gute Selektion.
Sich auf Basiswerte mit aktiv
gehandelten Optionen
konzentrieren
MARKTSTRUKTUR
Ich kann ein Markttief mit einer einfachen Formel identifizieren:
Sobald ein Kurstief (sprich das untere Ende eines Balkens) auftritt und die Tiefs von den
Balken rechts und links davon jeweils preislich höher liegen als die des mittleren Balkens,
repräsentiert der mittlere Balken und Zwischentief.
Bei einen Zwischenhoch gilt die umgekehrte Formel.
Kursverläufe gehen immer von Zwischenhoch zum Zwischentief
134
HARTER BODEN DEFINITION
100 Ticks /10 Min / Tageschart
Definition:
1. Der mittlere Balken muss eine tieferes Tief als die beiden benachbarten Balken rechts
und links.
2. Die beiden benachbarten Balken rechts und links müssen beide ein höheres Hoch
haben als das Hoch des mittleren Balken.
Wenn beide Bedingungen erfüllt sind, dann handelt es sich um einen
„HARTEN BODEN“ Umkehrsignal/Einstiegssignal
HARTES DACH DEFINITION
100 Ticks /10 Minuten / Tageschart
135
Definition:
1. Der mittlere Balken muss ein höheres Hoch haben als beide benachbarten Balken
rechts und links.
2. Die beiden benachbarten Balken rechts und links müssen beide eine tieferes Tief
haben als das Tief des mittleren Balkens.
Wenn beide Bedingungen erfüllt sind, dann handelt es sich um ein
„HARTES DACH“ Umkehrsignal/ Einstiegssignal
MONEY MANAGEMENT LOW MARGIN KONTO
Definition:
Low Margin Konten sind Konten, die einen größeren Hebel als 5 anbieten.
Das Börsenjahr wird in 4 Quartale, ausgehend vom 1. Januar des Jahres an, unterteilt.
Ein Quartal entspricht 3 Monaten. Danach wird eine Summe festgelegt, die man bereit ist in
einem Jahr zu VERLIEREN. Dieser Betrag sollte maximal 20 % des Gesamtvermögens
betragen. Bei einem Vermögen von 100.000 € entspricht das einem Risiko von 1R = 20.000€
Dieser 20 % Anteil des Vermögens wird in 4 Tranchen auf das Tradingkonto überwiesen.
Jeweils zum 1. Januar / 1.April / 1. Juli / 1.Oktober des Jahres werden 5 % des Vermögens
auf das Tradingkonto überwiesen.
Bei einem kleineren Prozentsatz des Vermögens z.B. 10 % wird diese Summe durch 4 geteilt
und am entsprechenden Datum überwiesen.
Dieser Ansatz verhindert, dass man am Anfang der Tradingaktivität voll investiert ist.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit während des Jahres wieder zurückzukommen, falls
das Konto einen Verlust bzw. Totalverlust erlitten hat. Es entsteht der Effekt der zeitlichen
Streuung und der psychologische Druck ist nicht so stark, wenn Geld in Reserve gehalten
wird.
Nach 4 Quartalen findet eine Abrechnung statt, wenn mehr Geld auf dem Konto ist, als bei
der 1. Tranche überwiesen wurde, dann wird überschüssiges Kapital abgezogen. Wenn kein
Kapital mehr vorhanden ist, dann muss eine Berechnung des aktuellen Vermögens vollzogen
und ein neuer Euroanteil, gemessen am Gesamtvermögen, errechnet werden.
136
Jedes neue Jahr startet mit der kleinsten Tranche. Im Laufe des Börsenjahres wird das
Tradingkapital vergrößert.
NATÜRLICHER ZYKLUS EINER KURSBEWEGUNG
Der Zyklus wiederholt sich jahrein, jahraus. Kleine Kursspannen werden von großen
Kursspannen abgelöst und diese wiederum von kleinen Kursspannen. Das funktioniert wie
ein Uhrwerk es ist der Schlüssel für erfolgreichen Handel.
Was nämlich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Amateure auf die Börse zieht,
sind starke Kursbewegungen. Die Öffentlichkeit und die Amateure glauben, dass die
Intensität der Kursveränderung weiterhin so stark ausfallen wird. Meistens irren sie mit dieser
Annahme.
Es ist das typische Verlierer-Spielchen, in einen Markt einzusteigen, der für die letzten Tage
„heiß“ war – dieser wird, nachdem die Öffentlichkeit auf diesen aufmerksam wurde,
wahrscheinlich in eine Konsolidierungsphase bzw. eine Seitwärtsphase eintreten.
Wir halten nach Märkten Ausschau, die in der Vergangenheit hoch volatil waren und deren
Kursspannen dafür bekannt sind besonders groß zu sein.
Allerdings müssen diese Märkte in letzter Zeit kleine Kursspannen produziert haben, weil wir
wissen, es wird bald eine große Kursspanne auftreten - und das in naher Zukunft.
Wir werden vor jeder großen Kursspanne mit sich verkleinernden Kursspannen vom Markt
„gewarnt.“
Kleine Kursspannen zeugen große Kurspannen
Große Kursspannen zeugen kleinen Kursspannen.
Wenn Sie eine Long-Position halten und die Kurs unter den Eröffnungskurs purzeln,
obwohl sie einen Balken erwarten, der saftige Gewinne einfährt: stellen Sie glatt
137
Wenn Sie eine Short-Position halten und die Kurse sich weit über dem Eröffnungskurs
festigen können, obwohl Sie einen Balken mit saftigen Verlusten erwarten, dann
stellen Sie glatt.
Versuchen Sie niemals, große Kursrücksetzer unterhalb des Eröffnungskurses zu
kaufen in der Erwartung, dass der Schlusskurs über dem Eröffnungskurs liegt.
Je kürzer Ihr Anlagehorizont, desto weniger Geld werden Sie verdienen, denn Gewinne
brauchen Zeit um zu wachsen. Erfolgreiche Bauern pflanzen auch nicht an, nur um Minuten
später die Erde wieder aufzubuddeln, um nachzusehen, wie sich die Ernte entwickelt. Sie
geben der Pflanze Zeit zu wachsen. Wir Trader können viel von diesem Prozess des
natürlichen Wachstums lernen. Erfolg an den Börsen folgt demselben Prinzip: Gut Ding
braucht Weile. Immer wenn ich versucht hab herumzuhüpfen habe ich Geld verloren.
Um langfristig profitabel zu traden, kommt es nicht darauf an, wie aktiv sie traden, dass heißt
in welchen Intervallen die Positionen eröffnen und wieder schließen, sondern ob sie wirklich
nur die besten Gelegenheit beim Schopf packen.
TOPPING TAIL
THESEN
Eine Kehrtwende ist nach einem Tail in der Regel etwas betonter
Tails zeigen, wo Glattstellungen auftraten
Ein Topping Tail deckt auf, wo professionelle Verkäufer Aktien an die Allgemeinheit
abstoßen
Ein Bottoming Tail deckt auf, wo professionelle Käufer billig einsammeln
Ein Bottoming Tail ist am bemerkenswertesten, wenn er nach einigen sinkenden
Balken auftritt
Wenn ein Bottoming Tail nach einigen sinkenden Balken auftritt, wartet der Master
Trader darauf, dass die Aktie wieder steigt.
Ein Topping Tail ist am bemerkenswertesten, wenn er nach einigen steigenden Balken
auftritt
Wenn ein Topping Tail nach einigen Balken auftritt, wartet der Master Trader, bis die
Aktie wieder fällt
Der Master Trader versucht, über dem Hoch eines Bottoming Tails nach einigen
sinkenden Balken zu kaufen
Der Master Trader versucht, unter dem Tief eines Topping Tails nach einigen steigenden
Balken zu kaufen
VOLUMENSPITZEN
138
Das Volumen in seiner nützlichsten Form teilt uns mit, wann einer Aktie der Kauf- oder
Verkaufstreibstoff ausgeht. Volumenspitzen nach einem starken Anstieg oder Abfall
zeigen an, dass eine baldige Kurswende bevorsteht. Die wichtigste Aussage in dieser
Regel: „nach einem starken Anstieg oder Abfall“.
DIE STADIEN DER KURSBEWEGUNG
Alle spekulativen Märkte durchlaufen die folgenden Stadien der Kursbewegung:
Akkumulation(Anhäufung von Stücken) Das Tief des Marktes
Anstieg oder Ausbruch
Distribution(Verteilung von Stücken) Das Hoch des Marktes
Abfall oder Einbruch
Der Chart enthält viele Informationen: Übersteigt die Nachfrage das Angebot, dann steigt der
Kurs, bis ein Gleichgewicht hergestellt ist Der Chart ist auch ein Abbild von Angst und Gier.
Gier: „Hätte ich nur mehr davon gekauft, da hätte ich Millionen verdienen können.“
Angst: „Wenn der Kurs weiter so einbricht, dann verliere ich noch alles.“
139
AKKUMULATION DIE LETZTE MARKTBEREINIGUNG
Die Akkumulation beginnt oft mit einem Selling Climax. Eine Verkaufsspitze ist durch
mehrere negative Balken mit großen Spannen gekennzeichnet, wobei der letzte Balken die
größte Spanne bei stark steigendem Volumen zeigt. Darauf folgt ein scharfer Kursanstieg, der
den letzten Run Down korrigiert. Diese scharfe Rallye ist eine Vorraussetzung für den Anfang
einer Akkumulationsphase. Im Anschluss an diese Rallye testet der Markt das Tief mehrmals.
Ein potentieller Einstiegspunkt für einen Kauf ist der dritte oder vierte Einbruch bzw. Test
des ursprünglichen Selling Climax.
Wenn der Kurs nach längerer Zeit und mehreren Versuchen ein tieferes Tief bildet, dann ist es
wahrscheinlich, dass es sich um eine letzte Marktbereinigung handelt, die dann den Run Up
einleitet. Wenn beim ersten oder zweiten testen des Tiefs ein tieferes Tief gebildet wird, dann
deutet das auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hin.
Akkumulation
RunUp
Distribution
RunDown
140
Am Ende der Akkumulation kann es zu einer letzten Marktbereinigung kommen. Diese zeigt
sich als plötzlicher Einbruch des Kurses unter den gesamten Akkumulationsbereich bei
gesteigerten Volumen. Darauf folgt ein ebenso schneller Anstieg, der den ganzen Verlust
wieder wettmacht. Dann kommt oft ein relativ kleiner Kursverfall, der sich schnell umkehrt
und mit großen Volumen und starkem Schub wieder ansteigt.
Die letzte Marktbereinigung stellt den Tradern eine Falle, die bei Erreichen eines neuen Tiefs
glattstellen oder shorten. Diese Kursbewegung bildet ein V Bottom.
Zusammenfassung:
1. Der erste Anstieg nach einem Selling Climax (Verkaufsspitze) hält nicht lange an.
2. Wenn Sie in der frühen Anfangsphase der Akkumulation kaufen, dann sind kleine
Renditen bis zur Beendigung der Akkumulation wahrscheinlich
3. Die besten Gewinnchancen bieten sich, wenn Sie nach dem 3. oder 4. Test des Tiefs
gegen Ende der Akkumulationsphase kaufen
4. Die größten Gewinne werden während des Run Up und dem Run Down gemacht.
DISTRIBUTION DER HÖHEPUNKT DER KÄUFE
Die Distribution beginnt normalerweise mit einer Kaufspitze. Eine Kaufspitze wird durch
mehrere positive Balken mit relativ großen Spannen gekennzeichnet, wobei der letzte Balken
die größte Spanne bei stark steigenden Volumen zeigt. Auf die Kursspitze folgt ein scharfer
Kurseinbruch, der den letzten Sprung des Run Up korrigiert. Auf diesen rapiden Kurseinbruch
folgt ein Antesten des vorherigen höchsten Kurses. Diese Bewegung kann entweder früh
wieder nach unten drehen oder auch zu einem neuen, etwas höheren Hoch führen.
Selling Climax
Automatic
Rallye
Test of Low
Terminal Skakeout
V - Bottom
Holding Gain
Breakout
141
Jetzt geht der Markt in eine Phase über, in der sich Angebot und Nachfrage mehr oder
weniger die Waage halten. Nach einem scharfen Kurseinbruch wird es zu mehreren
Kursanstiegen mit darauf folgenden Reaktionen kommen.
Zusammenfassung
1. Während der Distribution reagiert der Markt auf einen Kursverfall mit scharfen
mehrtätigen Rallyes
2. Wenn Sie in der frühen Anfangsphase der Distribution verkaufen, dann sind kleine
Renditen bis zu Beendigung der Distributionsphase wahrscheinlich
3. Die besten Gewinnchancen bieten sich beim 3. oder 4. Test des Buying Climax. Dies
geschieht gegen Ende der Distributionsphase.
4. Die größten Renditen werden während des Run Up und Run Down gemacht.
TREND DEIFNITION
Trend Definition:
Um einen Trend zu bestätigen braucht man die letzten 2 Kerzen.
Wenn die zweite Kerze ein höheres Hoch und ein höheres Tief hat als die vorherige Kerze,
dann beschreiben diese beiden Kerzen einen Aufwärtstrend.
RunUp
Buying Climax
Test of High
Distribution
Rallyes
Sign of Weakness
142
Wenn die zweite Kerze ein tieferes Tief und ein tieferes Tief hat als die vorherige Kerze, dann
beschreiben diese beiden Kerzen einen Abwärtstrend.
Trend Wechsel:
Um einen Trendwechsel zu bestätigen braucht man die letzten 3 Kerzen.
Wenn die zweite Kerze ein höheres Hoch und ein höheres Tief als die erste und die dritte
Kerze hat, dann beschreiben diese drei Kerzen einen Trendwechsel.
Wenn die zweite Kerze ein tieferes Hoch und ein tieferes Tief als die erste und die dritte
Kerze hat, dann beschreiben diese drei Kerzen einen Trendwechsel.
SOLLTE MAN EIN HANDELSSYSTEM KAUFEN?
Sieht die hypothetische Überprüfung der historischen Daten von 10 Jahre gut aus?
Sie werden sich wundern, wie oft Systeme angeboten werden, die nur über kurze Zeiträume
getestet wurden. Die Rechtfertigung hierfür ist, dass die Märkte sich verändert hätten und die
Daten von vor 10 Jahren nicht relevant seien. Oft zeigen Anbieter die Ergebnisse der jüngsten
Vergangenheit, vor allem bei Märkten, die einen starken Trend aufweisen.
Höheres Tief
Höheres Hoch
Tieferes Hoch
Tieferes Tief
Höheres Hoch
Höheres Tief
Tieferes Tief
Tieferes Hoch
143
Sieht die hypothetische Überprüfung anhand historischer Daten realistisch aus?
Bleiben Sie realistisch! Wenn es übertrieben erfolgreiche Systeme gäbe, dann hätten wir
schon längst keine Börsen mehr. Es kann eine Optimierung vorliegen.
Wenn es sich um ein System für mehrere Märkte handelt, sind die Parameter dieselben?
Verschiedene Parameter für verschiedene Märkte können auf eine Überoptimierung
hinweisen. Die Parameter für verschiedene Märkte sollten ähnlich sein.
Gibt es glaubwürdige Erfolgsaufzeichnungen für die letzten 18 Monate?
Der realisierte Erfolg sollte mindesten halb so groß sein wie beim Test der historischen Daten.
Erscheint das System logisch konstruiert und nicht übermäßig komplex?
Systeme sollten möglichst einfach sein und auf Kursveränderungen basieren. Sehr komplexe
Systeme sind in der Praxis schwer oder gar nicht anwendbar.
Scheint der Anbieter eher ein Techniker oder ein Verkäufer zu sein?
Nachdem Sie mit dem Anbieter Kontakt aufgenommen haben, ruft er Sie ständig an und
drängt Sie zum Kauf? Betont er andauernd die überragenden Gewinne seines Systems, oder
lässt er seine tatsächlichen Erfolgsaufzeichnungen für sich sprechen?
Wurde das System von einem Dritten überprüft?
Die Überprüfung durch dritte kann eine objektive Beurteilung abgeben. Jedoch ist es auch
eine Praxis gewisse „Scheinkunden“ als Beweis der Gewinne anzuführen. Hier ist große
Vorsicht geboten. Am Ende müssen Sie sich auf sich Ihr eigenes Urteil verlassen.
TRADING AUSBILDUNG
1. Handelt der Lehrer jeden Tag?
Wenn die Antwort „nein“ lautet, gehen Sie wieder oder hängen Sie den Hörer wieder auf.
Dafür gibt es keine Entschuldigung. Würden Sie für Flugstunden bezahlen, wenn der Lehrer
gar nicht selbst fliegt. Wenn die Antwort „ja“ lautet, finden Sie heraus, ob es sich um einen
erfolgreichen Trader handelt. Würden Sie Flugstunden bei einem nehmen, der bei jedem
Flugversuch abstürzt?
144
2. Ist die von der Firma angebotene Ausbildung ungewöhnlich billig?
Stellen Sie fest, warum sie so „unbezahlbares“ Wissen so billig anbieten. Tatsache ist, dass
wenn Sie eine Harvard Ausbildung wollen, müssen Sie auch eine Harvard Ausbildung
bezahlen. Sie erinnern sich, dass es keinen Ferrari für den Preis eines Fords gibt, egal wer der
Autohändler ist oder für wie menschlich er sich hält.
3. Können Sie nach dem Seminar noch ein oder zwei Tag bleibe, um dem Lehrer beim
Handel zuzusehen?
Wir denken, dass das Trading Seminar nichts wert war, wenn Sie der Lehrer nicht zusehen
lässt, wenn er in Aktion ist. Wer handeln und unterrichten kann, sollte nicht dagegen haben,
wenn Sie ihm beim Handel zusehen. Wenn nicht, dann schreiben Sie die Firma ab.
4. Werden in dem Seminar echte Trading-Techniken gelehrt, oder wird Ihnen nur
beigebracht, wie Sie eine bestimmte Trading-Software benutzen?
Eine gute Trading-Technik wird immer wirksam sein, egal welche Trading-Software Sie
benutzen. So eine Ausbildung ist am wertvollsten. Wenn wir von einer Trading-Ausbildung
sprechen, dann sprechen wir nicht von einem Software-Trading. Wenn wir von einer Trading-
Ausbildung sprechen wir von dem zeitlosen Wissen, das angewandt werden kann, egal ob der
Trader seine Aufträge übers Telefon oder ein superschnelles ECN aufgibt. Das Hilfsmittel,
das Sie zum Handel einsetzen, ist zwar wichtig, aber nicht das eigentlich Thema. Ein
superschnelles Software-System in der Hand eines nicht ausgebildeten Traders ist nur ein
schnellerer Weg in seinen Untergang. Schnelle Ausführung ist ein Vorteil, wenn Sie wissen
was Sie tun. Ansonsten bringt es schneller die Defizite des Traders hervor.
5. Können Sie mit dem Lehrer in Verbindung bleiben?
Das ist sehr wichtig, weil die immer breiter werdende Kluft zwischen dem Augenblick und
Ihrem Ausbildungsseminar anfangs oft schwindenden Selbstvertrauen begleitet wird. Eine
Firma, die Nachfolgeseminare gratis oder zum nominalen Preis anbietet, ist
verantwortungsvoll und legt Wert darauf, dass Ihre Studenten Fortschritte machen.
FLAGGEN UND WIMPEL
Flaggen und Wimpel bestehen aus drei Segmenten
1. Einen klar definierten, steilen Kursbewegung
2. Einer Korrektur dieser Bewegung
3. Einer Wiederaufnahme der ursprünglichen Bewegung
145
TRENDKANAL
KONZEPTE
Fahnenstange
Flagge
Wimpel
STEIGENE FLAGGE
STEIGENDE WIMPEL
Flagge
Fahnenstange
Wimpel
FALLENDE FLAGGE
FALLENDE WIMPEL
146
Trendkanalsorten:
Höheres Hoch / Höheres Tief Trend Day
Tieferes Tief / Tieferes Tief Trend Day
Höheres Hoch / Tieferes Tief Outside Day
Tieferes Hoch / Höheres Tief Inside Day
Gleiches Hoch / Gleiches Tief Box Day
Höheres Hoch / Gleiches Tief ½ Trend Day
Tieferes Tief / Gleiches Hoch ½ Trend Day
AUSSTIEGSMÖGLICHKEITEN
147
Umkehr:
Dieser Ausstieg erfolgt, wenn ein System festgestellt hat, dass der Kurs in die andere
Richtung als ursprünglich festgestellt geht. Das System schließt dann die offene Position und
korrigiert sich selbst, indem es eine neue Position in die entgegengesetzte Richtung eröffnet.
Dieser Umstieg kann profitabel enden oder auch nicht. Das Problem dabei sind die
Fehlsignale, die auftauschen, wenn das System dem Kurs nachläuft. Das System eröffnet eine
neue Position und der Kurs ändert die Richtung, also kehrt das System die Position um und
korrigiert den Fehler, aber gleich wieder dreht der Kurs wieder und verläuft in die
ursprüngliche Richtung. Systeme, die auf einem solchen Umkehrstopp basieren, sind
permanent im Markt und warten auf langfristig anhaltende Trends. Es gibt keine Stopp Loss
Grenzen oder Kursziele. Der Kurs bestimmt Ein- und Ausstiege.
Schützender Stopp:
Das System hat sich geirrt und schließt die Position mit einem geringen Verlust. Dieser Stopp
bedeutet immer einen Verlust. Das Problem der schützenden Stopps liegt im frühzeitigen
Ausstieg aus einem Trade. Es kommt vor, dass ein Trade durch einen weiter entfernten und
nominal größeren Stopp den Drawdown aussitzen kann, um dann schließlich doch noch
profitabel zu werden. Nichtsdestotrotz ist der schützende Stopp dazu da den Trader vor der
Insolvenz zu bewahren. Deshalb ist die Ausführung des Stopps keine Katastrophe, sondern
ein notwendiges Werkzeug um geschäftsfähig zu bleiben.
Kursziel:
Das System hat eine im Voraus festgelegte Gewinnzone erreicht und die Wahrscheinlichkeit,
dass der Gewinn weiter ansteigt, ist gering. Dieser Ausstieg schließt die Position im Gewinn,
deshalb ist er so beliebt. Es ist aber leider so, dass die meisten profitablen Systeme Ihren
Profit aus einigen wenigen großen Gewinnpositionen erwirtschaften. Sozusagen sind es die
statistischen Ausreißer, die an der Börse das große Geld bringen. Wenn man mit einem festen
Kursziel arbeitet, dann hat man keine Chance die Ausreißer zu erwischen.
DISCIPLINE
148
D Don´t forget old support and resistance levels (Vergessen Sie nie die alten Unterstützungs
und Widerstandsniveaus). Alte Unterstützungen werden zum Widerstand und umgekehrt.
I If…then sytem (Wenn… dann System). Wenn der Markt Ihre Erwartungen erfüllt, dann
halten Sie ihre Position andernfalls aussteigen.
S Stopps immer benutzen
C Consider options. (Alle Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten in Betracht zu
ziehen)
I Intraday technicals are important even if you are not a day or a swing trader. (Intraday
Signale sind wichtig, selbst wenn sie kein Day oder Swing Trader sind).
P Pace trades to market environment. (Trades sollten der Marktumgebung entsprechen).
Ändern Sie Ihren Börsenstil je nach Marktsituation.
L Locals, never forget them. Vergessen Sie nie die Lokaltrader
I Indicator, the more the better. Indikatoren je mehr desto besser
N Never trade in the belief the market is wrong. (Handeln Sie an der Börse nie in dem
Glauben, der Markt sei im Unrecht.)
E Examine the market´s reaction to news. (Beobachten Sie die Marktreaktion auf
Nachrichten).
THEORIEN
149
Portfolio:
Der Schwächste fliegt der Stärkste siegt
Die Gewinnerpositionen werden gehalten die Verliererpositionen werden liquidiert.
Zufall:
Wenn mehrere Einzelwerte das gleiche Handelssignal und die gleiche Trendrichtung
anzeigen, dann wird 1 Einzelwert per Los aus einem Topf gezogen Auslosung Fußball
Wenn mehrere Einzelwerte ein Investment Signal liefern dann wird 1 Einzelwert per Los aus
einem Topf gezogen Auslosung Fußball
Es kann auch ein Zufalls - Trade ausgelost werden. Dazu wird aus allen Aktien in einem
Index nur 1 Aktie als Basiswert ausgelost. Dann muss noch die Trendrichtung Long/Short
ausgelost werden. Auslosung Fußball
PERSÖNLICHKEITS CHECKLISTE
1. Denk immer an das Gebet
Der Herr wird mir helfen, wenn ich ihn darum bitte.
Ohne den Herrn kann ich nichts erreichen, mit ihm kann ich alles erreichen
2. Selbsterkenntnis
Bin ich ein Glücksspieler?
Setze ich mein Geld gerne im großen Stil aufs Spiel?
Denke ich billig?
Bedeuten mir Kurs oder Qualität mehr?
Hasse ich sogar kleine Verluste?
Ist der Kick genauso wichtig wie das Gewinnen?
Bin ich geduldig?
Wo liegt meine Hemmschwelle für Risiko?
3. Erkenne den Feind
Wer sitzt am anderen Ende meines Trades?
Übersehen Sie sich nie selbst, wenn Sie einen Schuldigen suchen
4. Besorge dir eine Ausbildung und zwar schnell
Suchen Sie eine Qualitätsfirma, die ein Trainingsprogramm für Trader anbietet
Lesen Sie die Tradingbücher, auf die es wirklich ankommt
5. Schütze dein wertvollstes Gut
Beim Einstieg muss gleichzeitig ein Anfangsstopp beim Broker gesetzt werden
6. Einfachheit
Würden Ihre Tradingtaktiken einen intelligenten 12 jährigen ernsthaft verwirren?
150
Sind für Ihr Trading mathematische Berechnungen notwendig?
Benötigen Sie einen Taschenrechner beim Trading?
Benötigen Sie mehr als 3 Computerprogrammer die Ausführung ihres Trades
Benötigen Sie mehr als 5 Minuten, um ihre Tradingstrategien aufzuschreiben
7. Lerne aus deinen Verlusten
Führen Sie ein Tradingtagebuch?
Führen Sie ein Tradingjournal?
8. Konzentriere dich nicht hauptsächlich auf niedrig bewertete Aktien
Ein 2 € Anstieg, in einem Tag, ist für eine 60€ Aktie fast ein normales Ereignis.
Ein 2€ Anstieg bei einer 10€ Aktie ist so selten, dass es wahrscheinlich am
nächsten Tag in der Zeitung steht,
9. Keine Streuung
Streuung schließt weder Verluste aus, noch erhöht sie die Chancen auf Gewinn.
Sie bietet eventuell ein dickeres Kissen, wenn ein Trader falsch liegt, gleichzeitig
vermindert es auch den Gewinn, wenn der Trader richtig liegt.
10. Erkenne, dass keine Action manchmal die beste Aktion ist
Mangel an Geduld
Unwissenheit, wann Nichtstun die beste Aktion ist.
Wie viele Kauf- oder Verkaufsentscheidungen basieren auf einem festgelegten
Plan und wie viele erfolgen, weil Sie nervös, gelangweilt oder von etwas anderem
abgelenkt waren?
11. Erkenne, wann es Zeit ist, sich dankbar zu verabschieden
Sie haben zweimal hintereinander verloren
Die Börse wird laut S&P Future außerordentlich negativ
Sie fühlen sich aus dem Gleichgewicht, unsicher, verwirrt, desorientiert und
wissen nicht warum
Ihr festgelegter Tradingplan bricht aufgrund eines plötzlichen Börsenereignisses
zusammen
Sie fühlen sich krank
Ihr Gemütszustand ist erschöpft
Sie beschäftigen sich gerade mit einem persönlichen Problem
12. Suchen Sie keine Entschuldigungen sie haben noch nie etwas gebracht
Sie müssen tief im Herzen wissen, dass das Endergebnis nur bei ihnen liegt.
MISSION DEFINITION
151
Was sind Ihre Leitsätze? (Welche Grundsätze sind für Sie so wichtig, dass Sie sie
nicht ändern oder aufgeben wollen?)
Was sind Ihre Werte? (Werte sind Vorlieben, die Ihnen wichtig sind, die Sie aber
auch ändern könnten.)
Liste Sie die einflussreichsten Personen in Ihrem Leben auf. Was bewundern Sie
an ihnen?
Beschreiben Sie Ihr eigenen Stärken und Talente
Welche Herausforderungen und Hindernisse gibt es in Ihrem Leben?
Wie stark sind Ihre Beziehungen zu den Menschen, die Ihnen am nächsten stehen?
Welchen Einfluss haben diese Personen derzeit auf Ihre Mission? Welchen
Einfluss könnten sie in Zukunft haben?
Versetzen Sie sich in die Zukunft. Wie wird Ihr Leben in einem, in drei und in fünf
Jahren aussehen?
Was will ich mich mit meiner Zeit anfangen?
Worauf werde ich mein Talent verwenden?
Welchen Grundsätzen werde ich folgen?
Welches Erbe will ich einmal hinterlassen?
Wie viel Zeit kann ich pro Tag, Woche oder Monat dem Trading widmen?
Habe ich die nötige zusätzliche Zeit zur Vorbereitung auf jeden Tag?
Kann ich jeden Tag 30 bis 60 Minuten erübrigen, bevor die Märkte eröffnen?
Wie viel Risikokapital habe ich zur Verfügung?
Wie viel Geld muss ich jeden Monat verdienen?
Welcher Teil muss davon vom Trading kommen?
Habe ich noch andere Finanzquellen, auf die ich bauen kann, während ich lerne
profitabel zu traden?
Wie groß sind meine Fähigkeiten am Computer?
Bin ich diszipliniert?
Weiß ich viel über die Märkte?
Gibt es in meinem Leben, viele INVERVIEW: ZIELFORMULIERUNG
Ihre Motivation, das Ziel zu erreichen(was erregt Sie so bei dem Gedanken es erreicht
zu haben?)
Was müssen Sie lernen oder herausfinden, um es zu erreichen?
Die Hindernisse auf dem Weg zum Ziel. Welche persönlichen Themen oder
Überzeugungen könnten Ihren Fortschritt behindern? Welche extremen Faktoren wie
Menschen, Ereignisse oder andere Dinge könnten das tun?
Was brauchen Sie, um das Ziel zu erreichen Zeit, andere Leute, Ausrüstung, Kapital
etc.
Sie haben Ihre Mission schriftlich festgehalten
Sie haben Selbsterforschung betrieben
Und Sie haben eine Liste ihrer Überzeugungen angefertigt, vor allem derjenigen, die
mit den Märkten und mit Trading zu tun haben.
152
Wenn ich nur noch 6 Monate zu leben hätte, würde ich dann irgendwelche Punkte von
der Liste streichen oder hinzufügen?
Wenn ich ein Ziel aus dieser Liste aussuchen müsste und wüsste, dass ich es ganz
bestimmt erreichen werde, für welches würde ich mich entscheiden?
Was leistet Ihr Geschäft für Ihre umfassende persönliche Mission?
Was ist der Hauptzweck, das wichtigste Ziel des Geschäfts?
Gehört das Geldverdienen zu den wichtigsten Zielen?
Was sind die wichtigsten Werte, die das Geschäft abdeckt, wenn es erst einmal läuft?
Ihre persönliche Geschichte und Ihre Erfahrung beim Trading
Eine kurze Zusammenfassung Ihrer Tradingstrategie
INTERVIEW: ZEIT?
Wie viel Zeit kann ich pro Tag, Woche oder Monat dem Trading widmen?
Habe ich die nötige zusätzliche Zeit zur Vorbereitung auf jeden Tag?
Kann ich jeden Tag 30 bis 60 Minuten erübrigen, bevor die Märkte eröffnen?
INTERVIEW: GELD?
Wie viel Risikokapital habe ich?
Wie viel Geld muss ich jeden Monat verdienen?
Welcher Teil davon muss vom Trading kommen?
Habe ich noch andere Finanzquellen, auf die ich bauen kann, während ich lerne,
profitabel zu traden?
INTERVIEW: TALENT?
Wie groß sind meine Fähigkeiten am Computer?
Bin ich diszipliniert?
Weiß ich viel über die Märkte?
Gibt es in meinem Leben viele äußere Faktoren, die mein Trading negativ
beeinflussen könnten?
Worin besteht der „Vorteil“ meines Tradingstils, oder worin könnte er bestehen?
INTERVIEW: SELBSTEINSCHÄTZUNG
Wie viel Zeit kann ich pro Tag dem Trading widmen?
Mit wie vielen Ablenkungen kannst du rechnen, während du tradest?
Was denkst du, wie viel Zeit musst du in die Entwicklung deines Trading Systems, in deine
persönliche psychologische Arbeit und in die Ausarbeitung deines Business Plans für deine
Trading Geschäft stecken?
Wie gut kennst du dich mit Computern aus? Was musst du noch lernen, bevor du dieses
Unterfangen angehst?
Was weißt du über Statistiken?
153
Wie würdest du deine Marktkenntnisse einschätzen? [Hierzu zählen unter anderem
Kenntnisse von Trading-Mechanismen, was die Märkte bewegt, wie man Aufträge effektiv
und kostengünstig durchführt, welche Indikatoren man benutzen könnte usw.]
Wo liegen psychologisch gesehen, deine Stärken und Schwächen, insbesondere in Hinblick
auf die Entwicklung von Trading Systemen?
Wie sieht es mit deinen Stärken und Schwächen bezüglich persönlicher Disziplin aus?
Neigst du zu Zwängen(verhedderst du dich leicht vor Aufregung, wenn du tradest), leidest du
unter persönlichen Konflikten (gab es in deiner Vergangenheit Konflikte im familiären
Umfeld, in der Arbeit oder in vergangenen Trading Erfahrungen), oder gibt es irgendwelche
emotionalen Probleme, die sich immer wieder bemerkbar machen, wie beispielsweise Angst
oder Ärger?
Was musst du ausgehend von deiner persönlichen Bestandsaufnahme - leisten, leisten oder
lösen, bevor du mit dem Trading beginnst? Und wie wirst du dies tun?
INTERVIEW: EIGENE ZIELE
Worin hast du als Trader Vorteile? Welches spezielle Konzept, das dir einen Vorteil
verschafft, verfolgst du beim Trading?
Wie viel Geld hast du persönlich? Wie viel von diesem Geld könntest du verlieren? Die
meisten Fonds werden beispielsweise bei -50 % geschlossen. Wie sieht es bei dir aus? Wie
viel Risiko kannst du bei einem bestimmten Trade eingehen?
Wie viel Geld musst du jedes Jahr machen? Brauchst du dieses Geld zum Leben?
Was ist, wenn du nicht genug Geld machst, um davon zu leben? Kann es sein, dass du sogar
mehr verdienst, als du zum Leben brauchst, sodass dein Trading Kapital wachsen kann?
Verkraftest du es, wenn du regelmäßig Geld von deinem Trading Kapital entnimmst, um
deine Rechnungen zu bezahlen?
Gehst du die Sache realistisch an, oder erwartest du wie der beste Trader der Welt zu traden?
Nehmen wir zum Beispiel an, du hast ein sehr gutes System, das in 50% der Fälle richtig liegt
und Gewinne abwirft, die doppelt so groß sind wie die Verluste. Dennoch könnte es auch in
diesem System vorkommen, das du 10 Verluste in Folge verzeichnest. Dein System
funktioniert immer noch wie erwartet, aber du könntest leicht 10 Verluste in Folge haben.
Würdest du damit klar kommen?
Hast du die Zeit und die Nerven kurzfristig zu traden?
Wie viele soziale Kontakte brauchst du? Wie viel Zeit brauchst du für soziale Kontakte?
Kannst du Tag für Tag selbstständig arbeiten? Brauchst du andere Menschen um dich herum?
Inwieweit beeinflussen dich diese anderen Menschen?
Kannst du kurz sagen, welchen Prozentsatz deines Trading Kapitals du jedes Jahr
voraussichtlich verdienst? Welches Risiko bist du bereit einzugehen, um das zu erreichen?
154
Was ist der größte Drawdown zwischen Spitzen- und Tiefstwert, den du hinnehmen würdest?
Wie wirst du wissen, dass dein Plan funktioniert und wie wirst du wissen, wann er nicht
funktioniert? Was erwartest du von deinem System in unterschiedlichen Märkten:
bei Trends, Konsolidierungen, hohe Volatilität?
INTERVIEW: TRADING MANAGER
Welche Art von Kunden möchtest du? Privatkunden? Ein paar gute Freunde? Verschiedenen
Terminverwalter? Anspruchsvolle Trader? Institutionelle Kunden?
Wie sind deine Kunden? Welche Ziele haben sie? Welchen Service bietest du ihnen?
Versuchen sie beispielsweise, ihre Anlagen ganz speziell zu streuen, indem sie ihr Geld bei
dir anlegen?
Da du mit dem Geld deiner Kunden tradest, wie viel Risiko können sie vertragen? Wann wäre
es wahrscheinlich, dass sie ihr Geld zurückziehen?
Wie viele Gewinne können sie verkraften, bevor sie zu überschwänglich werden?
Welchen Gebühren erhebst du? Wie viel entnimmst du dem Kundenkonto jedes Quartal oder
jeden Monat? Welche Erträge musst du erzielen, damit du einen Kunden zufrieden stellst, der
diese Gebühr aufbringen muss?
Welches Tradingvolumen hast du? Wie willst du es erreichen? Was hast du vor, sobald du es
erreichst? Inwieweit verändert dies dein Trading?
Was ist das Schlimmste, was in Bezug auf deine Kundenbeziehungen passieren kann? Wie
kannst du dich darauf vorbereiten, dass es gar nicht so weit kommt? Wie gehst du mit
Kundenproblemen oder Problemkunden um?
Wie gehst du damit um, wenn eine große Menge neuen Kapitals eingeschossen wird oder es
zu einer großen Entnahme von Kapital kommt?
INTERVIEW: TRADING IDEEN
Welche Art von Märkten willst du traden? Ist es angebracht, sich zu spezialisieren? Willst du
nur liquide Märkte traden, oder interessieren dich auch illiquide Märkte?
Willst du erst einige Bedingungen aufstellen, bevor du in den Markt einsteigst? Falls ja, um
welche Bedingungen handelt es sich?
Was denkst du über den Einstieg in die Märkte? Für wie wichtig hältst du Einstiegspunkte?
Welchen Anfangsstopp stellst du dir angesichts deiner Ziele für Ertrag und Drawdown vor?
Wirst du in der Lage sein, wieder in den Markt einzusteigen, so dass du keine
Marktbewegung verpasst?
155
Wie hast du vor deine Gewinne mitzunehmen? Trailingsstopp? Technische Stopps?
Kursziele?
Wie verhältst du dich in Bezug auf Position Sizing?
Die größte Position hat das größte Risiko
Einer der schlimmsten Fehler, zu denen Trader neigen, ist es, mit einer großen Position zu
beginnen, sagen wir mit einem Risiko von 1 R, und dieses Risiko allmählich zu reduzieren,
wenn der Aktienkurs steigt. Sie beginnen zum Beispiel mit 1000 Aktien von QCOM und
nehmen bei 500 Aktien einen schnellen Gewinn mit, weil Sie den Stopp hoch genug
nachziehen, um sicherzustellen, dass Sie keinen Verlust erleiden. Dann verkaufen Sie
vielleicht noch 250 Aktien mit einem Gewinn von 2 R und behalten die restlichen 250, mit
denen Sie maximalen Gewinn anstreben. Was stimmt nicht? Das Problem bei dieser Strategie
ist folgendes: Sie halten die größte Position, 1000 Aktien, zu dem Zeitpunkt, wenn das Risiko
eines 1-R-Verlusts am höchsten ist.
Das Missverständnis des Glücksspielers
Wenn Sie ein 60-Prozent-System haben, dann liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit jedes
Trades bei 60 Prozent. Diese Wahrscheinlichkeit ändert sich auch durch eine Verlustserie
nicht. Es sind noch immer 60 Prozent. Die Annahme, die Wahrscheinlichkeit eines Gewinnes
steige nach einer Serie von Verlusten, kann zu Ihrem finanziellen Ruin führen und bei
vielen Tradern tut sie das auch.
Die beste Strategie zur Positionsbestimmung besteht darin, einen kleinen Prozentsatz
(ein Prozent oder weniger) des Gesamtkapitals pro Trade riskieren. Zu diesem Zweck
müssen Sie berechnen, wie hoch dieser Prozentsatz Ihres Depots in
Währungseinheiten ist, und diesen Betrag dann durch R dividieren, um Ihre
Positionsgröße zu bestimmen.
Ihre Positionen sollten dann am größten sein, wenn sich der Trade zu Ihren Gunsten
entwickelt.
Watchlist von ausgewählten Aktien anlegen
DIVIDENDEN ALLGEMEIN
Bardividende: Diese Form der Dividende ist in Deutschland am häufigsten. Sie wird
normalerweise abhängig vom Gewinn des Unternehmens gezahlt: Die Ausschüttungsquote,
also der Teil des Gewinns, der in Form einer Dividende an die Aktionäre fließt, sollte dabei
meiste konstant bleiben. Die Bardividende wird dann abzüglich anfallender Steuern an die
Aktionäre ausgeschüttet und auf deren Konten überwiesen. In Deutschland wird die
Dividende normalerweise nur einmal im Jahr meist am Tag nach der Hauptversammlung
ausgezahlt. In anderen Ländern gibt es die Zahlung auch zweimal pro Jahr, in den USA sind
Quartalsdividenden weit verbreitet.
Für sie ist wichtig: Um Dividenden zu kassieren, müssen Sie als Anleger die Aktie
normalerweise am Tag der Hauptversammlung zu Börsenschluss im Depot haben. Nur so
bekommen Sie die Ausschüttung. Am nächsten Tag notiert die Aktie dann nämlich „ex-
156
Dividende“, also ohne Dividendenanspruch. Entsprechend notiert die Aktie am Ex-Tag zur
Eröffnung meist um die Dividende niedriger.
Dividendenbonus und Sonderdividende:
Hier bekommen die Aktionäre einen Bonus, beispielsweise wenn ein Unternehmen über hohe
liquide Mittel, also Cash verfügt. Ein Bonus wird allerdings nur selten gezahlt. Denn
gewöhnen sich die Anleger an hohe Bonuszahlungen, zählen sie diese zur normalen
Dividende hinzu und erwarten sie entsprechend Jahr für Jahr. Ist dann die überschüssige
Liquidität einmal verbraucht und fällt der Bonus flach, dann empfinden dass die Anleger als
echte Dividendenkürzung: Sie steigen aus, verkaufen die Aktien, der Kurs fällt.
Stockdividende:
Gratisaktien/Berechtigungsaktien: Offene Rücklagen werden in Grundkapital umgewandelt.
Die Aktionäre erhalten dann in einem bestimmten Bezugsverhältnis für jede alte Aktie
Berichtigungsaktien. Das hat einen großen Vorteil: Durch die Gratisaktien wird der Preis der
Aktie optisch niedriger.
Aktienrückkäufe:
Immer mehr Firmen beteiligen ihre Aktionäre nicht über die Zahlung einer Dividende am
Gewinn, sondern über Aktienrückkäufe. Das bringt zwar keine Überweisung aufs Konto,
dafür aber normalerweise Kursgewinne.
OPTIONSSCHEINE
KENNZAHLEN
Die Kennzahl Rho:
Der beschriebene Zinseinflussfaktor auf den Optionsscheinpreis wird mit der Kennzahl Rho
angegeben. Das Rho gibt die Veränderung des Optionsscheinpreises bei einer Änderung des
Zinsniveaus an. Das Rho eines Call-Optionsscheins ist stets positiv, weil der Wert eines Call
mit steigendem Zinsniveau ebenfalls zunimmt. Bei einem Put-Optionsschein hingegen ist das
Rho immer negativ, weil ein Put mit steigenden Zinsen an Wert verliert.
Die Kennzahl Theta:
Das Theta drückt aus, um welchen Betrag der theoretische Wert des Optionsscheins bei
Konstanz aller weiteren Bewertungsparameter sinkt, wenn die Restlaufzeit des
Optionsscheins um eine Einheit, zum Beispiel 1 Tag oder 1 Woche zurückgeht. Theta erlaubt
157
somit eine Aussage über den Zeitwertverfalls des Optionsscheins. Bei nur noch sehr kurz
laufenden Optionsscheinen sollte der Anleger den Zeitwertverfall genau beobachten, wobei
dessen Intensität von der Moneyness des Optionsscheins abhängig und insbesondere bei am
Geld notierenden Optionsscheinen in den letzten bei Monaten stark ausgeprägt ist.
Die Kennzahl Moneyness:
Die Moneyness drückt das Verhältnis von aktuellem Kurs des Basiswertes zum Basispreis aus
und quantifiziert somit die Werthaltigkeit eines Optionsscheins. Ebenso wie bei der Parität
und der innere Wert misst auch die Moneyness, wie weit ein Optionsschein im Geld, am Geld
bzw. aus dem Geld ist. Die Moneyness eines Optionsscheins ist größer als 1, wenn der
aktuelle Kurs des Basiswertes über (Call) bzw. unter (Put) dem Basispreis liegt. Der
Optionsschein befindet sich somit im Geld. Am Geld ist ein Optionsschein, wenn der aktuelle
Kurs des Basiswertes gleich dem Basispreis ist. In diesem Fall ist die Moneyness gleich 1.
Der Optionsschein hat eine Moneyness kleiner als 1, wenn der aktuelle Kurs des Basiswertes
unter (Call) bzw. über (Put) dem Basispreis liegt. Der Optionsschein ist aus dem Geld.
Die Kennzahl Delta
Sensitivitätskennzahl, die angibt, welchen Einfluss der Preis des Basiswertes auf den Wert der
Option hat. Das Delta ist mathematisch die erste Ableitung des Optionspreises nach dem Preis
des Basiswertes. So bedeutet ein Delta von 0,5 dass eine Veränderung des Basiswertes um 1
Euro (in linearer Näherung) eine Veränderung des Optionspreises von 50 Cent hervorruft. Das
Delta ist insbesondere im Zusammenhang mit dem sog. Delta-Hedging wichtig.
Die Kennzahl Gamma: Gamma einer Option gibt an, wie stark sich deren Delta (in linearer
Näherung) ändert, wenn sich der Kurs des Basiswerts um eine Einheit ändert und alle anderen
Größen sich nicht verändern. Mathematisch ist das Gamma die zweite Ableitung des
Optionspreises nach dem Preis des Basiswertes. Für den Inhaber der Option (also sowohl für
Long Call als auch für Long Put) gilt immer, dass Gamma ≥ 0 ist. Die Kennzahl findet auch
bei Absicherungsstrategien in Form des Gamma-Hedging Berücksichtigung.
Die Kennzahl Vega
Das Vega (manchmal auch Lambda oder Kappa, da Vega kein Buchstabe des griechischen
Alphabets ist) einer Option gibt an, wie stark sich der Wert der Option ändert, wenn sich die
Volatilität des Basiswerts um einen Prozentpunkt ändert und alle anderen Größen konstant
bleiben.
Die Kennzahl Hebel:
Der Hebel wird errechnet, indem man den aktuellen Kurs des Basiswerts durch den aktuellen
Preis der Option dividiert. Bezieht sich die Option auf ein Vielfaches oder einen Bruchteil des
Basiswerts, muss dieser Faktor in der Rechnung entsprechend berücksichtigt werden. Man
spricht hierbei vom Bezugsverhältnis.
158
Die Kennzahl Omega
Man erhält durch Multiplikation des Deltas mit dem aktuellen Hebel eine neue Hebelgröße,
die sich in den Kurstabellen meist unter der Bezeichnung Omega oder „Hebel effektiv“
findet. Eine Option mit einem aktuellen Hebel von 10 und einem Delta von 50% hat also
„nur“ ein Omega von 5, der Schein steigt also etwa um 5%, wenn die Basis um 1% steigt.
Auch hier ist jedoch wieder zu beachten, dass sowohl das Delta und das Omega und die
meisten anderen Kennzahlen sich ständig ändern. Trotzdem bietet das Omega ein relativ gutes
Bild von den Chancen der entsprechenden Option.
Die Kennzahl Aufgeld:
Das Aufgeld gibt bei einem Call-Optionsschein an, um wie viel teurer der Erwerb des
Basiswerts durch Kauf und sofortige Ausübung des Optionsrechts zum Betrachtungszeitpunkt
gegenüber dem direkten Erwerb des Basiswertes ist. Bei einem Put-Optionsschein gibt das
Aufgeld an, um wie viel teurer der Verkauf des Basiswerts durch Kauf und sofortiger
Ausübung des Optionsrechts zum Betrachtungszeitpunkt gegenüber dem Verkauf des
Basiswerts ist. In der Regel wird zur besseren Einschätzung des Optionsscheins das Aufgeld
bezogen auf ein Laufzeitjahr (jährliches Aufgeld) ausgewiesen. Ist der Optionsschein „in the
money“, so drückt das Aufgeld den Zeitwert des Optionsscheins in Prozent des aktuellen
Kurses des Basiswerts aus.
Die Kennzahl Break-even-Punkt
Der Break-even-Punkt eines Optionsscheins lässt sich an einem bestimmten Kurs des
Basiswerts festmachen: Diesen Kurs muss der Basiswert erreichen, um eine Ausübung des
Optionsschein gemessen am Emissionskurs ohne Verlust zu ermöglichen.
Future Basis: Die Basis ist die Differenz zwischen dem Future-Preis und dem Kassapreis des
Basiswerts. Sie kann positiv oder negativ sein. Am Fälligkeitstag sind Kassepreis und
Future-Preis identisch; die Basis ist null.
Carry Basis: Die Differenz zwischen dem theoretischem Future-Preis und dem Kassapreis
des Basiswerts wird theoretische Basis, „Carry-Basis“, genannt.
Future-Preis = Kassepreis + Finanzierungskosten - Erträge
KORRELATION
BETA FAKTOR
Einfach ausgedrückt ist er ein Gradmesser, der angibt, wie stark die Aktie im Vergleich zum
Markt schwankt. Bei einem Wert von 1,0 schwankt die Aktie so stark wie der Durchschnitt.
Liegt der Wert unter 1,0 deutet dies auf weniger Schwankung hin, bei einem Wert von über
1,0 schwankt die Aktie stärker als der Durchschnitt. Ein negatives Beta bedeutet, dass sich die
Rendite des Vermögensgegenstandes gegenläufig zum Gesamtmarkt entwickelt.
Der Betafaktor eines Wertpapiers i gegenüber einem effizienten Marktportfolio M wird
definiert als
159
d.h. als der Quotient aus der statistischen Kovarianz der Renditeerwartungen des Wertpapiers
i mit den Renditeerwartungen des Markt-Portfolio M zu der Varianz des Markt-Portfolios M
oder - was das gleiche ist - als Produkt aus dem Korrelationskoeffizienten des Wertpapiers i
zu dem Markt-Portefeuille M mit dem Verhältnis von Standardabweichung des Wertpapiers i
zur Standardabweichung des Markt-Portefeuilles M.
Das Beta eines Marktportefeuilles ist damit definitionsgemäß 1.
Das β sagt aus, welche Änderung die erwartete Rendite eines individuellen Wertpapiers bzw.
Wertpapier-Portfolios bei einer Änderung der Rendite des Markt-Portfolios um einen
Prozentpunkt erfährt und zeigt damit einen linearen Zusammenhang zwischen der erwarteten
Rendite einer risikobehafteten Investition und der erwarteten Rendite des Markt-Portfolios
auf.
Mit dem Betafaktor lassen sich drei Gruppen von Wertpapieren bilden:
1. β > 1 bedeutet: das Wertpapier bewegt sich in größeren Schwankungen als der
Gesamtmarkt
2. β = 1 bedeutet: das Wertpapier bewegt sich gleich dem Gesamtmarkt
3. β < 1 bedeutet: das Wertpapier bewegt sich weniger stark als der Gesamtmarkt.
Übertriebene Rechnung
Entscheidend für die Aufnahme eines Wertpapiers in das Portfolio ist sein Beitrag zum Risiko
des Gesamtportfolios. Ist das Beta sowie die Standardabweichungen des Wertpapiers (WP)
und des Portfolios (PF) bekannt, so lässt sich damit die Korrelation berechnen.
Diese wird für die Berechnung der Varianz des erweiterten Portfolios (EP) benötigt.
STEIGUNGSWINKEL BERECHNEN
Für größere Steigungswinkel dagegen, oder wenn ihre Größe exakt bestimmt werden soll,
benötigt man die Umkehrfunktion des Tangens, das heißt die Arcustangens-Funktion:
α = arctan(m). / m = 0,4
Im obigen Beispiel errechnet man:
Taschenrechner: SHIFT - Taste / tan Taste / m = Steigung
160
Bei negativen Steigungen ist hier zu beachten, dass aufgrund der Punktsymmetrie der
Arcustangens-Funktion dann auch die Steigungswinkel α negativ werden.
Bei der Angabe in Prozent (%) ist zu beachten, dass Steigung und Steigungswinkel nicht
proportional zueinander sind, es also auch nicht möglich ist, Steigungen und Steigungswinkel
mit einem einfachen Dreisatz ineinander umzurechnen. So entspricht beispielsweise der
Steigung 1 (= 100 %) ein Steigungswinkel von 45°, der Steigung 2 (= 200 %) dagegen nur
noch ein Winkel von rund 63,4°, und für einen Steigungwinkel von 90° schließlich müsste die
Steigung ins Unendliche wachsen.
Beispiel Steigungswinkel:
Bei einem fallenden Markt wird einfach nur ein negatives Vorzeichen eingefügt.
m = 0,1 Steigungswinkel = 5,7 Grad
m = 0,5 Steigungswinkel = 26,6 Grad
m = 1,00 Steigungswinkel = 45 Grad
m = 2,00 Steigungswinkel = 64,4 Grad
m = 10,00 Steigungswinkel = 84,3 Grad
m = 100,00 Steigungswinkel = 89,4 Grad
m = 1000,00 Steigungswinkel = 89,94 Grad
AKTION UND REAKTION
Jeder Aktion des Kurses entspricht eine Reaktion, sowohl im zeitlichen als auch im
räumlichen Sinne. Die Reaktionen sind aber nicht unbedingt identisch. Unter Umständen
entsprechen sie der Aktion zeitlich, aber nicht räumlich, oder umgekehrt. Darin liegt eine
Methodik des Tradens verborgen und auch die Möglichkeit, ein Ungleichgewicht des Marktes
festzustellen.
Beispiel:
Die Aktion besteht aus einem Kursanstieg um 10 Punkte in 5 Tagen.
Die entsprechende Reaktion wäre ein Verlust von 10 Punkten in 5 Tagen.
161
Wenn nun aber der Kurs in 5 Tagen nur um 5 Punkte nachgibt, dann hatte die Reaktion
einfach zu wenig Zeit. Die nächste Aktion wird wahrscheinlich ein Anstieg um 5 oder 10
Punkte in den nächsten 5 Tagen sein, um die vorherige Aktion und Reaktion auszugleichen.
Korrektur
Der Kauf während einer Korrektur nach einem Zeichen der Stärke erlaubt es Ihnen auf einen
fahrenden Zug aufzuspringen und dabei das Risiko gering zu halten, ausgestoppt zu werden.
Beim Kauf in einer Korrektur während einer kurzfristigen Schwäche sollte ein Stopp von
einer durchschnittlichen Spanne verwendet werden. Kaufen Sie bei Stärke ist, dann ist ein
größerer Stopp erforderlich.
Die meisten Schübe korrigieren um ungefähr 50 %. Sie kaufen bei einer kurzfristigen
Schwäche in Erwartung eines Umkehrpunktes. Ein Trade wird sicherer, wenn sie Ihre
Position während einer Korrektur und nicht während des Ausbruchs eröffnen. Sie werden
zwar einige große Kursbewegungen verpassen, aber Sie können Ihre Stopps mit geringerem
Abstand platzieren.
Güterzugtheorie
Sobald ein Zug auf eine bestimmte Geschwindigkeit beschleunigt hat, ist es unmöglich, ihn
abrupt zum Stehen zu kriegen. Sicherlich habe ich die Möglichkeit, die Notbremse zu
betätigen. Trotzdem wird es eine bestimmte Zeit dauern, bis die Antriebskraft derart
verringert wird, dass der Zug quietschend zum Stehen kommt. Trendverhalten
Die Nachteile:
Sie werden einige große Kursbewegungen verpassen, wenn sie auf die Korrektur warten,
um ihre Position zu eröffnen.
Sie wissen nicht, auf welchem Kursniveau während der Korrektur Sie Ihre Position
eröffnen sollen
Die Korrektur könnte sich als Trendwende herausstellen und so zu Verlusten führen.
ZEITRAHMEN
Die Verwendung mehrerer Zeitrahmen stellte sich als grundlegender Fortschritt in der
Technischen Analyse heraus, der die Ergebnisse beim Trading stark verbessern kann.
Heute beobachten viele Trader mehr als nur einen Zeitrahmen während der Marktanalyse.
Aber nur wenige haben diese Idee zu einer umfassenden, effizienten Trading Methode
weiterentwickelt, die analytische Raffinesse mit praktikabeln Regeln und Prinzipien vereint.
Manche Markttechniker haben mit verschiedenen Zeitrahmen experimentiert, andere nicht.
Betrachten wir diese Konzept etwas genauer.
Was bedeutet der Begriff Zeitrahmen eigentlich?
162
Ein Zeitrahmen ist eine regelmäßige Auswahl von Kursen in einer zeitlichen Abfolge,
angefangen von einzelnen Ticks und Minuten bis hin zu Jahren, aber natürlich gibt es nach
oben keine Begrenzung.
Einen bestimmten Zeitrahmen zu wählen ist keine Hexerei. Alle Zeitrahmen sind eigentlich
frei wählbar aus Gewohnheit anstatt auf Grund von wissenschaftlichen Erkenntnissen
festgelegt. Theoretisch besteht zwischen einen Wochenchart und einen 9 Tage Chart kein
wirklicher Unterschied, ebenso wenig wie der Tageschart dem 16 Stunden Chart überlegen
ist.
Wie viele Zeitrahmen sollte ein Trader beobachten? Wenn drei Zeitrahmen besser sind als
einer, sind dann nicht zwölf Zeitrahmen viel Mal besser?
Theoretisch gibt es unzählige Zeitrahmen, angefangen vom Tickchart bis hin zur
Unendlichkeit. Natürlich können wir niemals alle beobachten. Und glücklicherweise müssen
wir das auch nicht.
Vergessen Sie nicht, dass zwei Zeitrahmen, die sehr nahe beieinander liegen, auch fast
identische Resultate zeigen. Obwohl ein Trader vielleicht nicht genau weiß, welcher
Zeitrahmen genau der richtige ist, so wird er doch erkennen, dass sich die Informationen
zweier sehr eng beieinander liegender Zeitrahmen fast genau gleichen und somit für diese
Zwecke nur von geringem Wert sind.
Die Fünffach Regel hilft bei der Feststellung der gewählten Zeitrahmen für diese Art der
Analyse. Diese Regel besagt, dass der nächstgelegene Zeitrahmen ungefähr fünf Mal länger
sein soll als der fokussierte Zeitrahmen. Der zweite längere Zeitrahmen soll wiederum fünf
Mal länger sein als der erste Zeitrahmen und so fort. Dementsprechend soll der kürzere
Zeitrahmen sein als der fokussierte Zeitrahmen und so weiter.
Brauchbare Zeitrahmen:
10 Minuten / 1 Stunde / 1 Tag / 1 Woche / 1 Monat / 1 Quartal / 1 Jahr / 5 Jahre
DREIECKS VERHÄLTNIS
LIQUIDITÄT RENDITE SICHERHEIT
Es gibt einige wenige ökonomische Grundmechanismen, die Anleger kennen und
beherrschen sollten, weil sie unmittelbar Einfluss auf ihre Finanzen haben. Prinzipiell lassen
sich Anlageprodukte nach 3 Faktoren beurteilen:
Liquidität Rendite Sicherheit
Abhängigkeit der Faktoren untereinander:
163
Höhere Rendite geringere Liquidität geringere Sicherheit
Höhere Liquidität geringere Rendite geringere Sicherheit
Höhere Sicherheit geringere Rendite geringere Liquidität
Die Geldtypen:
Souveräne
haben eine positive Einstellung zum Geld und sind bestrebt, ihren hohen Lebensstandard und
ihre finanzielle Unabhängigkeit zu wahren. Charakteristisch ist ihr hohes Maß an
Eigenverantwortung und ihre Bereitschaft, kalkulierbare Risiken einzugehen. Sie verfügen
über einen hohen Sachverstand in Geldangelegenheiten und sind in ihrem persönlichen
Umfeld als Ratgeber gefragt. Ihre persönliche materielle Zukunft schätzen sie vergleichsweise
optimistisch ein.
Ambitionierte
Suchen das Gesprächsthema im Bekanntenkreis. Geld zu haben gibt ihnen das Gefühl von
Freiheit und Unabhängigkeit, es ist Vorraussetzung für Lebensqualität. Ambitionierte haben
Spaß an Finanzthemen, informieren sich regelmäßig über Börsenkurse und sehen es als
reizvolle Herausforderung in Geldangelegenheiten fit zu sein. Charakteristisch ist ihr hohes
Maß an Autonomie und Eigenverantwortung sowie ihre Bereitschaft, Risiken einzugehen.
Ambitionierte sehen ihrer persönlichen Zukunft sehr optimistisch entgegen.
SEKTOREN UND BRANCHEN
Wichtige Marktsektoren:
Grundstoffe
Zyklische Konsumgüter
Energie
Finanzdienstleister
Gesundheitswesen
Industrie / Gewerbe
Technologie
Sicherheit
Rendite
Liquidität
X = persönliches Profil
Aktienanlage
164
Telekommunikationswesen
Versorger
Jeder dieser Sektoren kann aus 12 oder mehr Branchen bestehen.
Zum Technologiesektor gehören Branchen wie das Computerwesen, Internet, Bürogeräte und
Halbleiterelektronik. Zu Finanzdienstleistern zählen zum Beispiel Banken, Versicherungen
und Wertpapier-Handelshäuser.
Wichtige Branchen:
Automobile
Banken
Biotechnologie
Chemie
Einzelhandel
Energie
Essen & Trinken
Freizeit
Gesundheit
Halbleiter
Hardware
Immobilien
Industrie
Internet
IT-Services
Kommunikation
Öl / Gas Branche
Software
Versicherungen
Gesamtmarkt Portfolio:
Ein marktbreites Portfolio besteht aus 5 15 Branchen.
Eine Diversifikation innerhalb einer Branche ist aufgrund der hohen Korrelation bei den
Titeln derselben Branche nicht empfehlenswert, wenn man eine ausgleichende
Gesamtmarktrendite anstrebt.
POKER
TEXAS HOLD´EM SYSTEM
Setup: 2 Bilder / Poket Pair
ASS + KÖNIG
DAME + BUBE
ASS + DAME
ASS + BUBE
Kombinationen: 7 Kombination von 169 möglichen 4 %
Wahrscheinlichkeit: Auf 100 Hände wird jede 25. Hand gespielt. 4 Hände
165
Setzlimit: Limit Poker
Maximaler Einsatz: 0,10 € pro Runde / 1 R = 0,50 € 5 x 0,10 Cent 5 % pro Runde
Cash: 10,00 € 1 R = 5 %
Hold´em: Wenn Setup eintrifft, dann wird die Hand bis zum Schluss gespielt
Fold´em: Jede andere Kombination wird sofort gefolded.
Wenn Blinds bezahlt werden müssen, dann wird zur nächsten Gelegenheit gefoldet. No Pay.
Tische: 10 verschiedene Tische je 10,00 $ 100 $ benötigt.
Spieler:
Minimum 3 weitere Spieler
Maximal 7 weitere Spieler.
Handlimit: Maximal 100 Hände an einem Tag
Zeitlimit: Maximal 1 Stunde Poker am Tag
Gewinnziel: 20 % Rendite 2,00 € Poker wird beendet
Verlustbremse: -10 % Rendite -1,00 € Poker wird beendet
FWB PRÄSENZHANDEL
Grundsätze für die Börsenpreisfeststellung
Die Feststellung eines Börsenpreises erfolgt auf der Basis der Marktlage
Die Marktlage am Referenzmarkt muss berücksichtigt werden
Meistausführungsprinzip: Es ist derjenige Preis festzustellen, zu dem der größte
Umsatz bei minimalem Überhang der dem Skontroführer vorliegenden Orders
innerhalb der zuletzt veröffentlichten Taxe stattfindet.
166
Preiskontinuität: Können mehrere Börsenpreise festgestellt werden, so ist der Preis
festzustellen, welcher möglichst nahe zum zuletzt festgestellten Börsenpreise liegt
(unter der Berücksichtung der Tendenz)
Gleichbehandlungsgrundsatz: Alle Order, die zum Zeitpunkt der Preisfeststellungen
vorliegen, werden gleich behandelt
Parketthandel / Skontroführer
Die Vermittlung der dem Skontroführer erteilten Orders hat grundsätzlich Vorrang vor einem
Selbsteintritt. Zur Vermeidung von Teilausführungen kann vom Vermittlungsvorrang
abgewichen und ein Meistausführungsprinzip abweichender Börsenpreis festgestellt werden,
wenn
Der Gegenwert der potentiellen Teilausführung wirtschaftlich wenig sinnvoll ist, d.h.
die Teilausführung einer Order 3.000 € oder in von der Geschäftsführung bestimmten
Wertpapieren 10.000 € unterschreiten würde oder
Der Gegenwert der potentiellen Teilausführung weniger als 10 % des Volumens der
Order darstellt
Ein Abstand zum nächsten ausführbaren Limit von mindestens 20 % der Taxenbreite,
welche bei Eingang der Order gültig war, eingehalten wird
Teilausführungen mit einem Gegenwert von unter 500 € pro Order, dürfen nur im Benehmen
mit der Handelsüberwachungsstelle vorgenommen werden.
Eigen- und Aufgabegeschäft
Eigen- und Aufgabegeschäft des Skontroführers in den ihm zugewiesenen Papieren dürfen
nicht tendenzverstärkend wirken
Eigengeschäft: Der Makler oder Skontroführer wird über seine Depotbank zum
Kontrahenten
Ausgabegeschäft: Makler muss die Benennung des fehlenden Kontrahenten innerhalb
bestimmter Fristen vornehmen
Möglichkeit des Maklers, sich bei der Vermittlung die Benennung des Kontrahenten auf der
Kauf- oder Verkaufsseite zu einem späteren Zeitpunkt vorzubehalten.
Benennung des Verkäufers, bis zum Schluss der nächsten Börsenversammlung
Benennung des Käufers, spätestens am zweiten Börsentag nach dem Abschlusstag vor
Börsenschluss
ERMITTLUNG DES ERSTEN BÖRSENPREISES
Taxe soll möglichst mit einführenden Kredit- und Finanzinstitut (Konsortialführer)
abgestimmt werden, soweit dieses zum Ausgleich eines eventuell vorhandenen
Überhanges bereit ist.
Annahmeschluss frühestens 15 Minuten nach Ausruf der Eingabe der ersten Taxe
Sofern das einführende Institut nicht zum vollständigen Marktausgleich bereit ist, darf
der Skontroführer diesem keine weiteren Informationen aus dem Orderbuch mitteilen.
167
Mindestanforderungen an die Stellung von Taxen und Ausführung in Aktien
Einstellung einer Taxe mit Volumen vor Handelsbeginn um 9:00 Uhr (Frühe Taxe)
Anteil der Handelszeit des Präsenzhandels eines Handelstages, für die eine Taxe
eingestellt ist (Taxen-Präsenz)
Einhaltung vorgegebener maximaler Spreads (Taxen-Breite)
Einhaltung vorgegebener Mindestvolumina
Einhaltung einer maximalen Ausführungszeit
Ausführung von Order innerhalb der Taxen (Ausführungsqualität)
Anteil von Teilausführungen
Aktien werden nach Anzahl der order pro Tag und Preisniveau in Liquiditätsklassen
eingeteilt, unterschiedliche Parameter je Liquiditätsklasse
Börsenplatz Düsseldorf
Verbindliche Quotes: Skontroführer muss alle von ihm betreuten liquiden Wertpapiere
aktuelle Quotes zu veröffentlichen. Der akutelle Quote gilt für das angezeigt Volumen
als handelbares Angebot
Liquiditätssicherung und Vollausführung: Skontroführer ist verpflichtet,
Kundenausfträge bis zu den im festgelegten Regelwerk Quality Trading festgelegten
Garantievolumen bzw. bis zu dem mit den Quotes angezeigten Volumen oder
Stückzahlen voll auszuführen
Leistungsangebot im maklergeschützten Handel ist nahezu vollständig im Regelwerk
Quality Trading und damit verbindlich vorgeschrieben
XETRA-Garantie für DAX (bis 17:30 ohne Spread bis 100.000 € ) MDAX, SDAX,
TECDAX; bei inländischen und ausländischen Aktien aktuelle Marktlage an den
übrigen deutschen Börsen als Referenz, bei geöffneten ausländischen Heimatmarkt
zusätzlich die dortige Preispanne unter Berücksichtigung eines vom Skontroführer
definierten Ab- bzw. Aufschlag
XETRA
Designated Sponsor
Überbrückt temporäre Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage
Stellt auf Anfragen Geld-Brief-Spannen (Quotes)
Kein Monopolist, Rolle für alle Teilnehmer offen
Keine wesentlichen Informationsvorteile gegenüber anderen Markteilnehmern
Leistungsabhängige Reduktion der Börsenentgelte
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Aufgaben und Pflichten des Designated Sponsors
Mindestquotierungsvolumen & maximaler Spread abhängig von der Liquidität der
jeweiligen Aktie
Mindestquotierungsdauer im fortlaufenden Handel, mind. 50 % der effektiven
Handelszeit (Monat)
Teilnahmeverpflichtung in Auktionen und Volatilitätsunterbrechungen
Eingabe eines Quotes kurz nach Beginn der Aufrufphase
Haltes des Quotes bis zur Preisermittlung
Änderung des Quotes (Volumen und Limit) möglich
Handelsformen
Fortlaufender Handel:
Nur Round-Lot-Orders
Offenes, anonymes Orderbuch mit kumulierten Stückzahlen/Anzahl der Orders pro
Limit
Laufende Preisermittlung
Orderausführung nach Preis-/Zeitpriorität
Schutzmechanismen: Volatilitätsunterbrechung / Erweiterte Volatilitätsunterbrechung
Handelsformen
Auktion:
Handel aller Ordergrößen (Odd-Lot und Round-Lot Orders)
Festgelegte Struktur: Aufrufphase mit zufälligen Ende / Preisermittlung
Teilweise geschlossenes, anonymes Orderbuch
Ermittlung der Auktionspreises nach dem Meistausführungsprinzip
Schutzmechanismen: Market-Order Unterbrechung/ VolaUnterbrechung/Erweiterte
Volatilitätsunterbrechung
HANDELSPHASEN
Vorhandelsphase/Nachhandelsphase:
Orderbuch geschlossen
Eingabe/Ändern/Löschen von Orders
Bearbeitung von Trade Confirmations (nur Nachhandelsphase)
Auktionen:
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Teilweise geschlossenes Orderbuch (indikativer Preis und best bid/ask bzw.
Volumensangaben)
Alle Order (Odd Lots und/oder Round Lots) außer Orders mit entsprechender
Handelbeschränkung
Market Order Unterbrechung und Volatilitätsunterbrechungen
Fortlaufender Handel:
Offenes Orderbuch
Round Lot außer Orders mit entsprechenden Handelsbeschränkungen
Volatilitätsunterbrechungen
PREISBILDUNG
Grundsatz:
Nur vorhandene Limite und der Referenzpreis können als Börsenpreis ermittelt
werden. (Ausnahme Midpoint im Marktmodell XXL).
Auktion:
Meistausführungsprinzip: Ermittlung des Auktionspreises entsprechend dem Limit mit
dem Limit mit dem höchstens ausführbaren Ordervolumen im Orderbuch
Bei nicht eindeutiger Orderbuchsituation, wird der Überhang oder der Referenzpreis
herangezogen
Befinden sich nur Market Order im Orderbuch, erfolgt die Ausführung zum
Referenzpreis.
Fortlaufender Handel:
Kernregel: Ausführung nach Preis/Zeit Priorität
Market Orders, die sich ausführbar gegenüberstehen (nicht ausgeführte Market Order
im Orderbuch), werden zum Referenzpreis ausgeführt.
TICK SIZE
Minimale Preisveränderung (Tick Size)
Für Preislimite bis 0,25 € generell 0,001 € (0,1 Cent)
Für Preislimite oberhalb 0,25 € beträgt die Tick Size 0,01 (1 Cent)
Für folgende Aktien ist die Tick Size auf 0,005 € (0,5 Cent) festgesetzt
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(vielleicht nicht mehr ganz aktuell)
Dt. Telekom DTE
Infineon IFX
BMA AG BWM
Commerzbank CBK
Daimler DAI
Deutsche Bank DBK
Dt. Lufthansa LHA
Dt. Post DPW
SAP AG SAP
TUI AG TUI1
PREISBILDUNG FORTLAUFENDER HANDEL
Bereits im Orderbuch befindlich Orders horizontal
Neu eingehende Order vertikal
Limit Order
Kauf Market Order
Niedrigstes
Verkaufslimit
Verkauf Market
Order
Höchstes Kauflimit
Kauf Limit Order
Niedrigstes
Verkaufslimit
Verkauf Limit Order
Höchstes Kauflimit
WERTPAPIERLEIHE DEFINITION
Überlassung von Wertpapieren kurzfristig und gegen Entgelt für eine bestimmte Zeit
Uneingeschränkter Eigentumsübergang und Entleiher
Anspruch des Verleihers auf Rückübertragung von Wertpapieren gleicher Art und
Güte
Sachdarlehen in Wertpapieren gemäß §§ 607 609 Bürgerliches Gesetzbuch
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DER FINANZMARKT
Börsenhandel:
Organisierter Markt mit feststehenden Regeln:
Kontrahierungszwang
Aufsichtsorgane
Valuta T+2
Preisbildungsregeln
Preistransparenz
Außerbörslicher Handel (OTC):
Nicht lokalisierter Markt ohne feste Handelszeiten, auf dem per Bildschirm oder Telefon
gehandelt wird (OTC Over the Counter)
Individuelle Vertragsausgestaltung
VOLUMENTIEF !
Volumentief analysieren vergleiche mit Volumenspitzen
Call / Put Verhaltnis (Spread) als Chart darstellen Beschleunigungsprinzip (Tempo System)
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